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Sidsel Endresen 19 Juni 1952 in Trondheim ist eine norwegische Jazzsangerin Ihr Gesangsstil kann als lautmalerisch und experimentell beschrieben werden 2010 in Frankfurt am Main Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Diskografie 3 1 Solo 3 2 Mit der Jon Eberson Group 3 3 Mit Bugge Wesseltoft 3 4 Mit ESE 3 5 Mit Christian Wallumrod 3 6 Mit Stian Westerhus 3 7 Andere Projekte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEndresen begann 1978 an der Universitat in Oslo die Facher Englisch und Anthropologie zu studieren nachdem sie als Kind und junge Erwachsene jeweils vier Jahre in England verbracht hatte Sie grundete die Sidsel Endresen Band und machte sich in der lokalen Osloer Musikszene einen Namen 1980 lud sie die Sangerin Radka Toneff zu einem Workshop der norwegischen Jazzfoderation ein wo sie den Gitarristen Jon Eberson kennenlernte Zwischen 1980 und 1987 trat sie in der Rolle als Sangerin und Texterin in dessen Formation Jon Eberson Group auf deren Musik sich im Spannungsfeld von Jazzrock Rhythm amp Blues und Soul bewegte Der Gewinn zweier Spellemannprisen machte sie uberregional in der Jazzszene Norwegens bekannt Zunachst mit einem Plattenvertrag bei dem deutschen Jazzlabel ECM von Manfred Eicher ausgestattet begann 1989 die Solokarriere von Sidsel Endresen ECM veroffentlichte die Alben So I Write 1990 und Exile 1994 Beide Male wurde sie von Django Bates Jon Christensen und dem jungen Trompeter Nils Petter Molvaer begleitet Beim zweiten Album kamen noch David Darling und Bugge Wesseltoft als Begleitmusiker hinzu Sidsel Endresen deren Musik nun mehr Raum fur Improvisation und Experimentierfreude bot entwickelte in dieser Zeit ihren eigenen lautmalerischen Stil der sie uber die norwegischen Landesgrenzen hinweg bekannt macht Mit dem norwegischen Keyboarder Bugge Wesseltoft im Duo veroffentlichte Sidsel Endresen drei weitere weltweit gewurdigte Aufnahmen Nightsong 1994 Duplex Ride 1998 und Out Here In There 2002 Parallel hierzu trat Sidsel Endresen zwischen 1995 und 1999 mit dem frei improvisierenden Gesangstrio ESE zusammen mit Elin Rosseland and Eldbjorg Raknes auf 1999 komponierte sie zusammen mit Rolf Wallin die Einpersonen Oper Lautleben welche in Ultima 1999 Bergen 2000 Stockholm 2001 und in Grossbritannien 2001 zur Auffuhrung kommt Zwischen 2000 und 2002 tourte sie mit dem Soloprojekt Undertow durch Europa Hinzu kamen Auftragsarbeiten fur diverse europaische Festivals Buhnen und Tanzprojekte sowie die Filmmusik fur Expedition 2000 von Runi Langum Zusammen mit dem norwegischen Pianisten Christian Wallumrod veroffentlichte Sidsel Endresen 2004 die CD Merriwinkle und bestritt eine Tournee teilweise verstarkt um den elektronischen Soundtuftler und Produzenten Helge Sten Auf dem Moers Festival 2007 trat sie mit dem elektroakustischen Duo Humcrush Stale Storlokken keyb electr Thomas Stronen dr electr auf mit dem 2011 das Album Ha veroffentlicht wurde im Oktober 2007 spielte sie in der Formation Das Mollsche Gesetz von Udo Moll Sebastian Gramss und Matthias Muche Mit Bram Stadhouders und Jim Black entstand das Album Bell Time 2011 mit Jan Bang Erik Honore David Sylvian und Arve Henriksen Uncommon Deities 2012 In den letzten Jahren war sie haufig mit Stian Westerhus unterwegs mit dem sie auch zwei Alben bei Rune Grammofon veroffentlichte 2013 wurde sie von Claudio Puntin zusammen mit Samuel Rohrer und Skuli Sverrisson zum von Martina Taubenberger gegrundeten Festival Tonspuren Irsee eingeladen Auszeichnungen BearbeitenEndresen erhielt 1981 einen Spellemannprisen in der Kategorie Rock zusammen mit Jon Eberson mit dem sie 1984 einen weiteren Spellemannprisen erhielt 1993 wurde sie mit dem erstmals vergebenen Radka Toneff Minnepris geehrt 1 1998 und 2002 folgten weitere Spellemannprisen in der Offenen Kategorie zusammen mit Bugge Wesseltoft 2000 wurde sie mit dem Buddyprisen ausgezeichnet 2 2015 erhielt sie den Hauptpreis des Kunstlerinnenpreises NRW der ihr Gesamtwerk auszeichnet 3 Diskografie BearbeitenSolo Bearbeiten 1990 So I Write 1994 Exile 2001 Undertow 2006 OneMit der Jon Eberson Group Bearbeiten 1981 Jazzrock 1981 82 Polarities 1983 City visions 1985 Stories 1987 Pigs and poetryMit Bugge Wesseltoft Bearbeiten 1994 Nightsong 1998 Duplex Ride 2002 Out Here In ThereMit ESE Bearbeiten 1999 GACKMit Christian Wallumrod Bearbeiten 2004 MerriwinkleMit Stian Westerhus Bearbeiten 2012 Didymoi Dreams 2014 BonitaAndere Projekte Bearbeiten 1995 Kullboksrytter mit Out to Lunch amp Norwegian String Quartet 2001 Different Rivers mit Trygve Seim 2002 The Rest Is Rumours mit Pal Thowsen Jon Eberson und Steinar Sonk Nickelsen 2005 Sing Me Something mit Ensemble du Verre 2007 Crime Scenes 2010 And Poppies from Kandahar mit Jan Bang 2011 Ha Rune Grammofon mit Humcrush Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sidsel Endresen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Terje Mosnes Sidsel Endresen A Voice on its Own In MIC Listen To Norway 23 September 2002 abgerufen am 22 Juli 2017 englisch Adriana Carcu Sidsel Endresen The Place to Be In All About Jazz 3 Juli 2012 abgerufen am 22 Juli 2017 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Radka Toneff pris i Molde Nicht mehr online verfugbar In Ballade no Archiviert vom Original am 19 August 2012 abgerufen am 22 Juli 2017 norwegisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ballade no Anne Christine Bratt Buddy til Sidsel Endresen In nrk no Abgerufen am 22 Juli 2017 norwegisch Preistragerinnen Frauenkulturburo NRW Abgerufen am 21 Juni 2021 Normdaten Person GND 134703758 lobid OGND AKS LCCN n94070939 VIAF 285180643 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Endresen SidselKURZBESCHREIBUNG norwegische JazzsangerinGEBURTSDATUM 19 Juni 1952GEBURTSORT Trondheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sidsel Endresen amp oldid 237343571