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Samuel Friedrich Hassel 9 September 1798 in Frankfurt am Main 3 Februar 1876 ebenda war ein deutscher Sanger Bass Volksschauspieler und Komiker Hassel als Burger CapitainHassel als Hampelmann in Die Landpartie nach KonigsteinLeben BearbeitenHassel debutierte bereits mit 16 Jahren am Frankfurter Theater 1816 sang er den Rodrigo in Peter von Winters Oper Maria von Montalban seine erste Solopartie 1818 wurde er als zweiter Bassist nach Mainz berufen kehrte aber trotz grosser Erfolge bereits 1821 nach Frankfurt zuruck Von da ab trat er 45 Jahre hindurch bis zu seiner Abschiedsvorstellung am 26 Marz 1866 nur noch am Frankfurter Theater auf Hassel war ein uberaus popularer Sanger und Schauspieler Er spielte in fast jedem Frankfurter Lokalstuck das zwischen 1820 und 1866 uraufgefuhrt wurde eine Hauptrolle Uber vierzig Jahre lang gab er seit der Urauffuhrung am 13 August 1821 den Burger Capitain im gleichnamigen Lustspiel von Carl Malss Uber dreissig Jahre lang spielte er den Hampelmann in Malss Landpartie nach Konigstein in insgesamt 247 Vorstellungen seit der Urauffuhrung am 26 November 1832 Seine freiwillige Beschrankung auf das Frankfurter Theater und das lokale Genre verhinderten eine uberregionale Anerkennung doch gehort er wegen seiner Vielseitigkeit zu den grossen Buhnenkunstlern seiner Zeit Hassel gehorte der Kunstler und Gelehrten Gesellschaft Iris an Er war Verfasser mehrerer allerdings nicht erfolgreicher Lokalstucke sowie von theoretischen Schriften uber den Schauspielstil in Lokalpossen Am 12 November 1864 feierte er mit einer grossen Festgesellschaft sein 50 jahriges Buhnenjubilaum im Saalbau in der Junghofstrasse 1866 ernannten ihn die stadtischen Buhnen zum Ehrenmitglied Am 31 Oktober 1875 trat er letztmals in einer Wohltatigkeitsveranstaltung auf Hassel starb am 3 Februar 1876 und wurde auf dem Frankfurter Hauptfriedhof begraben Seit der Erweiterung des Frankfurter Rathauses 1904 erinnert eine Buste an der Westfassade des Sudbaus in der Buchgasse an Hassel als bedeutenden Vertreter der Frankfurter Kunstlerschaft Literatur BearbeitenSabine Hock Hassel Samuel Friedrich im Frankfurter Personenlexikon Stand des Artikels 21 August 1989 auch in Wolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Erster Band A L Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 1 Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 7829 0444 3 S 305 Joseph Kurschner Hassel Samuel Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 10 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 760 f Ludwig Eisenberg Samuel Friedrich Hassel In Grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Paul List Leipzig 1903 S 400 daten digitale sammlungen de Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Samuel Friedrich Hassel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Samuel Friedrich Hassel bei Operissimo auf der Basis des Grossen SangerlexikonsNormdaten Person GND 116514922 lobid OGND AKS VIAF 35210375 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hassel Samuel FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Sanger Bass Volksschauspieler und KomikerGEBURTSDATUM 9 September 1798GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 3 Februar 1876STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samuel Friedrich Hassel amp oldid 222200016