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Die Schwimm Union Wien kurz SU Wien oder SUW ist ein osterreichischer Wassersportverein aus Wien Der Verein wurde 1945 von ehemaligen Mitgliedern des Erster Wiener Amateur Schwimm Club EWASC gegrundet SU Wien Name Schwimm Union WienVereinsfarben rot und weissGegrundet 1945Grundungsort WienDachverband SportunionZVR Zahl 540205316Website schwimm union wien at Inhaltsverzeichnis 1 Schwimmen 2 Wasserspringen 3 Synchronschwimmen 4 Wasserball 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSchwimmen BearbeitenGeschichteIn der Nachkriegszeit haben viele osterreichische Vereine viele organisatorische Hurden zu uberwinden die heute gar nicht vorstellbar sind Osterreich war in vier Besatzungszonen aufgeteilt und fur das Reisen zu den Wettkampfen brauchten die Vereine viel organisatorisches Talent Dies hatten die Mitglieder der Schwimm Union Wien und konnten viele Meistertitel in dieser Zeit erringen ErfolgeDer Verein erzielte Erfolge im Schmetterlingsschwimmen das von der FINA erst 1952 als eigener Schwimmstil anerkannt wurde im Kraulschwimmen bei den Damen und im Ruckenschwimmen durch Helmut Koppelstatter der in der Weltrangliste 1949 uber 100 m Rucken an der vierten und 1951 an der sechsten Stelle stand Koppelstatter qualifizierte sich fur die Europameisterschaften 1947 in Monte Carlo und 1950 in Wien und fur die Olympischen Spiele 1952 in Helsinki Weitere erfolgreiche Schwimmer des Vereins waren Peter Steinwender uber 200 und 400 m Kraul und Kurt Dittrich der an den Olympischen Spielen 1980 in Moskau teilnahm Nora Novotny im Kraulschwimmen und Lore Trittner im Ruckenschwimmen schafften das Limit fur die Olympischen Spiele 1960 in Rom Osterreichische Meister wurden 1970 Andrea Steiner in Lagen und Ruckenschwimmen in den 1980er Jahren Kuno Leu Detlef Leu Herbert Humpelstetter und Philipp Urbanek funfmal hintereinander in der 4 200 m Kraulstaffel Ebenfalls in diese Jahren fielen die Erfolge von Kurt Dittrich und Ulrike Bauer in Brustschwimmen die bei den Weltmeisterschaften 1982 in Guayaquil Ecuador und den Europameisterschaften 1983 in Rom teilnahmen Auf der Langstrecke waren Nina Hermann und Christa Weigang erfolgreich 1 Wasserspringen BearbeitenMitglieder der Schwimm Union Wien waren Ali Pascher Staudinger die bei den Europameisterschaften 1947 in Monte Carlo Silber vom Brett und Bronze vom Turm holte 1950 bei den Europameisterschaften in Wien rangierte sie auf den 2 Platz und Franz Worisch vom 3 m Brett auf den vierten Platz Bei den Europameisterschaften 1954 in Turin erkampfte Eva Pfarrhofer die Bronzemedaille Kurt Mrkwicka siegte bei den Europameisterschaften 1962 in Leipzig vor dem ostdeutschen Sprinter H D Pophal 2 Synchronschwimmen BearbeitenDie ersten Staatsmeisterschaften im Synchronschwimmen fanden 1957 in Schwaz statt Ida Weingartler siegte im Solo im Duo mit Gretl Gebauer und Hertraud Prank und im Teambewerb mit Annemarie Benischek Edith Frank und Friedl Machek In dieser Zeit konnte der Verein mit diesen Schwimmern eine Vielzahl von osterreichischen Staatsmeistertiteln erringen Bei den ersten Weltmeisterschaften 1973 in Belgrad startete im Solobewerb Ida Weingartler bei den ersten Europameisterschaften in Amsterdam waren Gabriele Haureich Gabriele Nechansky Sonja Bangerter Sissi Bartl Ida Weingartler und Tamara Worisch vertreten Bei den Weltmeisterschaften 1978 in Berlin sorgten die damals 13 jahrige Alexandra Worisch und die 12 jahrige Eva Edinger im Duo fur internationales Aufsehen bei den Europameisterschaften 1981 belegte Alexandra den 2 Platz im Solo und zusammen mit ihrer Partnerin Eva im Duo den dritten Platz betreut von der englischen Trainerin Dawn Zajac Fur die beiden lieferten die Weltmeisterschaften 1982 in Guayaquil Ecuador die Europameisterschaften in Rom und die Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles nicht die gewunschten Ergebnisse Das Duo wechselte den Trainer und