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Sam Baskini eigentlich Samuel Baskind 10 August 1890 in Borissow Gouvernement Minsk Russisches Kaiserreich 24 November 1980 in Vence Sudfrankreich 1 war ein Kapellenleiter Geiger und Altsaxophonist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Platten Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenBaskini studierte am Konservatorium in St Petersburg Wahrend des Ersten Weltkrieges war er in deutscher Kriegsgefangenschaft Er kam 1918 1 nach Berlin wo er bis 1935 fur Unternehmen 2 Schallplattenaufnahmen mit Tanzmusik einspielte Fur diese Aufnahmesitzungen stellte er meist ein Orchester mit Solisten aus anderen Kapellen 3 zusammen welches auf den Etiketten dann als Sam Baskini und seine Jazz Symphoniker erschien Daneben spielte er neben anderen Tanzorchestern auf dem Dachgarten des Warenhauses Karstadt in Berlin 4 Ab 1931 hatte er auch Engagements beim Reichssender Berlin 5 im Cafe Berlin und im Europa Pavillon Im Jahr 1931 wirkten Baskini und sein Orchester auch bei den Aufnahmen zu dem Harry Piel Tonfilm Ombres des bas fonds Schatten der Unterwelt auch bekannt als Der Meisterdieb mit 6 Als Refrainsanger arbeiteten bei Baskini der damals populare Tenor Leo Monosson unter verschiedenen Pseudonymen wie Leo Frey Fred Mossner und Pianist R A Dvorsky mit Nach der Machtubernahme der Nazis musste Baskini der judischer Abstammung war aufgrund des Verlustes seiner Arbeitserlaubnis 1935 Deutschland verlassen 1 Er ging nach Frankreich zunachst nach Paris und wahrend des Krieges lebte er illegal mit seiner Familie in Limoges Nach dem Krieg wurde er franzosischer Staatsburger und lebte bis zu seinem Tod in der Nahe von Nizza 1 er gab zuletzt eine technische Zeitschrift heraus Platten Auswahl BearbeitenBaskini war an uber 100 Aufnahmen mit seinem Orchester beteiligt darunter Zuerst ein Schnapschen und dann ein Kusschen Kalliope K 1670 Die schonste Frau von Madrid Amucophon A 693 Die Nacht von Saragossa Ultraphon A 1105 aufgenommen in Berlin April 1932 Vergib vergib Paloma Pardon Pardon Szenyora Kalliope K 1578 Mein Schatz ist ein Matrose mit einer blauen Hose Kalliope K 1647Literatur BearbeitenGunter Boas King of Kalliope In Fox auf 78 Heft 11 Herbst 1992 s 13 17 7 Jurgen Wolfer Jazz in Deutschland Das Lexikon Alle Musiker und Plattenfirmen von 1920 bis heute Hannibal Hofen 2008 Knud Wolffram Sam Baskini der Kalliope Konig In Fox auf 78 Heft 28 Winter 2014 15 S 4 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Knud Wolffram Tanzdielen und Vergnugungspalaste Hentrich amp Hentrich Verlag Berlin 1992 ISBN 3894680474 S 165 Auf manchen Etiketten wie z B Eltag erscheint Baskinis Orchester auch unter dem Pseudonym Fred Jones und seine Jazz Symphoniker auf anderen z B dem osterreichischen Kalliope Label unter dem Namen seines Trompeters John Brigs in seinem Orchester spielten neben deutschen und osterreichischen viele tschechische Musiker wie Karel Vacek Trompete R A Dvorsky Klavier und Gesang Jindrich Kocina und Bohumil Klemr Saxophone und Klarinette C Cikanek Schlagzeug Erinnerungen von Gunter Boas aus dem Jahre 1930 in Gunter Boas King of Kalliope In Fox auf 78 Heft 11 Herbst 1992 s 13 17 Ein Photo das Baskini mit seiner Geige vor dem Reisz Mikrophon des Berliner Senders zeigt ist in der Funk Stunde vom 29 April 1931 erschienen Vgl filmportal de Der Aufsatz wird erganzt durch eine Aufstellung der Rundfunkprogramme in welchen die Baskini Band vom 3 November 1930 18 September 1931 spielte nach Angaben aus dem Archiv von Hans Bluthner Ausserdem durch eine Auswahldiskografie jazziger Baskini Titel von Henner Pfau Weblinks BearbeitenArtikel uber Baskini von Gabriel GoesselNormdaten Person GND 1062311175 lobid OGND AKS VIAF 302981467 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baskini SamALTERNATIVNAMEN Baskind SamuelKURZBESCHREIBUNG franzosischer Geiger und KapellmeisterGEBURTSDATUM 10 August 1890GEBURTSORT Baryssau Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 24 November 1980STERBEORT Vence Sudfrankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sam Baskini amp oldid 233807001