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Saeid Mollaei 5 Januar 1992 in Teheran ist ein iranischer Judoka Er gewann 2018 den Weltmeistertitel und 2021 die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio jeweils im Halbmittelgewicht der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm Seit 2019 hat er die mongolische Staatsburgerschaft im Mai 2022 wechselte er nach Aserbaidschan Saeid Mollaei bei den Asienspielen 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Karriere 2 Kontroverse mit dem Iranischen Sportministerium 3 Weblinks 4 FussnotenSportliche Karriere BearbeitenDer 1 76 m grosse Mollaei kampfte bis 2014 im Leichtgewicht 2011 gewann er eine Bronzemedaille bei den U20 Asienmeisterschaften Zwei Jahre spater belegte er den funften Platz bei den Asienmeisterschaften 2015 wechselte er ins Halbmittelgewicht Bei den Asienmeisterschaften 2015 gewann er eine Bronzemedaille nachdem er im Viertelfinale gegen den Japaner verloren hatte Ein Jahr spater unterlag er im Halbfinale der Asienmeisterschaften dem Libanesen Nacif Elias mit einem Sieg uber den Mongolen Uuganbaatar Otgonbaatar sicherte sich Mollaei wie im Vorjahr eine Bronzemedaille Bei den Olympischen Spielen 2016 schied er in seinem ersten Kampf gegen den spateren Olympiasieger Chassan Chalmursajew aus Russland aus 1 2017 erreichte Mollaei das Finale bei den Asienmeisterschaften und gewann Silber hinter dem Japaner Sōtarō Fujiwara Bei den Weltmeisterschaften 2017 in Budapest unterlag er im Halbfinale dem Italiener Matteo Marconcini Mit einem Sieg uber den Ungarn Laszlo Csoknyai sicherte sich Mollaei eine Bronzemedaille Bei den Asienspielen 2018 erreichte er durch einen Sieg uber den Sudkoreaner Lee Seung su das Finale dort unterlag er dem Kasachen Didar Khamza Dreieinhalb Wochen danach siegte er bei den Weltmeisterschaften in Baku im Viertelfinale gegen den Belgier Matthias Casse und im Halbfinale gegen den Turken Vedat Albayrak Mit seinem Finalsieg uber Sōtarō Fujiwara gewann Mollaei den ersten Weltmeistertitel fur den Iran seit Arash Miresmaeli 2003 2 Der nun fur die Mongolei startende Saeid Mollaei erreichte bei den Olympischen Spielen in Tokio den Finalkampf und erhielt die Silbermedaille hinter dem Japaner Takanori Nagase 2022 belegte er bei den Weltmeisterschaften in Taschkent den funften Platz hier startete er fur Aserbaidschan Kontroverse mit dem Iranischen Sportministerium BearbeitenWahrend den Judo Weltmeisterschaften 2019 in Tokio erhielt der als Titelverteidiger und Favorit gestartete Mollaei zwei Anrufe vom iranischen Sportministerium welches ihn unter Androhung von Konsequenzen fur ihn und seine Familie dazu bringen wollte sich absichtlich aus dem Wettbewerb zuruckzuziehen Hintergrund war dass Mollaei bei prognostiziertem Turnierverlauf im Finale gegen den israelischen Judoka Sagi Muki hatte antreten mussen Iranische Sportler sind seit Jahrzehnten aufgefordert Wettkampfe mit Sportlern Israels zu boykottieren Mollaei widersetzte sich jedoch der Anordnung Er verlor schliesslich jedoch seinen Halbfinalkampf gegen den Belgier Matthias Casse so dass das Finale gegen Sagi Muki der letztendlich gegen den Belgier Casse gewann nicht stattfand Anschliessend gratulierte Mollaei dem siegreichen Muki auf Instagram Nach dem Turnier setzte sich Mollaei nach Deutschland ab 3 Im Dezember 2019 erhielt Mollaei auf Veranlassung des mongolischen Staatsprasidenten Chaltmaagiin Battulga einem fruheren nationalen Judoverbandsvorsitzenden unburokratisch einen mongolischen Pass Damit konnte der zu dem Zeitpunkt auf Rang 3 der Weltrangliste gesetzte Mollaei bei den Qingdao Masters im Dezember 2019 schon fur den mongolischen Verband teilnehmen 4 Aufgrund des Konflikts zwischen dem iranischen Sportministerium und Mollaei war der iranische Judoverband zunachst provisorisch vom Weltverband suspendiert worden was Ende Oktober 2019 in einen dauerhaften Ausschluss von allen internationalen Wettkampfen wegen Verstosses gegen den Ethik Code und die Olympische Charta mundete 5 Weblinks BearbeitenSaeid Mollaei in der Datenbank von Olympedia org englisch Turnierergebnisse bei judoinside comFussnoten Bearbeiten Kampfbilanz bei judoinside com Saeid Mollaei wins historic world title for Iran bei judoinside com SWR Judo Star Saeid Mollaei Olympia Gold gegen das Leid 12 September 2019 abgerufen am 12 September 2019 Judoinside com Saeid Mollaei gets Mongolian passport 1 Dezember 2019 abgerufen am 12 Januar 2020 Judo Weltverband sperrt Iran deutschlandfunk de vom 22 Oktober 2019 abgerufen am 21 Januar 2020 Weltmeister im Judo Halbmittelgewicht 1979 Shōzō Fujii 1981 Neil Adams 1983 Nobutoshi Hikage 1985 Nobutoshi Hikage 1987 Hirotaka Okada 1989 Kim Byung joo 1991 Daniel Lascău 1993 Jeon Ki young 1995 Toshihiko Koga 1997 Cho In chul 1999 Graeme Randall 2001 Cho In chul 2003 Florian Wanner 2005 Guillaume Elmont 2007 Tiago Camilo 2009 Iwan Nifontow 2010 Kim Jae bum 2011 Kim Jae bum 2013 Loic Pietri 2014 Awtandil Tschrikischwili 2015 Takanori Nagase 2017 Alexander Wieczerzak 2018 Saeid Mollaei 2019 Sagi Muki 2021 Matthias Casse 2022 Tato Grigalaschwili 2023 Tato Grigalaschwili PersonendatenNAME Mollaei SaeidKURZBESCHREIBUNG iranischer JudokaGEBURTSDATUM 5 Januar 1992GEBURTSORT Teheran Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saeid Mollaei amp oldid 233751009