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Sumpf Berg usw auf denen sich Streitkrafte unterschiedlich schnell bewegen konnen Nur in Kustennahe oder bei U Booten kann die Fahrwassertiefe eine Rolle spielen und Schiffe sind nachts vor dem Hintergrund einer Kuste schlechter zu sehen als gegen die offene See Ansonsten bewegen sich alle Einheiten gleich gut durch das Kampfgebiet Es gibt keine Deckung im Gelande keine Hindernisse wie z B Flusse die uberquert werden mussen Es gibt kein hoheres Gelande von dem man besonders gute Sicht und Feuerpositionen hat Es gibt keine klassischen Angreifer und Verteidiger alle Seiten sind immer in Bewegung Taktische Vor und Nachteile wie z B das Aufgeben der Deckung durch den sich bewegenden Angreifer entfallen Artilleristische Grundregeln hatten zur Zeit der mit Kanonen und Geschutzen bewaffneten Schiffe auf See viel grosseres Gewicht als auf Land Die effektive Reichweite eines Schiffsgeschutzes beruht auf seiner eigenen Feuerkraft und der maximalen Erhohung des Geschutzlaufes Weder ist sie abhangig von der Positionierung des Geschutzes Hohenvorteile durch Stationierung auf Anhohen noch gibt es Barrieren die tote Winkel erzeugen wie z B die Ruckseite eines Berges die von einem Geschutz nicht beschossen werden kann Bei Gefechten uber grossere Entfernungen muss dagegen einberechnet werden dass sich das Ziel selbst bewegt Die Geschutze mussen auf den Punkt gerichtet werden an dem das Schiff zum Zeitpunkt des Eintreffens des Geschosses sein wird nicht auf den Punkt an dem es sich beim Abschuss gerade befindet Aufgrund der relativ geringen Grosse eines Schiffes im Gegensatz zu den Flachenzielen an Land muss das Feuer ausserst genau sein Zusatzlich mussen die Lageveranderungen des eigenen Schiffes wie zum Beispiel Schwankung der Erhohung durch Rollen des Schiffes in hoher See berucksichtigt werden Die Panzerung eines Schiffes muss den Winkel der einfallenden Granaten berucksichtigen Auf kurze Entfernung schossen Kriegsschiffe in einem flachen Bogen Flachfeuer die Granaten trafen das Schiff von der Seite die dementsprechend gepanzert sein musste Auf grossere Entfernung hingegen wurden die Flugbahnen der Geschosse sehr steil und trafen das Schiffsdeck direkt von oben dieses musste daher separat gepanzert werden Seiten und Deckpanzerung schutzten jeweils nur gegen Granaten aus einer bestimmten Entfernung die unterschiedliche Verwundbarkeit von Schiffen auf verschiedene Entfernungen die so genannten Immunitatszonen beeinflussten die Kampftaktik Panzer der Armee haben hingegen fast nur Seitenpanzerung gegen direkt von oben einfallende Geschosse ein im Landkampf unwahrscheinlicher Fall sind sie kaum geschutzt Zur Zeit der Segelschiffe hatte das Wetter enormen Einfluss auf das Schlachtgeschehen Eine Flotte mit dem Wind im Rucken konnte ganz anders manovrieren als eine Flotte die gegen den Wind steuern musste Das richtige Ausnutzen und vor allem das fruhzeitige Erahnen von Anderungen der Witterung anhand kleinster Zeichen waren enorm wichtig und nur durch langjahrige Erfahrung zu erlernen In der Marine waren deshalb junge Admirale so gut wie nie zu finden wahrend viele Landsoldaten schon vor ihrem 30 Geburtstag den Rang eines Generals erreichten oder ahnlich hohe Positionen innehatten z B Napoleon Bonaparte Wellington und grosse Armeen kommandierten Die wenigen Ausnahmen wie z B Juan de Austria bei der Seeschlacht von Lepanto waren meistens politischen Grunden geschuldet Seetaktiken BearbeitenUberwasserkampftaktik Bearbeiten Crossing the T Kreuzen des T Dieses war die dominierende Taktik in der Seekriegsfuhrung von der Einfuhrung von schwenkbaren Geschutzturmen etwa 1870 bis zum Zweiten Weltkrieg Dabei ging es um das Erreichen