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Die Salzburger Liedertafel ist ein 1847 gegrundeter traditionsreicher Konzertchor in Salzburg Salzburger LiedertafelSitz Osterreich SalzburgGrundung 22 November 1847Gattung Gemischter ChorGrunder Alois TauxLeitung Arunas PeciulisStimmen SATBWebsite https www salzburger liedertafel at Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kunstlerische Leiter seit 1847 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Salzburger Liedertafel wurde am 22 November 1847 vom damaligen Direktor des Dommusikvereins und Mozarteums Alois Taux als ein Zusammenschluss aller Salzburger Sanger zu einem grossen Mannerchor gegrundet Sie ist damit die alteste Liedertafel im Land Salzburg Ihren ersten offentlichen Auftritt hatte die Salzburger Liedertafel am 23 Marz 1848 in der Salzburger Residenz mit Werken von Friedrich Wilhelm Kucken und Johann Wenzel Kalliwoda nbsp Gedenkrelief fur Josef Friedrich Hummel im Mozarteum SalzburgSie wirkte seit den 1850er Jahren bei Mozarteums Konzerten mit und war an zahlreichen bedeutenden Salzburger Erstauffuhrungen beteiligt Zum Empfang von Kaiserin Elisabeth in Salzburg komponierte Alois Taux sogar einen Festchor 1892 wurde Josef Friedrich Hummel 1841 1919 fur 30 Jahre Leiter des Chores unter ihm trat man auch im Rahmen der Salzburger Mozartfeste und seit 1920 bei den Salzburger Festspielen auf Auf Hummel folgte mit Ernst Sompek der Komponist der Salzburger Landeshymne Auch er sollte den Chor 25 Jahre leiten und vor allem auch im Ausland bekannt machen Konzerte fanden zu dieser Zeit schon meistens mit dem Damensingverein Hummel statt 1939 schloss sich die Liedertafel mit dem Salzburger Mannergesangsverein zusammen wahrend des Zweiten Weltkrieges waren allerdings zwei Drittel der Mitglieder zum Kriegsdienst eingeteilt und das Vereinsleben ruhte Am 30 Oktober 1946 begann man wieder mit dem geregelten Chorbetrieb und bereits am 8 Marz 1948 schloss sich die Liedertafel mit dem Damensingverein Hummel und der Salzburger Chorvereinigung zu einem Chor zusammen Damit war aus dem Mannergesangsverein ein gemischter Chor geworden 1952 wurde die Liedertafel als erster osterreichischer Verein mit der Walther von der Vogelweide Medaille fur Kunst und Kultur in Silber des Osterreichischen Sangerbundes ausgezeichnet 1992 trat die Liedertafel gemeinsam mit der Singakademie Dresden bei Konzerten in Salzburg Dresden und Budapest auf 1997 wurde das 150 Jahr Jubilaum mit einer Ausstellung einem Festabend und der Auffuhrung von Mendelssohns Paulus gefeiert 2003 nahm die Salzburger Liedertafel als einer von mehreren Choren aus dem Bundesland Salzburg an der Urauffuhrung des Werkes Logos von Wolfgang Wagner im Rahmen des Salzburger Landeschorfestes teil Ausserdem Auffuhrung der Carmina Burana von Carl Orff gemeinsam mit der Singakademie Dresden auf der Freilichtbuhne in Rathen sowie dem Zwinger in Dresden 2004 Auffuhrung der Schopfung von Joseph Haydn gemeinsam mit dem Salzburger Domchor und dem Nordungarischen Symphonieorchester unter Janos Czifra im Salzburger Dom2005 Passionskonzert mit Motetten von Juozas Naujalis Choralen von J S Bach sowie Orgelwerken von M K Ciurlionis und Johann Sebastian Bach mit Vilimas Norkunas Orgel unter Arunas Peciulis und Vilimas Norkunas in der Salzburger Andrakirche 2006 Mitwirkung beim Bezirks Chorfest des Salzburger Chorverbandes2007 Beim 160 Jahr Jubilaum