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Die Schildturakos Musophaga auch Pisangfresser genannt bilden eine Gattung in der Familie der Turakos Musophagidae Von der fruher aus vier Arten bestehenden Gattung werden nur noch zwei Arten dieser Gattung zugeordnet wobei der Rossturako Mu rossae fruher als Unterart des Schildturakos Mu violacea gesehen wurde SchildturakosSchildturako Musophaga violacea SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Turakos Musophagiformes Familie Turakos Musophagidae Gattung SchildturakosWissenschaftlicher NameMusophagaIsert 1788ArtenRossturako Mu rossae Schildturako Mu violacea Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen 3 Quellen 4 WeblinksMerkmale BearbeitenWie die meisten Vertreter aus der Familie der Turakos fallen beide Arten durch ihr farbenprachtiges Federkleid auf Der Schildturako besitzt ein metallisch blau glanzendes und violett schimmerndes Gefieder beim Ross Turako sind die violetten Schimmer starker ausgepragt Bei beiden Arten leuchten die Handschwingen mit blauen Saumen und Spitzen karminrot Der verantwortliche rote kupferhaltige Farbstoff Turacin der einzigartig in der Vogelwelt nur innerhalb der Familie der Turakos vorkommt wird bei Regenwetter oder beim Baden im leicht alkalischen Wasser in geringen Mengen ausgewaschen Damit sich mit der Zeit der rote Farbstoff nicht verliert entstehen durch die Mauser neue Federn die uber den Korper Turacin aufnehmen Voll entwickelte Federn konnen dem Korper keinen Farbstoff entziehen Bei beiden Arten sind die Stirn und der Scheitel karminrot Der uber dem unteren Augenlid verlaufende weisse Streif beim Schildturako ist beim Ross Turako nicht vorhanden An der Schnabelwurzel ist der Schnabel verhaltnismassig wulstig zur Schnabelspitze hin stark abgerundet und geht an der Stirn in eine schildartige rundliche Platte uber Die nicht von Federn bedeckten Nasenlocher befinden sich langlich horizontal in der Mitte des Schnabels zur Schnabelspitze hin Verlangernde haarartige Federn bilden beim Rossturako auf dem Scheitel eine Haube was ihm auch die Bezeichnung Hauben Schildturako einbrachte Vorkommen BearbeitenSchildturakos bewohnen die Waldgebiete in Westafrika Die Art Schildturako bewohnt bevorzugt Regenwalder und kommt dort von Gambia bis Nigeria und nach Osten bis Nordkamerun vor Rossturakos bewohnen Galeriewalder und die Waldstreifen entlang von Flussen in Steppengebiete unter anderem im Sudosten von Kamerun uber Nordkongo Uganda und im Norden von Sambia Quellen BearbeitenJoseph Forshaw Hrsg Enzyklopadie der Vogel Bechtermunz Augsburg 1999 ISBN 3 8289 1557 4 Hans von Boetticher Larmvogel Turakos und Pisangfresser Die Neue Brehm Bucherei Band 147 2 unveranderte Auflage von 1955 Westarp Wissenschaften Hohenwarsleben 2004 ISBN 3 89432 607 7 Utku Perktas Jeff G Groth George F Barrowclough Phylogeography Species Limits Phylogeny and Classification of the Turacos Aves Musophagidae Based on Mitochondrial and Nuclear DNA Sequences In American Museum Novitates Band 2020 Nr 3949 2020 S 1 64 doi 10 1206 3949 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schildturakos Musophaga Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schildturakos amp oldid 231369471