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Sentence of Death ist die erste EP der deutschen Thrash Metal Band Destruction Sentence of DeathEP von DestructionVeroffent lichung en 1984Aufnahme September 1984Label s SteamhammerFormat e LP MCGenre s Thrash MetalTitel Anzahl 6Lange 19 33Besetzung Schmier Gesang BassMike GitarreTommy SchlagzeugProduktion Wolfgang EichholzStudio s Caet Studios BerlinChronologie Sentence of Death Infernal Overkill 1985 Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Titelliste 3 Gestaltung 4 Musikstil und Texte 5 Rezeption 6 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenNachdem die Band mit dem letzten Zugang Marcel Schmier Schirmer der gleich zwei personelle Abgange Sanger Bassist kompensierte eine funktionierende Einheit gefunden hatte wurde die Band in Destruction umbenannt Im Juni 1984 1 wurde das Demo Bestial Invasion of Hell aufgenommen nachdem mit Steamhammer eine Plattenfirma gefunden worden war 2 Gepragt von der New Wave of British Heavy Metal insbesondere von Jaguar 3 4 Raven 3 Venom 3 Angel Witch 4 und Tygers of Pan Tang 4 sowie unter dem Eindruck der jungsten Entwicklungen die von Exciter 3 Metallica 3 4 und Slayer 3 4 ausgingen begaben sich die Musiker im September 1984 in die Berliner Caet Studios 2 Produktionstechnisch betreut vom S A D O Bassisten Wolfgang Eichholz spielten sie Sentence of Death ein das drei Stucke vom Demo nebst zwei neuen Songs enthalt 2 Innerhalb von vier Tagen wurde das Album aufgenommen und abgemischt Black Mass und Devil s Soldiers wurden in der Zeit zwischen dem ersten Demo und der EP geschrieben Da sich die Band beeilen musste diese Lieder zu komponieren da SPV so schnell wie moglich mit den Aufnahmen beginnen wollte werden diese beiden Lieder von Schmier als die schlechtesten der EP bezeichnet 5 Die jungen Musiker genossen das Gefuhl der Professionalitat ebenso wie das grossstadtische Nachtleben 3 4 Dabei liessen sie ihren Produzenten etwas aus dem Blickwinkel und stellten erst spater fest dass ihnen die ubermassigen Effekte nur partiell zusagten 3 6 Bei der Materialauswahl kam ihnen die Veroffentlichung von Slayers Show No Mercy zuvor Destruction hatte zwei gleichlautend betitelte Lieder im Repertoire die weil man nicht von der einmal festgelegten Benennung abrucken wollte aufgehoben wurden 4 6 Die Mini LP erschien in den USA bei Metal Blade Records 1 wo auch Show No Mercy erschienen war Titelliste BearbeitenIntro 1 14 Total Desaster 4 06 Black Mass 4 00 Mad Butcher 3 31 Satan s Vengeance 3 16 Devil s Soldiers 3 26Gestaltung BearbeitenFur die Veroffentlichung in den USA entschied sich Metal Blade Records ein anderes als das ursprunglich entworfene Cover zu verwenden man wunschte sich mehr Totenschadel auf dem Cover 5 Martin Popoff schrieb in seinem Buch The Collector s Guide of Heavy Metal Volume 2 The Eighties dass das Albumcover eines der ubertriebensten in der Geschichte des Metal sei 7 Musikstil und Texte BearbeitenZur Zeit der Veroffentlichung bezeichnete die Band ihre Musik als Black Speed Metal 8 und dankte allen Black Speed Metal Besessenen 9 Jan Jaedike vom Rock Hard bezeichnet den Stil als ziemlich originell nur Devil s Soldiers klang instrumental sehr nach Venom 10 In der Rock Hard Enzyklopadie ist von Einflussen seitens Possessed Venom und Slayer die Rede aus denen sich ein spezifischer Krawall Stil ergebe 11 Bei Matthias Herr in Band 1 seiner Lexikon Reihe ist die Zuordnung Speed Metal zu erfahren 12 Martin Popoff merkte an dass auf der EP vor allem das aggressive Schlagzeugspiel heraussteche Der Tontrager sei einer der ersten des deutschen Thrash Metal 7 Der Metal Hammer vermisste bei dem kompromisslosen beinharten Speed Metal die Eigenstandigkeit da die Orientierung an Slayer nicht zu uberhoren sei 13 Die EP sei Thrash Metal alter Schule meint ultimate guitar com Die Gitarrenwucht habe nicht unter der Produktion gelitten und auch der abgedrehte Klang des Schlagzeugs bleibe erhalten Mit Mad Butcher habe Destruction schon auf der ersten Veroffentlichung einen Klassiker abgeliefert Es sei ein humorvolles Lied was nicht auf alle Stucke zutreffe die sich namlich eher um Unheilvolles und dessen Personifizierungen rankten Damit liege man im damaligen Trend weder hervorstechend gut noch schlecht 14 Ganz anders ist dies in der zeitnahen Metal Hammer Rezension dargestellt Man merke dass die Gitarren mehrfach uberspielt worden seien und sehr viel Echo auf dem Gesang und dem Schlagzeug liege Das Klangbild sei etwas verwaschen Der Band komme es nur auf Geschwindigkeit an was auf Chaos hinauslaufe An Slayer und Metallica reiche Destruction nicht heran 15 Und auch Daniel Bukszan stellte in dem Buch The Encyclopedia of Heavy Metal fest dass die EP zwar eine schlechte Klangqualitat hat jedoch hore man die Aggression