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Friedrich Wilhelm Kucken 16 November 1810 in Bleckede Landkreis Luneburg 3 April 1882 in Schwerin war ein deutscher Musiker und Komponist der Romantik Friedrich Wilhelm Kucken Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Lieder 2 2 Klavierwerke 2 3 Buhnenwerke 2 4 Orchesterwerke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKucken erhielt zuerst von seinem Vater der als Scharfrichter tatig war Unterricht auf Flote Violine und Klavier Mit 15 Jahren wurde er in Schwerin Schuler von Friedrich Luhrss dem Schwiegersohn seines Vaters und Vater des Komponisten Carl Luhrss 1829 verliess Kucken Schwerin zunachst nach Hamburg wo er seine ersten Lieder und Klavier Duos schrieb Von 1836 bis 1843 studierte Kucken in Berlin Komposition und Gesang und war in dieser Zeit auch Mitglied der Sing Akademie zu Berlin Er komponierte weitere Duos fur Piano und Violine op 12 13 16 90 1843 ging Kucken in die Schweiz nach Paris und 1847 nach Stuttgart wo er seine Oper Der Pratendent zur Auffuhrung brachte und von 1851 zunachst neben Peter Joseph von Lindpaintner spater alleinig bis 1861 das Amt des Hofkapellmeisters bekleidete und sich grosse Verdienste erwarb Oper und Orchester verwaltete er fast selbstandig Giacomo Meyerbeer sagte von ihm Ich habe nie einen Dirigenten gefunden der sorgfaltiger einstudiert und so leicht und richtig musikalische Intentionen Anderer aufzufassen versteht als der Kapellmeister Kucken 1862 gab Kucken seine Stellung in Stuttgart auf und ging wieder nach Schwerin 1885 wurde vor seinem ehemaligen Wohnhaus das er als Kuckenstiftung zur Unterstutzung junger mittelloser Musiker hinterlassen hatte ein heute noch bestehendes Denkmal mit Marmorbuste nach Entwurf des Bildhauers Ludwig Brunow errichtet Kucken vertonte zahlreiche zeitgenossische Liedertexte schuf Klavier Chor und Buhnenwerke Seine Lieder erschienen in zahlreiche Sprachen ubersetzt und waren international vor allem in den USA stark verbreitet Das heute noch bekannteste und zum Volksgut gewordene ist wohl Ach wie ist s moglich dann dass ich dich lassen kann nach einem Text von Helmina von Chezy Werke Bearbeiten nbsp Denkmal F W Kucken in Schwerin 1885Lieder Bearbeiten Loreley Ballade Gedicht von H Heine fur eine Bass Stimme mit Begleitung des Pianoforte Op 3 6 Lieder Op 14 fur eine Singstimme mit Begleitung der GitarreSchlummerlied Wanderlied Die Erwartung Altes Liebeslied Der Kuss FruhlingsreigenTragodie Gedicht in drei Abtheilungen von H Heine f e Singstimme m Begl d Pianoforte Op 10 Barcarole Treibe Schifflein Op 15 Nr 2 Zwolf Duette fur zwei Singstimmen mit Klavier Begleitung Op 8 15 21 30 Die Fischer Es wehen vom Ufer die Lufte fur 2 Singstimmen mit Klavierbegleitung Ach wie ist s moglich dann Text Helmina von Chezy Wer will unter die Soldaten Text Friedrich Gull Quartette fur Mannerstimmen Op 22Des Morgens wenn die Hahne krahen Ruhe suss Liebchen im Schatten Hinaus in Waldesgrun Herr Vetter o Herr Vetter 5 stimmige Lieder fur Sopran Alt Tenor und Bass Op 25 Berlin TrautweinWenn Veilchen blau Horch die Lerch im Aetherblau Su su Puthoneken Er steiget auf die Alma Spazieren wollt ich reiten5 Lieder Op 34Nr 1 Du wunderholde Maid Nr 2 Das Madchen von Judah Nr 3 Abschied Nr 4 Die Rose Nr 5 Schlummerlied4 stimmige Motette fur Soprano I Soprano II Tenore und Basso Op 66Mache dich auf Werde Licht Klavierwerke Bearbeiten Grande Polonaise Brillante Op 4 fur Klavier zu 4 Handen Zehn kleine Charakterstucke fur Klavier op 113 Neuausgabe Edition Massonneau 2014 Deux duos en forme des sonates pour pianoforte et violon concertant ou violoncelle ou flute Op 16 Grosse Sonate fur Pianoforte und Violine Op 90 auch als Duo en forme de Sonate fur Klavier und Violoncello erschienenBuhnenwerke Bearbeiten Die Flucht nach der Schweiz Libretto Carl Blum Oper in einem Akt Op 24 UA 26 Februar 1839 Berlin Der Pratendent Libretto Carl Philipp Berger romantisch komische Oper in drei Akten UA 21 April 1847 Stuttgart Maienzauber Libretto Gustav von Putlitz Festspiel UA 1864 Schwerin Orchesterwerke Bearbeiten Waldleben Konzertouverture fur grosses Orchester op 79 Neuausgabe Edition Massonneau 2017 Literatur BearbeitenRobert Eitner Kucken Friedrich Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 290 292 Emanuel Scobel Kucken Friedrich Wilhelm In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 10 Kemp Lert Barenreiter Metzler Kassel u a 2003 ISBN 3 7618 1120 9 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Wilhelm Kucken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Friedrich Wilhelm Kucken im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Friedrich Wilhelm Kucken in der Landesbibliographie MV Noten und Audiodateien von Friedrich Wilhelm Kucken im International Music Score Library Project Werke von und uber Friedrich Wilhelm Kucken bei Open LibraryNormdaten Person GND 116581530 lobid OGND AKS LCCN n89646007 VIAF 19871899 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kucken Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher KomponistGEBURTSDATUM 16 November 1810GEBURTSORT BleckedeSTERBEDATUM 3 April 1882STERBEORT Schwerin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Kucken amp oldid 221271641