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Die Sehpyramide auch Sehkegel genannt ist der geometrisch optische Begriff in der Malerei der eine Dreidimensionalitat zweidimensional in einen Bildraum durch Mittel der Perspektive transportiert Sie dient als Hilfskonstruktion zur Illusion einer Tiefenraumlichkeit auf der Projektionsflache und ist fur die Schaffung eines solchen Bildes von Belang Vom Bild aus fuhren gedachte endliche theoretisch gar unendliche perspektivische Linien auf die Bildpunkte wobei jeder Querschnitt der Sichtachse zwischen der Sichtachse und dem Auge eine Sehpyramide bildet Die Spitze der Pyramide befindet sich also im Auge und die Perspektive auf dem Bild bildet die Grundflache mit ihren einzelnen Bildpunkten Dies bildet einen Sehvorgang ab Figurative Darstellung der Sehpyramide in einer Zwei Fluchtpunkt PerspektiveDer Italiener Leon Battista Alberti 1404 1472 fuhrte den Begriff in seinem kunsttheoretischen Traktat De Pictura 1435 1436 in die Kunst der Renaissance ein Die Uberlegungen flossen in die Malerei ein und hatten nicht nur Auswirkungen wahrend der Fruhrenaissance sondern auch viele Jahrhunderte danach Nach Jacques Lacan 1901 1981 findet bei der Sehpyramide eine Verortung des Blickes beziehungsweise die Systematisierung des Raumes statt Der Fluchtpunkt sollte dem Augpunkt entsprechen das Dargestellte sollte so konstruiert sein dass sie auf den Sehenden zentriert und auf den Horizont projiziert ist Siehe auch BearbeitenSehkreis Projektive Geometrie Projektiver Raum Raumwahrnehmung Harmonie Malerei Weblinks BearbeitenIllusionsraume Abschn 10 I Konstruktionen und Vermittlungsstrategien Perspektive und Mathematik Inauguraldissertation von Gabriele Schmid 1999 Universitat der Kunste Berlin nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sehpyramide amp oldid 225656716