und den Enthusiasmus der Band deutlich heraus 16 Laut Classic Thrash zeichnete die EP sich durch die grosse Menge an uneingeschrankter Energie die all diese Stucke demonstrieren aus 17 Wegen ihrer okkulten Thematiken seien die dusteren Texte angegriffen worden heisst es im Band Heavy Metal Made in Germany Dann wird hinterher geschickt Destruction habe nur mit diesen zu ihrem Image passenden Themen gespielt 3 Jaedike schrieb die Texte hatten anfanglich eine Venom Schlagseite 10 Laut Selbstaussage der Band sind auf dem Tontrager tatsachlich Texte satanischer Pragung vorhanden musikalisch verfolge man allerdings keineswegs diese Richtung sondern spiele vielmehr Hardcore Highspeed Metal 1 In einem Interview mit dem deutschen Fanzine Voices from the Darkside das Jon Metalion Kristiansen in seinem Fanzine Slayer wiederveroffentlichte gab Schmier an dass die Band unter anderem durch Venom beeinflusst wurde Die Texte wurden sich gegen die Kirche aussprechen da die Band diese verabscheue jedoch habe sie mit Satanismus nichts zu tun 5 Rezeption BearbeitenDie Internetplattform Allmusic vergab vier von funf moglichen Sternen 18 Im Metal Hammer wurden zur damaligen Zeit keine Punkte vergeben Trotz kritischer Anmerkungen zur Produktion und der Speed Metal Nacheiferung seien die Lieder alle horenswert davon Mad Butcher und Total Desaster am besten 15 Auch das Buch Rock Hard Enzyklopadie weist keine Bewertungspunkte aus wagt aber ebenfalls Positives und Negatives gegeneinander ab und zwar die Unbekummertheit und die fliessenden Gitarrenlaufe gegen rhythmische Schwachen 11 Auf ultimate guitar com erreichte die EP aufgrund der Maximalwertung 10 im gesondert bewerteten musikalischen Bereich neben einer minderbedeutenden Wertung fur die Texte von sieben Punkten eine 9 14 Fur Heavy Metal Made in Germany betrat Destruction absolutes Neuland und gehorte deshalb zur Speerspitze der Thrash Ara 3 Auch Matthias Herr betont die Vorreiterrolle der Band 12 Zum bald erlangten Kultstatus des Albums ausserte sich Harry Wilkens der selbst noch gar nicht mitgewirkt hatte 1990 im Deadline Interview Fruher war alles viel einfacher wie wir alle wissen DESTRUCTION waren als die erste Mini LP heraus kam sic die erste Speed Metal Band in Deutschland Es waren sic eine Marktlucke da die wir ergreifen meint besetzen konnten Wenn wir heute ein Debut wie Sentence of Death veroffentlichen wurden dann wurde diese Platte gerade zu verpuffen Damals brauchte man ein paar ganz gute Songs ein Image und eine Platte und man konnte schon einiges erreichen Die Leute haben darauf reagiert Heute ist der Markt total uberlaufen 19 Von der EP setzten sich etwa 14 000 Einheiten ab 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Peter Schwartz Destruction The End is Now In Metal Hammer Marz 1985 S 25 a b c Destruction In Metal Hammer Januar 1985 S 16 a b c d e f g h i j Matthias Mader Otger Jeske Arno Hofmann et al Heavy Metal Made in Germany Iron Pages 1 Auflage I P Verlag Jeske Mader GbR Berlin 1998 ISBN 3 931624 08 0 Destruction S 84 ff a b c d e f g Detlef Dengler 20 Jahre Destruction Zwei Dekaden Zerstorung In Metal Hammer Juni 2004 S 50 f a b c d Jon Kristiansen Metalion The Slayer Mag Diaries Bazillion Points Books Brooklyn NY 2011 S 412 f a b Mike Trengert Destruction Interview In Speed Attack German Metal Fanzine Nr 2 Anfang 1985 S 10 f sendbackmystamps files wordpress com PDF 42 8 MB a b Martin Popoff The Collector s Guide of Heavy Metal Band 2 The Eighties Collectors Guide Ltd Burlington Ontario Kanada 2005 ISBN 1 894959 31 0 S 95 Marc Halupczok Zwischen Tod und Wiedergeburt In Metal Hammer Sonderheft Nr 1 2012 History of Metal S 24 Destruction Sentence of Death Banzai Records 1984 a b Jan Jaedike Alles ausser hochdeutsch Die Anfange von Destruction In Rock Hard Nr 329 Oktober 2014 S 30 a b Holger Stratmann Hrsg Rock Hard Enzyklopadie 700 der interessantesten Rockbands aus den letzten 30 Jahren Rock Hard GmbH Dortmund 1998 ISBN 3 9805171 0 1 Destruction S 89 f a b Matthias Herr Matthias Herr s Heavy Metal Lexikon Vol 1 Verlag Matthias Herr Berlin Marz 1993 Destruction S 46 f Neuausgabe Destruction In Metal Hammer Juli August 1985 S 27 a b Iommi600 Sentence Of Death EP Review In ultimate guitar com 24 Februar 2012 abgerufen am 13 Marz 2015 englisch a b Petra Becker Destruction Sentence of Death In Metal Hammer Dezember 1984 S 66 Daniel Bukszan The Encyclopedia of Heavy Metal Sterling Publishing Co Inc 2012 ISBN 978 1 4027 9230 4 S 77 Reviews D Classic Thrash abgerufen am 16 Marz 2015 englisch Sean Westergaard Destruction Infernal Overkill Sentence of Death In allmusic com Abgerufen am 13 Marz 2015 englisch Markus Muller Destruction In Deadline Nr 4 Anfang 1990 S 16 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sentence of Death amp oldid 238284786