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Sigismund Andreas Cuno 18 April 1675 in Schoningen 27 September 1747 ebenda war ein deutscher Padagoge und Heimatforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSigismund Andreas Cuno war ein Sohn des Schoninger Kaufmanns und Burgermeisters Johann Heinrich Cuno 1642 1716 Nach dem Schulbesuch in Schoningen wurde er gemeinsam mit seinem Vetter in Wolfenbuttel im Hause seines Onkels Sigismund Georg Schops von einem Hauslehrer unterrichtet Von 1686 bis 1694 war er Schuler des Gymnasiums Anna Sophianeum in Schoningen und von 1694 bis 1697 des Altstadter Gymnasium in Magdeburg unter Leitung seines Onkels Anton Werner Cuno 1635 1707 Von 1697 bis 1701 studierte er am Juleum in Helmstedt Nach dem Studienabschluss war Cuno zunachst von 1701 bis 1707 Leiter eines Gymnasiums in Tangermunde in Sachsen Anhalt Er kehrte dann in seine Heimatstadt Schoningen im Land Braunschweig zuruck Am dortigen Anna Sophianeum wirkte er zunachst als stellvertretender Leiter Konrektor und von 1717 bis 1746 als Leiter Rektor Nach Werner Cuno 1600 1657 Rektor der Aegidienschule in Braunschweig und Anton Werner Cuno 1635 1707 u a Lehrer von Georg Philipp Telemann war er der dritte Rektor seines Geschlechts 1 Er wurde 1746 aus Gesundheitsgrunden pensioniert 2 3 Sein Nachfolger wurde der langjahrige Konrektor Johann Friedrich Nolte Cuno heiratete 1706 Katharina Elisabeth Goldbeck und hatte mit ihr vier Sohne und eine Tochter Johann Theodor I 1707 1709 Johann Theodor II 1709 1711 Carl August 1709 1760 Pfarrer in Offleben und Schwager von Louise Menken geb Witte einer Urgrossmutter von Otto von Bismarck Johann Friedrich 1711 1747 Sub Konrektor in Wolfenbuttel und Vorfahr der Ehefrau von Wilhelm Raabe Bertha Emilie Wilhelmine Leiste Bernhardine Elisabeth 1714 1740 verheiratet mit Professor Peter Gericke 1683 1750 Durch die Heirat seiner Cousine Lucia Louise Cuno mit Friedrich Eberhard Boysen 1720 1800 war er mit diesem verwandt 4 Zu seinen bekannteren Nachfahren gehoren Carl Cuno und Hellmuth Cuno 5 Wirken BearbeitenCunos Bedeutung beruht auf seinen padagogischen und lokalhistorischen Schriften Er verfasste unter anderem 40 braunschweigische Schulprogramme Von seinen Werken ist die 1728 erschienene Chronik von Schoningen die Memorabilia Scheningensia hervorzuheben Die Chronik ist in Sachgruppen gegliedert enthalt einen sehr umfangreichen Quellenanhang und wird durch ein Register erschlossen In eigenen Abschnitten werden beispielsweise die Salinen und das Gymnasium behandelt Cuno wird als bedeutender Schulmann fur das Braunschweiger Land charakterisiert dessen Chronik eine imponierende fruhe wissenschaftliche Bemuhung um die Erforschung der Schoninger Lokalgeschichte gewesen sei 2 Werke Auswahl BearbeitenProgramma de typographia munere ipsis vel superis invidendo quo simul ad acroama valedictorium pariter ac oratorium Schnorr 1721 Programma de vulpeculis scholasticis haud incelebribus 1721 Memorabilia Scheningensia historiae Brunovicensi Renger Braunschweig und Leipzig 1728 Schedium et latialium et teutonicarum quarundam declamationum exstantiora quaedam perversae iuventutis vitia taxantium acroasi scholasticae dicatarum atque apud Scheningenses Anna Sophianei discipulis recitandarum designans epitomas omnibus rei scholasticae patronis fautoribus Schnorr 1735 Historica enarratio qua suis in Scheningensi Anna Sophianeo discipulis cum publicas continuaturus praelectiones auditorium denuo esset ingressus admirandam suae admodum periculosae et quod excurrit pedum altitudine factae prolapsionis rationem Schnorr 1737 Literatur BearbeitenReiner Stephany Hrsg Johannes Cuno Nachricht von dem Geschlecht und Ergehen der Cunoen 1505 1685 Gebr Wilke GmbH Hamm 2008 ISBN 978 3 931283 62 9 Reiner Stephany Hrsg Johannes Cuno u a Nachricht von dem Geschlecht und Ergehen der Cunoen 1672 1957 Monsenstein und Vannerdat Munster 2012 ISBN 978 3 86991 554 8 books on demand S 157 169 Dieter Lent Cuno Sigismund Andreas In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 162 Johannes Fridericus Nolte Vitam ac meritam Gedenkschrift auf Sigismund Andreas Cuno Rektor des Gymnasiums zu Schoningen 27 September 1747 Helmstedt 1747 Karl Rose Heimatbuch der Salzstadt Schoningen Band II Schoningen 1938 Band IV Schoningen 1947 Band VI Schoningen 1958 Hermann Voges Hrsg Das Album des Anna Sophianeums in Schoningen von 1707 1808 In Archiv fur Sippenforschung und alle verwandten Gebiete 12 Jg Heft 11 November 1935 S 329 380 Weblinks BearbeitenConsortium of European Research Libraries Sigismund Andreas Cuno WerkeverzeichnisEinzelnachweise Bearbeiten Johannes Cuno Nachricht 1505ff bes S 30 35 a b Dieter Lent Cuno Sigismund Andreas In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 162 Korrektur nach Johannes Cuno 1682ff S 165 Karl Rose Heimatbuch der Salzstadt Schoningen Band II Schoningen 1938 Band IV Schoningen 1947 Band VI Schoningen 1958 und Friedrich Eberhard Boysen Eigene Lebensbeschreibung Quedlinburg 1795 Johannes Cuno Nachricht von dem Geschlecht und Herkommen der Cunoen 1672 1957 herausgegeben von Reiner Stephany Munster 2012 S 157 169 435ff Normdaten Person GND 123082145 lobid OGND AKS LCCN no2004039592 VIAF 100149066404765601072 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cuno Sigismund AndreasALTERNATIVNAMEN Cuno Sigismund A Cunon Sigismund Andreas Cono Sigismund Andreas Conon Sigismund Andreas Cuno Sigismundus Andreas Cuno Sigismund A Cuno Sigmund AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und HeimatforscherGEBURTSDATUM 18 April 1675GEBURTSORT SchoningenSTERBEDATUM 27 September 1747STERBEORT Schoningen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigismund Andreas Cuno amp oldid 234854736