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Das Schloss Gosting ist ein Barockschloss in Graz in der Steiermark Es liegt am Fusse des Burgberges am Thaler Bach im 13 Grazer Stadtbezirk Gosting Das Bauwerk ist uber die Autobuslinie 40 erreichbar die vor dem Schloss ihre Endstation hat Schloss GostingSchloss Gosting um 1830 Lith Anstalt J F Kaiser Graz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Gestaltung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach einem Blitzschlag in das Pulverlager und anschliessendem Brand der 1723 die Burg Gosting zerstort hatte beschloss ihr damaliger Besitzer Graf Ignaz Maria von Attems diese nicht wieder aufzubauen Der Architekt Johann Georg Stengg wurde daraufhin mit dem Bau eines Sommerschlosses im Tal beauftragt das direkt neben dem Thaler Bach liegen sollte Einige Stichkappengewolbe des Erdgeschosses im Schloss weisen aber auf einen alteren Baukorper hin auf dem von 1724 bis 1728 das neue Schloss errichtet wurde es sind vermutlich die Reste eines Amtshauses aus dem 17 Jahrhundert Nach der Vollendung des Baues 1728 wurde die Innenausstattung erst 1735 fertiggestellt In den Jahren 1844 45 kam es zur Umgestaltung der franzosischen Gartenanlage in einen englischen Park 1891 lieferte Karl Lacher die Plane fur eine teilweise Umgestaltung der Innenraume Bis 1955 besass die Familie Attems das Schloss Gosting bevor es an Hans und Grete Totz verkauft wurde die sich der baulichen Behebung der Kriegsschaden annahmen Wegen der Vermietung zahlreicher Raume als Wohnplatze fur Gastarbeiter litt das Interieur 1960 kam es zur Aussenrenovierung und 1967 wurde das Dach erneuert Schloss Gosting befindet sich nach wie vor in Privatbesitz Architektur und Gestaltung BearbeitenDie lange Hauptfront des Schlosses wird durch einen Mittelrisalit akzentuiert der rechtwinkelig von Seitentrakten flankiert wird Die anschliessenden Pfeilerarkadengange fuhren zu zwei quadratischen Eckpavillons Die strassenseitige Schauseite des Schlosses ist im ersten Obergeschoss mit Laub und Bandelwerkstuck verziert besitzt dekorative Fensterbekronungen und Giebel mit Vasendekor Am Mittelrisalit ist neben der Stuckzier ein Monogramm des Bauherren angebracht Das Schulterbogen Steinportal ist mit Vasen dekoriert und besitzt schmiedeeiserne Fenstergitterkorbe 1 Die hofseitige Fassade ist schlichter weist jedoch Rocaille Steinvasen und Engelputten aus Sandstein mit Wappenkartuschen der Grafen Attems und Leslie um 1765 70 auf 1 Literatur BearbeitenSandra Maria Rust Die steirischen Schlosser Schielleiten ca 1720 1731 und Gosting 1724 1728 Bauen auf dem Lande im Spannungsfeld zwischen Herrschaftssitz und Lustschloss In INSITU Zeitschrift fur Architekturgeschichte 4 2 2012 S 207 220 Horst Schweigert DEHIO Graz Schroll Wien 1979 ISBN 3 7031 0475 9 S 235 237 Weblinks BearbeitenGosting Schloss In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 5 Marz 2022 Einzelnachweise Bearbeiten a b Schweigert Dehio Graz S 235 47 099841666667 15 394119444444 Koordinaten 47 5 59 4 N 15 23 38 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Gosting amp oldid 220815568