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Schloss Topper polnisch Zamek w Toporowie befindet sich im heute polnischen Toporow im historischen Ostbrandenburg Das heute am Westufer des Dorfteichs bestehende Schloss ist nach Verkauf des Guts durch den letzten Knobelsdorff also nach 1817 entstanden Schloss Topper Daten Ort Toporow Gmina Lagow Woiwodschaft Lebus Koordinaten 52 15 50 3 N 15 15 38 8 O 52 26396 15 26078 Koordinaten 52 15 50 3 N 15 15 38 8 O Schloss Topper Lebus Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Bis 1482 gehorte Topper zusammen mit dem Crossener Land zum Herzogtum Glogau unter der Krone Bohmens Die Pleiske und das Lagower Fliess waren historische Grenzen zwischen dem Sternberger Land und dem Crossener Land Nach 1482 war die Region Pfandbesitz der Hohenzollern Das Dorf Topper war uber Jahrhunderte in einen westlichen und einen ostlichen Besitz getrennt durch die Senke Langer Grund Ein Vertrag von 1555 gibt den Grenzverlauf zwischen beiden Dorfhalften an so wie er bis ins 19 Jahrhundert bleiben sollte von Niedewitz nach Topper und weiter der alte Weg nach dem Wald nach Topper nach Spiegelberg bis an die Brucke uber das Lagower Fliess Der sudliche Teil entspricht der heute unverandert gebliebenen Strasse auf der Hohe im Westen entlang der Senke langer Grund der nordliche Teil verlief von hier hinab ins Bruch Die fruheste Urkunde die auf das Dorf verweist stammt von 1474 und betrifft den Verkauf zweier Halften des Dorfes Der grossere Westteil war bis 1474 im Besitz der von Schlichting dann in Besitz des Herrenmeisters des Johanniterordens Caspar von Guntersberg Von 1499 bis 1557 waren die von Loben Besitzer des Westteils Im Jahr 1557 verkaufte Georg von Loben junior den Westteil an Hans von Zabeltitz aus dem Hause Terbnitz der Statthalter des Markgrafen Johann von Kustrin war Sein Sohn Christoph von Zabeltitz kaufte 1575 auch die Meisselburger Muhle an der Pleiske Ab 1580 war der Westteil allerdings ein Lehen des Herrenmeisters des Johanniterordens Balthasar Romer und diente als Tafelgut Christoph von Zabeltitz erhielt als Ausgleich den kleineren Ostteil der bis dahin von der Komturei Lagow direkt genutzt worden war Jedoch verkaufte Romer 1585 auch den Westteil an Christoph von Zabeltitz so dass die Dorfteile jedoch nur fur einige Jahrzehnte vereint waren Nach dem Tod des Christoph von Zabeltitz erbten dessen Sohn Christoph von Zabeltitz jr den Westteil und Caspar von Zabeltitz den Ostteil Die Nachkommen von Caspar von Zabeltitz der 1655 starb blieben bis 1866 Besitzer des Ostteils von Topper und nannten sich Zobeltitz Christoph von Zabeltitz jr verkaufte 1625 den Besitz an Siegmund von Knobelsdorff Mit dem Ubergang des Guts von den von Knobelsdorff in burgerlichen Besitz Carl Rissmanns 1817 wurde der Gutshof westlich des Herrenhauses zu einem rechteckigen Hof mit Stallen Scheunen Speicher Schmiede Stellmacherei und Brennerei ausgebaut Das vormalige Herrenhaus diente als Oberforsterei Im Jahr 1862 verkaufte Rissmann den Besitz an ein Maklerkonsortium Edwin von Manteuffel kaufte 1874 Topper II vormals Knobelsdorff und Rissmann und 1880 auch Topper I vormals Zobelitz Der ostlich des Dorfteichs gelegene Hof der Zobelitz wurde fur die Oberforsterei das Forstburo und den Kindergarten genutzt Nach Manteuffels Tod wurde das Gut 1893 von Robert Muller ersteigert Dieser hatte eine finanzielle Entschadigung fur seine der Aufrustung unter Reichskanzler Caprivi fur Kasernen benotigten Flachen bei Nedlitz erhalten Ab 1915 war Adoptivsohn Martin Lutze Besitzer und kummerte sich nach der Genesung von seiner Kriegsverwundung um den Bau neuer Hauser fur die Beschaftigten und fuhrte das Gut geschickt durch die Zeit der Inflation Durch weitere Entschadigungszahlungen konnte Gut Topper umfassend erneuert werden u a mit Ausbaggerung des Karpfenteichs in Topper Sorge Klodnica Einfuhrung der Dampfpflugkultur und Erneuerung der Brennerei Am 30 Januar 1945 fluchteten die Besitzerfamilie und der Grossteil der Beschaftigten Die verbliebenen oder zuruckgekehrten Deutschen wurden am 24 Juni 1945 aus dem Ort ausgewiesen Unter polnischer Herrschaft wurde das Schloss von 1947 bis 1955 von einer Genossenschaft genutzt danach bis 1960 als Schule Ab 1988 wurde das Schloss als landwirtschaftliches Institut und im Rahmen einer Fernuniversitat genutzt Vorlesungen fanden im Saal im sudlichen Anbau statt Chemie Biochemie und Physik wurden in einem einstockigen Neubau in der Nordwestecke des Parks unterrichtet Weiterhin wurden die Nutzflachen der Guter Topper Niedewitz Grunewald Spiegelberg Grunow und Lagow vom Verwaltungsgebaude auf dem Gutshof aus zentral bewirtschaftet Literatur BearbeitenTopper Toporow Reihe Schlosser und Garten der Neumark Zamki i Ogrody Nowej Marchii Freundeskreis Schlosser und Garten der Mark in der deutschen GesellschaftWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Topper Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Topper amp oldid 237905711