der optimalen artilleristischen Feuerposition im Kampf zwischen den Schlachtschiffen zweier Flotten GefechtskehrtwendungDas Gegenmanover zum Crossing the T in der Skagerrakschlacht erstmals erfolgreich angewandt Trager Kampfgruppen TiefenstaffelungDiese Taktik setzt einen Kampfverband aus einem Flaggschiff normalerweise das grosste z B Flugzeugtrager und mehreren Begleitschiffen Lenkwaffenzerstorer ASW Fregatten U Boote voraus Uber eine Staffelung der Einheiten wird ein maximaler Schutz gegen U Boote Uberwasserschiffe und Flugzeuge zu erreichen versucht Den inneren Kern bildet das Flaggschiff sowie die Versorger Darum herum gruppieren sich je nach Bewaffnung die anderen Schiffe Ziel ist es potentielle Gefahren wie etwa Flugkorperangriffe durch eine tiefe Verteidigung soweit abzuschwachen dass die Selbstverteidigungseinrichtungen des Kernschiffs damit keine Probleme haben Bei einem Tragerverband zum Beispiel ergibt sich folgende theoretische Tiefenstaffelung gegen Flugkorperangriffe Im Kern das Flaggschiff und ein Lenkwaffenzerstorer der die Nahbereichsluftabwehr des Tragers unterstutzt In lockerer Formation umschliessen weitere Zerstorer z B Spruance oder Kidd Klasse den Kern und bilden einen Abwehrbereich mit ihren Luftnahverteidigungswaffen Etwas weiter ausserhalb befinden sich dann Schiffe mit hoherer Luftabwehrreichweite z B Arleigh Burke Klasse die die meisten anderen Schiffe mit einschliesst In noch weiterer Entfernung schliesslich patrouillieren Tragerflugzeuge und eine Hawkeye zur Luftraumuberwachung und Fruhwarnung Um Eigenbeschuss durch Lenkwaffen zu verhindern mussen die Tragerflugzeuge stets einen Mindestabstand zum tieferen Luftabwehrbereich einhalten ausgenommen naturlich wahrend des Start und Landevorgangs Ausserdem sind zwischen den einzelnen Schiffen ASW Fregatten verteilt um auf eventuelle U Boot Angriffe zu reagieren Sollte nun beispielsweise ein FK Angriff erfolgen wird dieser von der Hawkeye erkannt worauf die Luftpatrouille erste Abfangversuche unternehmen wird Nach Eintritt der Flugkorper in die Abwehrzone der Arleigh Burke Zerstorer wird diesen mit Flugabwehrraketen entgegengewirkt Noch verbliebene sich im Anflug befindliche Flugkorper werden dann von den SAMs mit kurzerer Reichweite durch die anderen Zerstorer weiter bekampft bis der Angriff letztlich durch die Waffen des Nahbereichs vollstandig abgewehrt werden kann Unterwasserkampftaktik Bearbeiten Treiben Eine hauptsachlich von SSNs ausgefuhrte Taktik um gegnerische Boote zu orten Dabei bremst das U Boot soweit ab bis es nur noch Steuergeschwindigkeit fahrt In dieser Phase wird mit passiven Ortungsgeraten Sonar nach anderen Booten gelauscht Findet man keinen Kontakt beschleunigt das Boot und wechselt den Standort um erneut abzubremsen und zu lauschen Irrer Iwan Eine hauptsachlich von SSBNs der ehemaligen Sowjetmarine ausgefuhrtes Manover bei dem der Kapitan sein Boot in regel unregelmassigen Zeitabstanden eine 360 Wende fahren lasst um seinen achtern liegenden akustisch toten Winkel auf Verfolger zu uberprufen Bastione Um ihre SSBNs gegen Feindeinwirkung zu schutzen bildete die Sowjetmarine so genannte Bastione Diese waren Bereiche in der Barentssee und im Nordpolarmeer in denen die strategischen U Boote operierten Diese Bereiche wurden sowohl durch sowjetische SSNs als auch durch andere Uberwasser und Luftstreitkrafte gegen feindliche Krafte abgeschirmt Verstecken Um einer Ortung Verfolgung durch Uberwassereinheiten zu entkommen konnen sich U Boote unter der sogenannten Thermokline verstecken Diese Grenzschicht im Wasser bricht und reflektiert Schall wodurch eine Ortung durch Sonar erschwert ist Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seetaktik amp oldid 237656445