der Salzburger Liedertafel im Jahr 2007 wurde Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms mit litauischen Solisten und Mitgliedern der Jungen Philharmonie Salzburg Dirigent Arunas Peciulis erfolgreich aufgefuhrt Mit Partnerchoren aus Italien und Litauen wurde weiters das Konzert Salzburg Brucke zwischen Ostsee und Adria dargeboten 2008 Konzertreise nach Italien und Forderkonzert Von hell bis dunkelgrun Sommerkonzert gemeinsam mit dem Chor der 2 Klasse des Musik RG Akademiestrasse Chorleiter Johannes Rubenz im Wiener Saal des Mozarteum am Klavier Darina Naneva2009 erfolgte die Salzburger Erstauffuhrung des Requiem in c Moll von Antonio Salieri unter Arunas Peciulis in der Franziskanerkirche 2011 wurden in Dresden und Salzburg anlasslich des Jubilaums 20 Jahre Stadtepartnerschaft Salzburg Dresden die Requien von Antonio Salieri und W A Mozart F X Sussmayr gemeinsam mit dem Partnerchor der Singakademie Dresden an je einem Konzertabend aufgefuhrt 2012 Im Zuge einer Umstrukturierung wurde zusatzlich auch der Kammerchor der Salzburger Liedertafel aufgebaut 2013 Konzertpremiere des Kammerchores der Salzburger Liedertafel mit Passionsmusik aus Litauen Motetten von Juozas Naujalis O sacrum convivium von Konradas Kaveckas Harfe Maria Renoth Dirigent Arunas PeciulisKunstlerische Leiter seit 1847 Bearbeiten1847 1850 Alois Taux Mozarteumsdirektor Komponist Domkapellmeister 1850 1850 Leopold Deisbock Chordirektor Lehrer am Mozarteum 1850 1854 Carl Floegel Dozent der Psychiatrie Arzt Forscher 1854 1855 Franz Jelinek Domchordirektor Konzertmeister 1855 1858 Carl Floegel 1858 1861 Alois Taux 1861 1861 Josef Wornhart Lehrer Ehrenchormeister 1862 1868 Hans Schlager Mozarteumsdirektor Direktor des Dommusikvereins 1868 1868 Franz Jelinek 1868 1873 Otto Bach Domkapellmeister Mozarteumsdirektor 1873 1878 Josef Wornhart 1878 1882 Josef Reitter Musiklehrer 1882 1910 Josef Friedrich Hummel Komponist Mozarteumsdirektor Ehrenchormeister 1910 1910 Josef Reiter Mozarteumsdirektor Professor Komponist 1911 1912 Josef Friedrich Hummel 1912 1937 Ernst Sompek Burgerschuldirektor Komponist der Salzburger Landeshymne Ehrenchormeister 1937 1939 Rudolf Simmerle Landesgerichtsrat 1939 1946 Franz Sauer Domorganist Mozarteumsprofessor 1946 1948 Hermann Ritter von Schmeidel 1894 1953 Mozarteumsprofessor 1948 1952 Franz Sauer 1952 1954 Robert Kuppelwieser Chordirektor des Landestheaters 1954 1959 Leo Ertl Bundeskapellmeister der Militarmusiken Professor 1959 1965 Oskar Peter Mozarteumsprofessor 1965 1975 Franz Richter Herf Komponist Rektor des Mozarteums Ehrenchormeister 1975 1988 Kurt Prestel Mozarteumsprofessor Chordirektor 1988 2004 Janos Czifra Domkapellmeister Professor Ehrenchormeister seit 2004 Arunas Peciulis DirigentLiteratur Bearbeiten80 Jahre Salzburger Liedertafel 1847 1927 Festschrift hg v der Vereinsleitung Salzburg 1927 Schneider Constantin Geschichte der Musik in Salzburg Verlag R Kiesel Salzburg 1935 S 169ff Haslinger Adolf und Mittermayr Peter Hg Salzburger Kulturlexikon Residenz Verlag Salzburg 2001 S 275 Stenzl Jurg Hintermaier Ernst und Walterskirchen Gerhard Hg Salzburger Musikgeschichte Verlag Anton Pustet Salzburg 2005 S 404 411 Weblinks BearbeitenSalzburger Liedertafel bei SalzburgwikiNormdaten Korperschaft GND 1235211 1 lobid OGND AKS VIAF 159141049 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Salzburger Liedertafel amp oldid 213959268