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Der SV Jenapharm Jena ist ein deutscher Sportverein der in der thuringischen Stadt Jena beheimatet ist Jenapharm steht fur den Namen des Hauptsponsors einem in Jena ansassigen Pharmaunternehmen Der Verein unterhalt die Abteilungen Fussball Hockey Volleyball Kanu Leichtathletik Gymnastik Kegeln und Schach Stand 2008 Der SV Jenapharm ist Nachfolger der 1950 gegrundeten Betriebssportgemeinschaft Chemie Jena Jenapharm JenaBasisdatenName Sportverein Jenapharm Jena e V Sitz JenaGrundung 1950Website svjenapharm deErste FussballmannschaftSpielstatte Sportzentrum OberauePlatze 2 000Liga Kreisoberliga Jena Saale Orla2015 16 2 PlatzHeim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Abteilung Fussball 2 Statistik 3 Personen 4 Literatur 5 WeblinksAbteilung Fussball Bearbeiten nbsp Historisches Logo der BSG Chemie Jena nbsp Historisches Logo der BSG Jenapharm JenaNach Ende des Zweiten Weltkriegs als in Ostdeutschland alle fruheren Sportvereine verboten und zunachst durch lockere Sportgemeinschaften ersetzt wurden spielte von Anfang an die von den Zeiss Werken unterstutzte Fussballmannschaft die dominierende Rolle Als ab 1948 in Ostdeutschland das System der Betriebssportgemeinschaften aufgebaut wurde wurde 1950 durch den VEB Jenapharm die BSG Chemie Jena gegrundet Das Pharmawerk trat kunftig auch als Tragerbetrieb mit finanzieller und struktureller Unterstutzung auf Neben einer starken Hockey Sektion 1953 Vizemeister wurde auch eine Fussballsektion aufgebaut Die Fussballmannschaft nahm bereits im Sommer 1950 an den Spielen um den DDR Fussballpokal teil und unterlag erst in der 2 Runde dem Oberligisten ZSG Industrie Leipzig Im Ligabereich ubernahm Chemie Jena den Landesklassenplatz der BSG Otto Schott In der Saison 1951 52 belegten die Chemiker in der Landesliga Thuringen Rang 7 und qualifizierten sich damit fur die ab 1952 neu eingerichtete damals drittklassige Bezirksliga Gera Dort wurde die Mannschaft auf Anhieb Bezirksmeister und stieg in die DDR Liga auf Am Ende der Spielzeit 1953 54 reichte es jedoch nur zum vorletzten Platz sodass der Gang zuruck in die Bezirksliga angetreten werden musste Dort wurde man zum zweiten Mal Bezirksmeister scheiterte anschliessend jedoch in der Aufstiegsrunde zur neuen II DDR Liga Anschliessend folgten drei Jahre in der nun viertklassigen Bezirksliga abgeschlossen 1958 mit dem erneuten Abstieg in die Bezirksklasse Es folgten die sofortige Ruckkehr und 1963 der dritte Bezirksmeistertitel In zwei Ausscheidungsspielen um den Aufstieg in die DDR Liga die II Liga war eingestellt worden zog die BSG Chemie jedoch mit 0 5 und 1 0 gegen Motor Eisenach den Kurzeren In der Saison 1963 64 wiederholte sich das Vorjahresergebnis Bezirksmeister in der Aufstiegsrunde gescheitert Nach dem Gewinn der funften Bezirksmeisterschaft wurde endlich das Ziel Ruckkehr in die Zweitklassigkeit erreicht Hinter Motor Nordhausen erreichte Chemie Jenas Platz 2 in der Aufstiegsrunde Mit einem zunachst 19 kopfigen Aufgebot mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren nahm der 40 jahrige Trainer Rolf Hufner die DDR Liga Saison 1966 67 in Angriff Er baute insbesondere auf den ehemaligen Nationalspieler Gunter Imhof und den oberligaerfahrenen Walter Larisch 43 Oberligaspiele fur Chemie Halle Nach nur drei Siegen in den 15 Spielen der Hinrunde zeichnete sich jedoch bereits ab dass es schwer werden wurde wenigstens den Klassenerhalt zu schaffen Nachdem in der Ruckrunde die ersten sieben Spiele samtlich verlorengegangen waren wurde Trainer Hufner durch den inzwischen als Spieler zuruckgetretenen Imhof ersetzt Obwohl dieser noch sechs neue Spieler aufbot und sich damit der Kader auf 29 eingesetzte Aktive dramatisch erhohte konnte auch der Ex Internationale den Abstieg nicht verhindern Mit drei Siegen 3 Unentschieden und 24 Niederlagen sowie einem Torkonto von 57 wurde die BSG Chemie weit abgeschlagen Tabellenletzter Nachdem zum Eroffnungsspiel gegen die FSV Lokomotive Dresden noch 2000 Zuschauer gekommen waren kamen uber die gesamte Saison im Durchschnitt nur 900 Besucher Stammaufgebot der Saison 1966 67Dieter Lohmann 27 Jahre 30 Punktspiele Franz Thoss 24 9 Gunter Werther 26 28 Klaus Schimmelschmidt 25 29 Heinz Willsch 30 22 Walter Larisch 30 30 Peter Wohrl 23 25 Horst Kaspar 24 22 Ludwitzak 13 Lutz Muhlig 26 19 Manfred Busch 22 11 2 Hs Rohrig 11 Von 1967 bis 1975 war Chemie Jena durchgehend in der Bezirksliga vertreten Am Ende der Saison 1974 75 musste die Mannschaft erneut den Gang in die Bezirksklasse antreten stieg aber sofort mit dem Rekordergebnis von 63 1 Punkten und 131 22 Toren wieder auf Danach blieb die BSG Chemie 1982 in BSG Jenapharm umbenannt bis 1989 in der Bezirksliga Gera stieg dann in die Bezirksklasse ab Als SV Jenapharm nahm die 1 Fussballmannschaft 1990 den Fussballbetrieb in der Bezirksklasse Ostthuringen Staffel II auf wo gleich der Aufstieg in die Bezirksliga Ostthuringen erreicht wurde 1995 gelang als Siebenter der Sprung in die neugebildete Landesklasse Thuringen In den folgenden Jahren stieg der Verein bis in die Kreisliga ab 2011 gelang der Aufstieg in die achtklassige Regionalklasse Staffel 2 Nach der Verbandsstrukturreform im Thuringer Fussball Verband spielt der Verein 2012 13 in der Kreisoberliga Jena Saale Orla 8 Liga Statistik BearbeitenTeilnahme DDR Liga 1953 54 1966 67 Ewige Tabelle der DDR Liga Rang 158Personen BearbeitenRobert Enke begann als Nachwuchsspieler bei der BSG Jenapharm spater Bundesliga und NationalspielerLiteratur BearbeitenHardy Grune SV Jenapharm Jena In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 Vereinslexikon AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 S 242 Hanns Leske SV Jenapharm Jena In Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 347 BFA Ansetzungshefte BFA Gera Ostthuringen diverse Jahrgange Ansetzungshefte Thuringer Fussball Verband diverse JahrgangeWeblinks BearbeitenHomepage des SV Jenapharm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SV Jenapharm Jena amp oldid 238821260