www.wikidata.de-de.nina.az
Die Schlenze ist ein 15 km langer Bach im Landkreis Mansfeld Sudharz Sie entsteht sudlich von Polleben bei der Wustung Rulsdorf und mundet bei Friedeburg in die Saale zu deren Flusssystem sie gehort SchlenzeVerlauf der Schlenze von links nach rechts Verlauf der Schlenze von links nach rechts DatenLage zwischen Polleben und Friedeburg im Landkreis Mansfeld SudharzFlusssystem SaaleAbfluss uber Saale Elbe NordseeQuelle Wustung Rulsdorf51 34 27 N 11 35 29 O 51 574166666667 11 591388888889Mundung Saale bei Friedeburg51 621111111111 11 748333333333 Koordinaten 51 37 16 N 11 44 54 O 51 37 16 N 11 44 54 O 51 621111111111 11 748333333333Hohenunterschied 120 mSohlgefalle 8 Lange 15 kmLinke Nebenflusse Lobach RistebachRechte Nebenflusse FleischbachGemeinden Eisleben GerbstedtSchiffbar gar nichtDie Schlenze im Wald bei HelmsdorfDie Schlenze im Wald bei Helmsdorfdie SchlenzequelleMundung des Lobachs in die Schlenze bei Zabenstedt Inhaltsverzeichnis 1 Namensherkunft 2 Verlauf 2 1 Orte am Bachlauf 2 2 Zuflusse 3 Geschichte 4 Besonderheiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseNamensherkunft BearbeitenZur Herkunft des Namens existieren zwei Theorien Die eine bezieht sich auf nicht naher benannte urkundliche Belege als Silenza Diese ist abgeleitet vom Silingi was auf eine Ansiedlung dieses Stammes im Mansfeldischen hindeutet Dafur wurden auch gleichlautenden Flussnamen in Schlesien hindeuten Die zweite Theorie basiert darauf dass entsprechende Flusse nicht mit der Schlenze vergleichbar sind Daher konnte der Name entstanden sein indem das z in Schlenze durch Zetazismus aus dem k im niederdeutschen Schlenke Krummung eines Bachs entstand 1 Verlauf BearbeitenOrte am Bachlauf Bearbeiten Polleben 0 km Helmsdorf 4 2 km Heiligenthal 5 3 km Lochwitz 6 5 km Zabenstedt 8 3 km Friedeburgerhutte 9 2 km Adendorf 10 9 km Friedeburg 14 7 kmZuflusse Bearbeiten Die grossten Zuflusse sind bei Helmsdorf der Ristebach aus Siersleben bei Heiligenthal der Sohlbach aus der Wustung Nienstedt bei Zabenstedt der Lobach aus Gerbstedt und bei der Klaranlage Freist der Fleischbach aus Bosenburg Ausserdem munden noch einige Rinnsale in die Schlenze in Polleben die Donau bei Heiligenthal eines bei Zabenstedt eines bei Friedeburgerhutte ein grosseres aus Ihlewitz bei Adendorf ein kleineres und auch bei Friedeburg eines Geschichte BearbeitenUm 1400 wird das Gewasser Slenz genannt Der Name ist vermutlich slawischen Ursprungs Cyriacus Spangenberg bezeichnete den aus Heiligenthal kommenden Arm der Lobachmundung bei Zabenstedt als Schleinitz Besonderheiten BearbeitenDie Quelle der Schlenze ist heute ein ca ein Meter hoher Artesischer Brunnen Dieser steht neben einem ausgetrockneten Graben und der Ausstoss des Brunnens fliesst in den Graben Zwei Bahnstrecken kreuzten den Verlauf der Schlenze Zum einen bei Polleben die Bahnstrecke Halle Klaustor Hettstedt Der Abschnitt auf dessen Verlauf die Schlenzebrucke lag wurde am 11 Marz 1968 stillgelegt Ausserdem gab es noch die 1899 1900 erbaute Zweigbahn Gerbstedt Friedeburg die die Schlenze in Zabenstedt uberbruckte und von dort an parallel zum Bach bis Friedeburg verlief Sie wurde bereits 1962 stillgelegt und 1974 abgebaut Der heutige Bachlauf galt nicht immer vollstandig als Schlenze zu verschiedenen Zeiten waren verschiedene Bache als Oberlauf des Flusses bekannt So waren dies zum Beispiel der Sohlbach und der Lobach Dies ist damit zu begrunden dass diese Bache heute Rinnsale fruher beachtlich mehr Wasser fuhrten Welcher Teil dieser Gewasser der wahre Oberlauf der Schlenze war ist unklar Der Pollebener Muhlenbach wie der heutige Oberlauf der Schlenze auch genannt wird kann heute zu recht als Oberlauf der Schlenze bezeichnet werden denn er fuhrt deutlich mehr Wasser als Lobach und Sohlbach Bei km 12 mundet der schwermetallhaltige Abfluss des Schlusselstollens 2 in die Schlenze Bei Lochwitz befanden sich die Lochwitzer Seelocher drei tiefe Teiche zwei grosse und ein kleinerer die miteinander unterirdisch verbunden waren siehe Lochwitz Die Schlenze kann bei starkem Regen sehr schnell sehr stark ansteigen 3 Grund ist die Kessellage von Polleben auf der Mansfelder Platte Literatur BearbeitenErich Neuss Wanderungen durch die Grafschaft Mansfeld Band 3 Im Herzen der Grafschaft Fliegenkopf Verlag Halle Saale 2001 ISBN 3 930195 34 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlenze Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Elfriede Ulbricht Das Flussgebiet der thuringischen Saale 1 Auflage Max Niemeyer Halle Saale 1957 Schwermetallanreicherung in Biofilmen eines bergbaubeeinflussten Gewassers Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 5 Dezember 2010 1 2 Vorlage Toter Link www ufz de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Die Ortschaft Polleben Abgerufen am 19 Mai 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlenze amp oldid 229749076