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Shibusawa Keizō japanisch 渋沢 敬三 Kyujitai 澁澤 敬三 25 August 1896 25 Oktober 1963 in Kumamoto Prafektur Kumamoto war ein Mazen der Volkskundeforschung in Japan und Finanzminister im Kabinett Shidehara Shibusawa Keizō Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Nachweise 3 Literatur 4 Werke von Shibusawa 5 Ahnliche Publikationen 6 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenShibusawa Keizo ist der Enkel von Shibusawa Eiichi einem reichen Bankier und Philanthropen Er wurde bekannt als Mazen der Volkskunde in Japan Schon in seiner Jugend interessierte sich Shibusawa fur Ethnologie Er studierte Volkskunde und Biologie Mit seiner Sammlung aus Jugendtagen Souvenirs Zeitungsartikeln und Fossilien grundete er 1921 den Kunst und Wissenschaftsclub der Attic Museum genannt wurde Von da an begann er ernsthaft volkskundliche Artikel zu sammeln und spater kamen auch Gegenstande hinzu Spater wurde das Attic Museum umbenannt in Institut fur Volkskundeforschung Es wurde damit der Prototyp des Nationalmuseums fur Ethnologie das 1974 gegrundet wurde Von 1922 bis 1925 lebte er in London Er nannte sich selbst in seinen Schriften Saigyodō Ein sehr wichtiger Einschnitt und Bruch in Shibusawas Leben waren die ersten 1930er Jahre insbesondere 1931 als zunachst sein Grossvater Shibusawa Eiichi und im folgenden Jahr 1932 dessen verstossener Sohn und Keizōs Vater Tokuji verstarben Der inzwischen in den Vorstand der Daiichi ginkō Vorlaufer der heutigen Mizuho Corporate Bank berufene Keizō konnte der schweren Burde und Verantwortung gegenuber den Unternehmerpflichten als Familienoberhaupt nicht mehr standhalten und erlaubte sich zwischen Januar und Mai 1932 eine Kur auf der Halbinsel Izu sudlich der Hauptstadt Wahrend des Kuraufenthaltes begeisterte er sich fur historische Quellen die er vor Ort vorfand rund 2700 Dokumente aus dem Zeitraum von der Eishō Ara 1504 1521 bis zur Meiji Zeit 1868 1911 Aus diesen Studien entstand die vierbandige Zushu Uchiura gyomin shiryō 豆州内浦漁民史料 Historische Quellen zum Fischervolk von Uchiura auf der Halbinsel Izu 1 2 3 4 die im Jahre 1940 mit dem renommierten Nihon nōgyōshō 日本農業賞 Japanischer Landwirtschaftspreis ausgezeichnet wurden 1944 war er Leiter der Bank von Japan dann Finanzminister Japans im ersten Nachkriegskabinett unter Premierminister Shidehara Kijurō Als Finanzminister leitete er z B die Zerschlagung der Zaibatsu ein wobei er vorbildlich mit der eigenen Familie begann Gleichzeitig war er Vorstand der Japanischen Volkskundegesellschaft und der Anthropologischen Vereinigung Japans Er hat die Entwicklung ethnologischer Studien vorangetrieben Er bekam spater Berufsverbot und war Mitglied in 30 Aufsichtsraten Er forderte die Archaologie und Biologie Primatenforschung speziell Oka Masao Chie Nakane und Amino Yoshihiko Durch die Zaibatsu und die Landreformen hat er viel Geld verloren dennoch forderte er weiterhin die Ausbildung von Volkskundlern im Attic Museum und machte der Japanese Society of Ethnology Geldgeschenke Shibusawa Keizō verstarb am 25 Oktober 1963 nach langem Leiden an Diabetes und Nierenversagen in Kumamoto Sein weiter Blick aber uberdauerte die zahlreichen Kondolenz und Memoirenbande die nach seinem Ableben erschienen Nachweise BearbeitenAsahi Jinbutsu Jiten Asahi Biographisches Worterbuch Asahi Shinbun Zusetsu Taisho Showa kurashi no hakubutushi Minzokugaku no chichi Shibusawa Keizo uber das Attic Museum History of Life in Taisho and Showa The Father of Folklore Keizo Shibusawa and the Attic Museum Kawade Shobo Shinsha Literatur BearbeitenAmino Yoshihiko Shibusawa Masahide Ninohei Tokuo Hayami Akira Yamaguchi Kazuo and Yamaguchi Tetsu eds 1992 93 Shibusawa Keizō chosaku shu Gesammelte Werke von Shibusawa Keizō Vier Bande