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Sepp Hilz 22 Oktober 1906 in Bad Aibling 30 September 1967 in Willing war ein deutscher Maler der sich auf landliche Themen spezialisiert hatte und als Bauernmaler galt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHilz war der Sohn des Malers und Kirchenrestaurators Georg Hilz Nach Abschluss der Volksschule erhielt er zunachst eine Lehrstelle fur angehende Kunstmaler in Rosenheim wobei er vor allem das Kopieren alter Meister lernte Von 1921 bis 1927 setzte er seine Studien an der Munchener Kunstgewerbeschule und an der Privatschule von Moritz Heymann fort 1928 heiratete er und kehrte nach Bad Aibling zuruck um fur seinen Vater zu arbeiten Seit 1930 trat er durch eigene Werke im Stil von Wilhelm Leibl hervor 1 In der Zeit des Nationalsozialismus war Hilz auf Grund seiner landlichen Sujets sehr erfolgreich und gehorte zu Adolf Hitlers Lieblingsmalern 2 1938 erhielt er den Lenbach Preis der mit 2000 RM dotiert war Nachdem Hitler 1938 sein Bild Nach Feierabend fur 10 000 Reichsmark gekauft hatte gewahrte er ihm 1939 eine Schenkung von 100 000 Mark zum Kauf eines Grundstucks und der Errichtung eines Hauses mit eigenem Atelier 2 durch Alois Degano 3 Hilz war mehrfach mit eigenen Werken auf den NS Kunstausstellungen im Munchener Haus der Kunst vertreten darunter 1939 mit dem Bild eines sich entkleidenden Bauernmadchens genannt Bauerliche Venus 2 Am 1 Juli 1943 ernannte ihn Hitler trotz Titelsperre zum Professor In der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Hitler in die Gottbegnadeten Liste der wichtigsten Maler auf was Hilz vor einem Kriegseinsatz bewahrte 2 Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete Hilz als Restaurator von im Krieg beschadigten Kirchengemalden Bei seinen eigenen Werken wandte er sich verstarkt religiosen Themen zu Nach der Scheidung ging er 1950 eine zweite Ehe ein Im Oktober des Jahres war er Grundungsmitglied des Kunstvereins Bad Aibling Als protegierter Kunstler im Nationalsozialismus 4 konnte er nicht mehr Fuss fassen und beschloss 1956 das Malen aufzugeben 1967 starb er 1 Literatur BearbeitenRobert Thoms Grosse Deutsche Kunstausstellung Munchen 1937 1944 Verzeichnis der Kunstler in zwei Banden Band I Maler und Graphiker Neuhaus Berlin 2010 ISBN 978 3 937294 01 8 S Maximilian Westphal Eine Grafikmappe als Relikt Sepp Hilz Acht handsignierte Original Alugraphien 1956 In Christian Fuhrmeister Monika Hauser Mair Felix Steffan Hrsg vermacht verfallen verdrangt Kunst und Nationalsozialismus Ausst Kat Stadtische Galerie Rosenheim Michael Imhof Verlag Petersberg 2017 ISBN 978 3 7319 0569 1 S 173 188 Weblinks BearbeitenHarm Wulf Biografie mit Abbildungen Tobias Hellmann Werke von Sepp Hilz in den Grossen Deutschen Kunstausstellungen Einzelnachweise Bearbeiten a b Harm Wulf Sepp Hilz Der Bauernmaler artroots com a b c d Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 247 Helmut Heiber Bearbeiter Akten der Partei Kanzlei der NSDAP Teil 1 Band 1 Oldenbourg Munchen und Wien 1983 S 424 Drei Zentner Wetterhexe Frauen und Bauern fur Ubersee In Der Spiegel Nr 38 1949 online Normdaten Person GND 1042737991 lobid OGND AKS VIAF 85579836 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hilz SeppKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 22 Oktober 1906GEBURTSORT Bad AiblingSTERBEDATUM 30 September 1967STERBEORT Willing Bad Aibling Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sepp Hilz amp oldid 236918156