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Die Kirche Santa Maria di Castello auch del Castello steht auf einem markanten Felshugel im Westen oberhalb der Gemeinde Giornico in der Leventina im schweizerischen Kanton Tessin Santa Maria di CastelloSudseite Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Bau 2 Fresken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Bau Bearbeiten nbsp InnenraumDie romanische Kirche von Santa Maria steht mitten in den Ruinen der mittelalterlichen Burganlage des Castello di Santa Maria Sie wurde in zwei Hauptetappen erbaut Im Nordwesten greifen die Fundamente eines viereckigen Gebaudes ins Innere der Kirche vermutlich handelt es sich dabei um ein Wohngebaude aus der Fruhzeit der Burg Die alteste Kirche ein einschiffiger zweigeschossiger Bau mit halbrunder Apsis war in die Burganlage integriert und dient vermutlich als Privatkapelle der Burgbesitzer Vermutlich noch im 12 Jahrhundert wurde an der Sudseite ein Turm angebaut Gleichzeitig oder kurz danach wurde die Kirche mit einem zweiten Schiff nach Suden und Westen erweitert wobei der neue Apsisraum etwas kurzer ausfiel als im Altbau Die beiden Schiffe sind durch eine Doppelarkade voneinander getrennt Um 1400 wurde der Chor des nordlichen Schiffes in Form eines tonnengewolbten Rechtecks neu erstellt 1575 wurde uber beiden Schiffen eine bemalte Kassettendecke eingezogen Kurz danach entstand im Norden eine Sakristei Die Fresken im nordlichen Chor stammen von den lombardischen Malern Christoforo und Nicolao da Seregno aus dem Jahr 1448 1 Onkel und Neffe Seregno malten zwischen 1448 und 1480 nahezu in einer Monopolstellung zahlreiche Kirchen der Alpensudtaler aus 2 Im Chorhimmel ist Christus in der Mandorla abgebildet links und rechts seitlich von ihm die Symbole der Apostel Die Front des Chorbogens zeigt den heiligen Georg der den Drachen totet Daneben sind mehrere Heilige und Martyrer abgebildet Die Malereien im Sudchor stammen aus dem Jahr 1904 Die Gitter vor den beiden Choren stammen aus dem 16 oder 17 Jahrhundert Fresken Bearbeiten nbsp Christus in der Mandorla nbsp links der heilige Sebastian mit kniendem Stifter nbsp links von anderer Hand Bernhard und Blasius Nabor Felix und Luzius nbsp Evangelistensymbole nbsp Heiliger GeorgLiteratur BearbeitenWerner Meyer Burgen der Schweiz Band 2 Silva Verlag Zurich 1983 Fritz Hauswirth Burgen und Schlosser in der Schweiz Band 9 Neptun Verlag Kreuzlingen 1972 Kunstfuhrer durch die Schweiz herausgegeben von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Band 2 Bern 2005 S 467 Gianna Ostinelli Lumia Giornico Bernardo da In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Santa Maria di Castello Giornico Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Santa Maria di Castello Giornico auf der Plattform ETHoramaEinzelnachweise Bearbeiten Kulturfuhrer Schweiz Ex Libris Verlag Zurich 1982 S 161 Matthias Oberli Seregno Nicolao da In Historisches Lexikon der Schweiz 46 401205 8 871143 Koordinaten 46 24 4 3 N 8 52 16 1 O CH1903 710161 139877 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Santa Maria di Castello Giornico amp oldid 231745036