Tōkyō Heibon sha Werke von Shibusawa BearbeitenShibusawa Keizō 1933 Saigyodō zatsuroku Diverse Aufzeichnungen Tōkyō Kyōdo kenkyu sha Shibusawa Keizō 1936 Nihon minzoku to gyogyō Das japanische Volk und die Fischerei Tōkyō Ryumon sha Shibusawa Keizō 1938 Saigyodō shooku tosho mokuroku Verzeichnis der privaten Bibliothek Zwei Bande Tōkyō Attic Museum Shibusawa Keizō 1942 Nihon gyomei shuran Verzeichnis der Fischnamen Japans Attic Museum ihō 52 Band 1 Tōkyō Attic Museum Shibusawa Keizō 1943 Gyomei ni kansuru jakkan no kōsatsu Einige winzige Uberlegungen zu Fischnamen Nihon jōmin bunka kenkyu sho ihō 59 3 Mitteilungen des NJBKS 59 3 Tōkyō Nihon jōminbunka kenkyu sho Shibusawa Keizō 1944 Nihon gyomei shuran Verzeichnis der Fischnamen Japans Attic Museum ihō 58 Band 2 Tōkyō Attic Museum Shibusawa Keizō 1954 Saigyodō zakkō Diverse Gedanken des Saigyodō Shibusawa Keizō Tōkyō Oka shoin Shibusawa Keizō 1959 Nihon gyomei no kenkyu Fischnamen Japans Tōkyō Kadokawa shoten Shibusawa Keizō 1961 Kenpo tōbō roku Aufzeichnungen eines streunenden Hundes der gegen Stocke stosst Ursprl Teil von Saigyodō zakkō 1954 1961 Kadokawa shoten Shibusawa Keizō 1962 Nihon chōgyo gijutsu shōkō Uberlegungen zu den Techniken des Angelfischens in Japan Tōkyō Kadokawa shoten Ahnliche Publikationen BearbeitenSano Shinichi 1996 Tabi suru kyojin Shibusawa Keizō to Miyamoto Tsuneichi Reisende Giganten Shibusawa Keizō und Miyamoto Tsuneichi Tōkyō Bungei shunju Miyamoto Tsuneichi 1978 Shibusawa Keizō Minzokugaku no soshikisha Shibusawa Keizō Begrunder der Minzokugaku Ethnologie Nihon minzoku bunka taikei 3 Sammlung zur Volkskultur Japans 3 Tōkyō Kōdansha Sano Shinichi 1998 Shibusawa ke san dai Drei Generationen der Familie Shibusawa Bungei shinsho 15 Tōkyō Bungei shunju Shibusawa Masahide 1966 Chichi Shibusawa Keizō Mein Vater Shibusawa Keizō Tōkyō Jitsugyō no Nihon sha Wilhelm Johannes Harumi 2009 Ressourcenmanagement in der japanischen Kustenfischerei Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Philosophische Fakultat Norderstedt BoD Kapitel 2 1 2 2 inkl umfangreiche Bibliographie zum volkskundlichen Schaffen Shibusawas Yamaguchi Kazuo 1992 Shibusawa Keizō hito to shigoto Senzen o chushin ni Shibusawa Keizō Person und Schaffen insbesondere wahrend der Vorkriegszeit In Amino Yoshihiko Shibusawa Masahide Ninohei Tokuo Hayami Akira Yamaguchi Kazuo and Yamaguchi Tetsu eds Shibusawa Keizō chosaku shu 1 Gesammelte Werke von Shibusawa Keizō Band 1 Tōkyō Heibon sha pp 623 644 Einzelnachweise Bearbeiten Shibusawa Keizō 1937 Zushu Uchiura gyomin shiryō Jō kan Historische Quellen zum Fischervolk von Uchiura auf der Halbinsel Izu Band 1 Attic Museum ihō 20 Tōkyō Attic Museum Shibusawa Keizō 1938 Zushu Uchiura gyomin shiryō Chu kan yuki 1 Historische Quellen zum Fischervolk von Uchiura auf der Halbinsel Izu Bd 2 Mittlerer Band 1 Attic Museum ihō 24 Tōkyō Attic Museum Shibusawa Keizō 1938 Zushu Uchiura gyomin shiryō Chu kan yuki 2 Historische Quellen zum Fischervolk von Uchiura auf der Halbinsel Izu Bd 3 Mittlerer Band 2 Attic Museum ihō 33 Tōkyō Attic Museum Shibusawa Keizō 1939 Zushu Uchiura gyomin shiryō ge kan Historische Quellen zum Fischervolk von Uchiura auf der Halbinsel Izu Bd 4 Unterer Band Attic Museum ihō 42 Tōkyō Attic Museum Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Shibusawa der Familienname Keizō der Vorname Normdaten Person GND 12378879X lobid OGND AKS LCCN n81075996 NDL 00070458 VIAF 30454167 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Shibusawa KeizōALTERNATIVNAMEN 渋沢敬三 japanisch 澁澤敬三 japanisch Kyujitai KURZBESCHREIBUNG japanischer Ethnologe und MazenGEBURTSDATUM 25 August 1896STERBEDATUM 25 Oktober 1963STERBEORT Kumamoto Prafektur Kumamoto Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Shibusawa Keizō amp oldid 202078080