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Der Sandbuckel ist eine bewaldete Binnendune sudwestlich des Ortes St Ilgen heute ein Stadtteil von Leimen in Baden Wurttemberg Ihre Lange betragt in nord sudlicher Richtung etwa 1200 Meter ihre Breite rund 100 Meter Ihre hochste Stelle liegt bei 115 3 Metern damit erhebt sie sich etwa 10 Meter uber ihre Umgebung 1 Entlang ihres westlichen Fusses verlauft die Gemarkungsgrenze zur Gemeinde Sandhausen Westrand des Sandbuckels Blickrichtung NordenDer Baggersee im Suden des SandbuckelsGeographisch stellt der Sandbuckel die ostlichste der Dunen der Schwetzinger Hardt dar Von dieser ist sie getrennt durch eine an ihrer schmalsten Stelle 100 Meter breite Niederung durch die bis in das spate Mittelalter der Leimbach verlief Nach einer Flussverlagerung trug der Altlauf den Namen Seebach er ist mittlerweile vollstandig verlandet Nach Osten bildet die Bahnstrecke von Heidelberg nach Karlsruhe die Grenze jenseits davon erstreckt sich die zu den Hardtebenen zahlende St Ilgener Niederung Nach Norden hin beginnt die Bebauung von St Ilgen an ihrer Sudspitze lag eine Sandgrube die aber heute mit Wasser gefullt ist Der Beginn des Aufbaus der Dune fallt in die Jungere Dryaszeit Dass dieser bis zur heutigen Hohe zwischenzeitlich unterbrochen wurde zeigt eine drei bis funf Meter hohe Schicht aus Parabraunerde in ihrem Inneren Sie wird nach oben hin von einem Humushorizont begrenzt dessen Entstehung auf die erste Halfte des zehnten Jahrhunderts bestimmt werden konnte Die weitere Aufwehung steht moglicherweise in Zusammenhang mit einer Phase der teilweisen Rodung im Inneren des Hardtwaldes im hohen Mittelalter Am Fusse des Sandbuckels wurden Uberreste einer menschlichen Siedlung entdeckt die der Kultur der Schnurkeramiker zugeordnet werden konnten 2 In Randbereichen ist fur 1780 und 1828 die Nutzung einzelner Grundstucke als Weinberg uberliefert Literatur BearbeitenManfred Loscher Thomas Haag Zum Alter der Dunen im nordlichen Oberrheingraben bei Heidelberg und zur Genese ihrer Parabraunerden In Eiszeitalter und Gegenwart Band 39 Hannover 1989 Digitalisat PDF Datei 7 5 MBWeblinks BearbeitenFlurnamen von St Ilgen auf einer privaten WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Topographische Karte des Bereiches auf der Website der LUBW abgerufen am 16 Dezember 2015 Dirk Hecht Das schnurkeramische Siedlungswesen im sudlichen Mitteleuropa Heidelberg 2007 S 307 Digitalisat auf der Website der Universitatsbibliothek Heidelberg PDF Datei 33 4MB49 324444444444 8 6666666666667 Koordinaten 49 19 N 8 40 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sandbuckel amp oldid 224116697