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Samuel Sigmund Rosenstein 20 Februar 1832 in Berlin 31 Januar 1906 in Den Haag war ein deutscher Mediziner Samuel Sigmund Rosenstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenSamuel Sigmund wurde als Sohn des Rabbiners Elchanan Elkan Rosenstein 10 Januar 1796 in Chodziez Sudpreussen 14 Januar 1869 in Berlin und dessen erster Frau Rachel 1798 1832 geboren Er besuchte das Friedrichswerdersches Gymnasium seiner Geburtsstadt und bezog 1850 die Friedrich Wilhelms Universitat Berlin Hier hatte er anfanglich ein Studium der Philosophie unter Friedrich Adolf Trendelenburg absolviert Spater verlegte er sich auf die medizinischen Wissenschaften wobei Rudolf Virchow Johann Lukas Schonlein Ludwig Traube und Bernhard von Langenbeck seine pragenden Lehrer wurden Am 25 August 1854 promovierte er mit der Arbeit De cyclopia inter animalia observata zum Doktor der Medizin 1856 wurde er Assistenzarzt am Krankenhaus in Danzig und liess sich 1858 als Arzt in Berlin nieder 1863 habilitierte er sich als Privatdozent in seiner Heimatstadt und wurde am 2 November 1865 zum Professor der Medizin Pathologie und Rechtsmedizin an der Universitat Groningen berufen Diese Aufgabe ubernahm er mit der Rede Ueber die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Praxis in der Medicin mit Rucksicht auf die Aufgabe der Klinik Zudem beteiligte er sich hier auch an den organisatorischen Aufgaben der Hochschule und war 1870 71 Rektor der Alma Mater Am 7 Januar 1873 wurde er als Professor der Medizin und Pathologie an die Universitat Leiden berufen welche Aufgabe er am 2 Mai 1873 mit der Rede Het tegenwoordig karakter der geneeskunde Leiden 1873 ubernahm Hier wurde er 1887 88 ebenfalls Rektor der Alma Mater wozu er bei der Niederlegung des Amtes die Rede Over de moleculare ontwikkeling van de eind cellen in het menschlijk organismus hielt Am 23 September 1902 wurde er aus Altersgrunden emeritiert Rosenstein der auch Leibarzt des Konigs Willem III war erhielt zahlreiche Auszeichnungen So wurde er Kommandeur des Ordens vom niederlandischen Lowen Kommandeur des Goldenen Lowen von Nassau vom deutschen Kaiser Wilhelm II erhielt er 1902 den roten Adlerorden 3 Klasse und das Ehrendoktorat der juristischen Fakultat der University of Edinburgh Er war Ehrenmitglied der Doktorengesellschaft in Groningen Mitglied der Naturkundigen und medizinischen Gesellschaft in Amsterdam Korrespondierendes Mitglied des Vereins fur Innere Medizin in Berlin und Honorarmitglied der koniglichen Akademie der Medizin von Belgien Familie BearbeitenRosenstein war mit Frederika Morwitz 1835 in Danzig 15 Oktober 1893 in Leiden verheiratet Aus der Ehe kennt man die Kinder Anna Rachel Rosenstein 1 Marz 1867 in Groningen Paul Heinrich Rosenstein 22 August 1868 in Groningen spater Arzt in Den Haag Louise Theodora Rosenstein 22 August 1868 in Groningen Gertrud Jacoba Rosenstein 18 September 1870 in Groningen 2 Februar 1904 in Leiden welche am 15 April 1897 in Leiden Dr med in Koln Alfred Leopold Oppenheim 22 Mai 1863 in Koln heiratete Werke Auswahl BearbeitenDie Pathologie und Therapie der Nierenkrankheiten Berlin 1863 1870 1886 1894 Inhaltsverzeichnis auf books google de Die Krankheiten des Endocardium In Zwiemssen s Handbuch der spec Pathologie Bd VI 21 Aufl 1879 Ueber den Zusammenhang von Herz und Nierenkrankheiten In Virchovs Archiv Ueber die Aetiologie der parenchym Nephritis In Virchovs Archiv Ueber Diabetes mellitus In Virchovs Archiv Ueber Epilepsia saturnina In Virchovs Archiv Ueber Tuberculose der Harnorgane In Berliner klinische Wochenschrift Zur Lehre vom Pulsus bigeminus In Berliner klinische Wochenschrift Zur Kenntniss der primaren Meningitis cerebri simplex In Berliner klinische Wochenschrift Zur Theorie des Herzstosses In Deutsches Archiv fur klinische Medizin Literatur BearbeitenPaul Henri Simon Thomas ROSENSTEIN Samuel Sigmund In Petrus Johannes Blok Philipp Christiaan Molhuysen Hrsg Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek Teil 4 N Israel Amsterdam 1974 Sp 1169 1170 niederlandisch knaw nl dbnl org Erstausgabe A W Sijthoff Leiden 1918 unveranderter Nachdruck August Hirsch Ernst Julius Gurlt Biographisches Lexicon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Volker Bd 5 Urban amp Schwarzenberg Wien Leipzig S 85 Wie is dat Uitgevers Maatschaapij Vivat Amsterdam 1902 S 389 Onze Hoogleeraren Portretten en Biografieen Nihgh amp van Ditmar Rotterdam 1898 S 75 C A SIEGENBEEK VAN HEUKELOM LAMME O C D IDENBURG SIEGENBEEK VAN HEUKELOM ALBUM SCHOLASTICUM ACADEMIAE LUGDUNO BATAVAE MDLXXV MCMXL E J Brill Leiden 1941 S 127 J B Prof Dr S S Rosenstein In Jaarboekje voor Geschiedenis en Oudheidkunde van Leiden en Omstreken Nautilus Leiden 1907 online auf oudleiden nl PDF 4 1 MB Weblinks BearbeitenRosenstein im Professorenkatqalog der Rijksuniversiteit Groningen GenealobielinkNormdaten Person GND 117595322 lobid OGND AKS VIAF 45084394 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rosenstein Samuel SigmundKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 20 Februar 1832GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 31 Januar 1906STERBEORT Den Haag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samuel Sigmund Rosenstein amp oldid 232183767