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Sevgi Soysal 30 September 1936 in Istanbul 1976 ebenda war eine turkische Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Sekundarliteratur 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSevgi Soysal wurde am 30 September 1936 als drittes von sechs Kindern des Architekten Mithat Yenen und seiner deutschen Frau Anneliese Rupp geboren die spater den turkischen Namen Aliye annahm Sie studierte klassische Philologie in Ankara und Theaterwissenschaften in Gottingen 1956 heiratete sie den Dichter und Ubersetzer Ozdemir Nutku Sie studierte an der Universitat Gottingen Vorlesungen uber Archaologie und Theater besuchte Im Jahre 1958 gebar sie einen Sohn namens Korkut 1 Ab 1962 veroffentlichte Soysal Erzahlungen und Romane in denen die Bemuhung junger Frauen in der Turkei um Emanzipation ein wiederkehrendes Thema ist auch Deutschland ist in ihrem Werk ein sich wiederholendes Motiv Ab 1965 begann Soysal zudem eine Tatigkeit fur den turkischen Rundfunk Zur Zeit der Militardiktatur 1971 wurde sie inhaftiert Ihr wurde vorgeworfen einer linken Organisation anzugehoren Wahrend ihrer Inhaftierung im Militargefangnis Mamak traf sie Mumtaz Soysal ein Professor fur Verfassungsrecht der ebenso aufgrund von kommunistischer Propaganda inhaftiert worden war Die beiden heirateten im Gefangnis Nach ihrer Entlassung gebar sie die gemeinsamen Tochter Defne 1973 und Funda 1975 Aus politischen Grunden wurde Soysal erneut verhaftet verbrachte anschliessend acht Monate im Gefangnis und weitere zweieinhalb Monate im Exil in Adana 2 Sevgi Soysal erkrankte an Brustkrebs und verlor Ende 1975 eine ihrer Bruste Sie unterzog sich im September 1976 einer weiteren Brustoperation und ging mit ihrem Mann nach London zur medizinischen Behandlung Nach ihrer Ruckkunft aus London starb Soysal 1976 im Alter von vierzig Jahren in Istanbul Sie wurde auf dem Friedhof Zincirlikuyu in Istanbul zur Ruhe gelegt Soysals Erzahlungen wurden zum Teil ins Deutsche ubersetzt beispielsweise Tante Rosa 1982 1992 erschien zudem eine literaturwissenschaftliche Untersuchung zum Werk Soysals in deutscher Sprache von Priska Furrer siehe Abschnitt Werke Auszeichnungen Bearbeiten1974 Orhan Kemal LiteraturpreisWerke BearbeitenTante Rosa Roman 1968 Yurumek Walking Roman 1970 Yenisehir de Bir Ogle Vakti Noontime in Yenisehir Roman 1973 erhielt 1974 den Orhan Kemal Literaturpreis Safak Dawn Roman 1975 Yildirim Bolge Kadinlar Kogusu Yildirim Area Women s Ward Memoir 1976 Baris Adli Cocuk The Boy Named Baris Kurzgeschichten 1976 Hos Geldin Olum Welcome Death unfertiger Roman 1980 Sekundarliteratur BearbeitenPriska Furrer Das erzahlerische Werk der turkischen Autorin Sevgi Soysal 1936 1976 Schwarz Berlin 1992 Digitalisat Literatur BearbeitenEgghardt Guney Hrsg Frauen in der Turkei dtv 1988 S 163Weblinks Bearbeitenhttp www tuerkischdeutsche literatur de autoren details items 272 html https www biyografya com biyografi 14517Einzelnachweise Bearbeiten Kisa hayatini telasla ama dolu dolu yasadi In Hurriyet Abgerufen am 14 Juni 2019 turkisch Sevgi Soysal Abgerufen am 14 Juni 2019 turkisch Normdaten Person GND 118949543 lobid OGND AKS LCCN n83218296 VIAF 44363352 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Soysal SevgiKURZBESCHREIBUNG turkische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 30 September 1936GEBURTSORT IstanbulSTERBEDATUM 1976STERBEORT Istanbul Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sevgi Soysal amp oldid 224638963