wurde ab nun vom Olympiazweiten Sharon Hambrock betreut fuhr nach Florida zu einem mehrmonatigen Trainingsaufenthalt und trat mit einem uberarbeiteten Kurprogramm bei den Europameisterschaften 1985 in Sofia an wo sie die Goldmedaille gewannen Worisch erreichte schon vorher den dritten Platz im Solo 1986 bei den Weltmeisterschaften in Madrid den funften Rang und zum Ausklang ihrer sportlichen Laufbahn bei den Europameisterschaften 1987 in Strassburg den zweiten Platz 3 Wasserball BearbeitenSU Wien Name Schwimm Union Wien WasserballAbteilung von Schwimm Union WienSportart WasserballGegrundet 1945Grundungsort WienAuflosung 1972Website www schwimm union wien atGeschichteBeim Ersten Wiener Amateur Schwimm Club EWASC waren die Wasserballer achtfacher osterreichischer Meister Darum wurde Wasserball in der Schwimm Union Wien sehr bald nach der Grundung gespielt und wurde zu einer der erfolgreichsten Sektionen des Vereins Titel und ErfolgeNach den Erfolgen von Polizei SV Wien 1946 und Wiener AC 1947 holten die Wasserballer zweimal nacheinander die Wiener Bundesligameisterschaften Nachdem Diana Wien zweimal die Meisterschaft holte startete die Sektion eine Siegesserie von 18 Meistertiteln in Folge wobei ab 1955 eine osterreichweite Meisterschaft die Staatsliga gegrundet wurde 1972 wurde der letzte Meistertitel geholt Insgesamt erkampften die Wasserballer von Schwimm Union Wien 21 Meistertitel Der Kader bestand durchwegs aus Spitzenschwimmern wie dem neunfachen Staatsmeister im Schmetterlingsschwimmen Otto Mayer Rudolf Stiskalik dem Ruckenschwimmer Fritz Stingel dem Langstreckenschwimmer Erich Bohuslav dem Brustschwimmer Willi Baidinger den Staatsmeistern in den Staffelbewerben Helmut Bauer Robert Fessl Heinz Krumpfholz Wolfgang Leu Wolfgang Navratil Helmut Rapp und Herbert Zgraja sowie Otto Mayer Fritz Stingel Erich Bohuslav und Ruckenschwimmer Wolfgang Navratil In der osterreichischen Nationalmannschaft die an der Europameisterschaft 1950 in Wien teilnahm waren mit Julius Depaoli Robert Fessl Gustl Gebhardt und Heinz Krumpfholz vier Wasserballer von der Schwimm Union Wien vertreten die Nationalmannschaft belegte nach einem Sieg uber Frankreich den funften Platz Die Nationalmannschaft wurde von anderen Nationen zu Landerwettkampfen eingeladen So spielten die Osterreicher gegen Spanien 1957 mit einem Kader der fast ausschliesslich aus Spielern der Schwimm Union bestand Helmut Bauer Gustl Gebhardt Klausinger Kottas Otto Mayer Wolfgang Navratil und Herbert Zgraja sowie die beiden Linzer Kutschera und Ilk 4 Das Sportbad am Engelmann Platz im 17 Wiener Gemeindebezirk war fur die Wasserballer eine ideale Trainingsstatte und Schauplatz vieler Kampfe auf nationaler und internationaler Ebene Der Verein trug trotz der Auflassung dieses Bades 1964 dank der Eigentumerfamilie Engelmann seine Meisterschaftsspiele dort weiter bis 1972 aus 1972 verkaufte die Familie die Rechte fur den Bau eines Grossmarktes und der Verein verlor seine traditionelle Trainingsstatte und damit auch den Anschluss an die internationale Spitze 5 Ubersicht der Titel8 unter Erster Wiener Amateur Schwimm Club 1912 1913 1915 1932 1933 1934 1935 1937 5 Bundesligameister 1948 1949 1952 1953 1954 16 Osterreichischer Meister Manner 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1972Weblinks BearbeitenHomepages des VereinsEinzelnachweise Bearbeiten SU Wien Geschichte der Sparte Schwimmen In schwimm union wien at Abgerufen am 30 September 2018 SU Wien Geschichte der Sparte Wasserspringen In schwimm union wien at Abgerufen am 30 September 2018 SU Wien Geschichte der Sparte Synchronspringen In schwimm union wien at Abgerufen am 30 September 2018 SU Wien Geschichte der Sparte Wasserball In schwimm union wien at Abgerufen am 30 September 2018 Bekannte Wiener Eislaufplatze Historischer Uberblick In ots at Abgerufen am 30 September 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwimm Union Wien amp oldid 237905423