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Rynartice deutsch Rennersdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Jetrichovice in Tschechien Er liegt sechs Kilometer nordlich von Ceska Kamenice und gehort zum Okres Decin RynarticeRynartice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk DecinGemeinde JetrichoviceFlache 772 425 1 haGeographische Lage 50 51 N 14 25 O 50 851944444444 14 4225 360 Koordinaten 50 51 7 N 14 25 21 OHohe 360 m n m Einwohner 33 1 Marz 2001 Postleitzahl 407 16Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Chribska Jetrichovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ortsgliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Rynartice erstreckt sich am sudlichen und ostlichen Fusse des Krizovy vrch Kreuzberg 408 m auf einer Waldlichtung im Sandsteinfelsgebiet der Bohmischen Schweiz Im Osten und Suden fliesst die Chribska Kamenice Kreibitzbach durch das Felsental Pavlinino udoli Paulinengrund Nordlich erheben sich der Krizovy vrch Kreuzberg 408 m und Suchy vrch Suppgeberg 481 m im Osten die Bukovina 580 m sudostlich der Studenec Kaltenberg 736 m im Sudwesten der Na Skalinach Hintschke 341 m und die Vyri skaly Uhustein 341 m sowie im Nordwesten die Krkavci skala Rabenfels 393 m Mariina skala Marienfels 428 m Vileminina stena Wilhelminenwand 439 m und Rudolfuv kamen Rudolfstein 484 m Ortsgliederung Bearbeiten Zum Ortsteil Rynartice gehort die Einschicht Na Tokani Balzhutte Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Na Tokani im Norden Na Potocich und Dolni Chribska im Nordosten Lesni Domky im Osten Studeny im Sudosten Lipnice und Kunratice im Suden Vsemily im Sudwesten sowie Jetrichovice im Westen Geschichte Bearbeiten nbsp Typische Umgebindehauser in RynarticeDas Dorf wurde wahrscheinlich im 14 Jahrhundert im Zuge der Besiedlung der Herrschaft Scharfenstein unter den Herren von Michelsberg durch deutsche Kolonisten angelegt Die erste schriftliche Erwahnung des an einer alten Handelsstrasse in die Lausitz gelegenen Dorfes Reynersdorff erfolgte 1487 Weitere Bezeichnungen waren Rainhardsdorf und Rainersdorf Im Wald nordostlich des Dorfes befand sich die kleine Ansiedlung Budersdorf die nach 1457 erlosch Als zur Herrschaft Kamnitz gehoriges Dominikaldorf wurde Rennersdorf nur zu einem Teil in der berni rula und dem Theresianischen Kataster erfasst In den Waldern errichteten die Grafen Kinsky eine Jagdhutte sie ist seit 1673 als Balzhutte nachweisbar 1675 wurde der Meierhof Rennersdorf aufgelost und auf Teilen seiner Fluren 30 Hauser errichtet Das ursprunglich zur Kirche des hl Jakobus in Kamnitz gepfarrte Dorf wurde 1787 zur Kirche des hl Johannes von Nepomuk in Dittersbach umgepfarrt Zu dieser Zeit sind in Rennersdorf 65 Hauser nachweisbar 1833 lebten in den 77 Hausern von Rennersdorf 521 Menschen Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Rennersdorf mit dem Ortsteil Balzhutte ab 1850 eine politische Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Tetschen Decin Zu dieser Zeit hatte Rennersdorf 564 Einwohner Dieser lebten vor allem von der Forstwirtschaft die felsigen Boden waren wenig ertragreich 1869 hatte die Gemeinde nur noch 487 Einwohner der Bevolkerungsruckgang durch Abwanderung in Fabrikstandorte setzte sich fort 1890 lebten in dem Dorf 355 Menschen Rennersdorf entwickelte sich in dieser Zeit zu einer Sommerfrische Die Gemeinde Schemmel hatte im Jahre 1930 251 Einwohner 1938 weilte Lord Walter Runciman als Gast von Ulrich Ferdinand Kinsky in der Balzhutte Nach dem Munchner Abkommen wurde Rennersdorf 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Tetschen ab 1943 Tetschen Bodenbach 1939 lebten in dem Ort 221 Menschen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Rynartice zur Tschechoslowakei zuruck Die deutschen Bewohner wurden bis 1946 vertrieben 1948 wurde Rynartice nach Jetrichovice eingemeindet und zugleich dem neu geschaffenen Okres Novy Bor zugeordnet 1961 kam der Ort zum Okres Decin zuruck Zu dieser Zeit hatte Rynartice 55 Einwohner 1991 hatte der Ort 18 Einwohner Im Jahr 2001 bestand das Dorf aus 51 Wohnhausern in denen 33 Menschen lebten Rynartice ist heute ein Erholungsort Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Trpaslici jeskyne Zwerghohle Trpaslici jeskyne Zwerghohle in die sudwestlich des Dorfes gelegenen Sandsteinfelsgruppe wurden zwischen 1820 und 1833 durch Ernest Wahr die Figuren von Schneewittchen und den sieben Zwergen eingehauen und farbig bemalt der Paulinengrund Pavlinino udoli der Chribska Kamenice Dreifaltigkeitskapelle im Paulinengrund Pavlinino udoli zwischen Rynartice und Na Potoci die Felsnischenkapelle wurde 1697 von Georg Ferdinandt Weydlich geschaffen Jagdschlosschen heute Hotel Zamecek Felsnischenkapelle Ecce Homo an der Strasse nach Jetrichovice Kapelle des hl Prokop oberhalb der Strasse nach Jetrichovice errichtet um 1800 UmgebindehauserEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 659274 RynarticeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rynartice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutschsprachige Seite uber Rennersdorf der Heimatfreunde Tetschen Bodenbach Beschreibung der Weydlich KapelleOrtsteile von Jetrichovice Jetrichovice Rynarticemit Na Tokani Vsemily Vysoka Lipa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rynartice amp oldid 223273415