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Salesia Strickler 16 Februar 1834 als Josefa Genoveva Katharina Strickler in Menzingen 17 Mai 1898 ebenda war eine Schweizer katholische Ordensfrau und mehr als 30 Jahre Generaloberin der Schwestern vom Heiligen Kreuz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSie war die Tochter des Bauern Andreas Strickler und dessen Frau Genoveva geborene Stocker 1844 grundete Bernarda Heimgartner den Orden der Lehrschwestern vom Heiligen Kreuz und eroffnete in Menzig eine Schule welche auch Josefa Strickler besuchte Von 1846 bis 1849 beendete Strickler ihre Schulzeit in Rappoltsweiler im Elsass wurde Kandidatin in Rhazuns und trat in Zizers unverheiratet in den Orden ein 1851 schloss sie das staatliche Lehrerinnenexamen ab und wahlte Schwester Salesia als ihren Ordensnamen 1855 war die junge Nonne dann Oberin des Lehrinstituts spaterer Name Stella Maris in Rorschach 1863 wurde sie zur Nachfolgerin von Bernarda Heimgartner als Mutter Oberin des Konvents gewahlt 1 Im folgenden Jahr reorganisierte sie die Kandidatinnenschule in Menzingen und vergrosserte diese mit einem Tochterpensionat da sich die Lehrkrafte durch die bisher einjahrige Lehrerausbildung zu unvorbereitet fuhlen Nachdem die religiose Lehrtatigkeit im Jahr 1876 zwischen liberalen und religiosen Kraften intensiv diskutiert wurde wurden Tochterpensionat und Kandidatinnenschule schliesslich 1877 institutionell getrennt Schwester Salesia argumentierte auf Seiten der Sakularisierungsgegner nahm aber bei der Ausarbeitung einer rechtskonformen Schulsatzung des Ordens teil 2 Als Generaloberin von 1863 bis zu ihrem Tod 1898 setzte sie sich fur den weiteren Ausbau des Ordens der Lehrschwestern ein und grundete zahlreiche Niederlassungen in Europa was die spatere Ausbreitung des Ordens in die ganze Welt ermoglichte In Salesias Auftrag wurde neben der schulischen Bildung auch praxisorientierte Kurse gegeben Lehrschwestern gingen nicht nur in die zentralen Orte sondern auch in entlegenere Bergdorfer und Gehofte 3 Bereits 1883 wurden Menzinger Schwestern als Missionslehrerinnen nach Sudafrika entsandt Ehrungen BearbeitenNach ihr wurde das ehemalige Salesianum Zug benannt eine Einrichtung des Ordens Literatur BearbeitenAnna Richli Salesia Strickler In Schweizer Frauen der Tat 1831 1854 Zurich 1928 Seite 64 80 Renato Morosoli Strickler Salesia In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Renato Morosoli Strickler Salesia In Historisches Lexikon der Schweiz 2 Juli 2012 abgerufen am 25 Februar 2019 Claudia Crotti Lehrerinnen Fruhe Professionalisierung Professionsgeschichte der Volksschullehrerinnen in der Schweiz im 19 Jahrhundert Europaischer Verlag der Wissenschaften Bern 2005 S Digitalisat Antonius Lux Hrsg Grosse Frauen der Weltgeschichte Tausend Biographien in Wort und Bild Sebastian Lux Verlag Munchen 1963 S 453Normdaten Person GND 1049945123 lobid OGND AKS VIAF 308190441 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strickler SalesiaALTERNATIVNAMEN Strickler Josefa Genoveva KatharinaKURZBESCHREIBUNG Schweizer Ordensfrau und GeneraloberinGEBURTSDATUM 16 Februar 1834GEBURTSORT Menzingen ZGSTERBEDATUM 17 Mai 1898STERBEORT Menzingen ZG Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Salesia Strickler amp oldid 186025678