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Friedrich Rudolf Vogel 13 Februar 1882 in Zell im Wiesental 5 August 1970 in Gottingen war ein deutscher Materialforscher und Metallograph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer geburtige Schwarzwalder Rudolf Vogel absolvierte nach abgelegtem Abitur ein Studium der Chemie an der Georg August Universitat Gottingen wo er sich 1913 habilitierte 1922 wurde Rudolf Vogel vom Wurttembergischen Landesgewerbeamt mit der Ausstattung eines Forschungsinstitutes fur Edelmetalle beauftragt 1924 ubersiedelte Vogel nach Berlin Dahlem an das Staatliche Materialprufungsamt der Nachfolgeeinrichtung des Kaiser Wilhelm Instituts fur Metallforschung 1926 kehrte er nach Gottingen zuruck Im gleichen Jahr erhielt er das Angebot in der Nachfolge von Bernhard Osann den Lehrstuhl fur Eisenhuttenkunde und Giessereiwesen an der Bergakademie Clausthal zu ubernehmen Vogel lehnte ab und baute an der Universitat Gottingen ab dem Jahr 1927 das Metallographische Laboratorium auf Der zum ausserordentlichen Professor fur Metallurgie und Metallkunde ernannte Rudolf Vogel wurde 1960 emeritiert Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler Vogel er erwarb sich Verdienste um die qualitative und quantitative Beschreibung des Gefuges metallischer Werkstoffe verlegte in den 50er Jahren und fruhen 60er Jahren seinen Forschungsschwerpunkt auf Materialien die in der Raumfahrt sowie in der friedlichen Nutzung von Kernkraft zur Anwendung kamen Er wurde 1961 vom osterreichischen Gewerbeverein mit der Wilhelm Exner Medaille sowie 1967 von der Technischen Hochschule Stuttgart mit einem Ehrendoktorat ausgezeichnet 1969 erhielt er das Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland Schriften BearbeitenMit Hermann Baur Ueber das ternare System Eisen Nickel Phosphor In Mitteilung aus dem Metallographischen Laboratorium des Physikalisch Chemischen Institutes der Universitat Gottingen Verlag Stahleisen Dusseldorf 1931 Eine umfassendere Deutung der Gefugeerscheinungen des Meteoreisens durch das Zustandsdiagramm des ternaren Systems Eisen Nickel Phosphor In Band 3 Band 6 von Abhandlungen der Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen Weidmann Frankfurt am Main 1932 Mit Walter Dannohl Die Zweistoffsysteme Eisen Kupfer und Eisen Antimon Verlag Stahleisen Dusseldorf 1934 Mit Georg Masing Handbuch der Metallphysik Die heterogenen Gleichgewichte Band 2 Akademische Verlagsgesellschaft Frankfurt am Main 1937 Einfuhrung in die Metallurgie Musterschmidt Verlag Gottingen 1955 Die heterogenen Gleichgewichte Akademische Verlagsgesellschaft Frankfurt am Main 1959 Mit Giancarlo Volpato Uber das Gefuge und die Harte von Legierungen des Eisens mit kleinen Kohlenstoff und Nickelgehalten In Ausgabe 1250 von Bericht des Werkstoffausschusses des Vereins deutscher Eisenhuttenleute Verlag Stahleisen Dusseldorf 1960 Uber die Strukturformen des Meteoreisens und ihre spezielle Beeinflussung durch Umwandlung und beigemengten Phosphor In Abhandlungen der Gesellschaft der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Kraus Verlag Vaduz 1971Literatur BearbeitenNaturwissenschaftliche Rundschau Band 10 Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1957 Deutsche Gesellschaft fur Metallkunde Zeitschrift fur Metallkunde Band 52 Seite 782 Ausgaben 7 12 Dr Riederer Verlag Stuttgart 1961 Chemiker Zeitung Band 86 Seite 120 Dr Alfred Huthig Verlag Heidelberg 1962 Werner Schuder Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Band 2 10 Ausgabe W de Gruyter Berlin 1966 S 2571 Zeitschrift fur Metallkunde Band 58 VDI Verlag Dusseldorf 1967 Rudolf Vogel zum 85 Geburtstag in Deutsche Gesellschaft fur Metallkunde e V im Spiegel der Zeitschrift fur Metallkunde Riederer Verlag Stuttgart 1969 S 119 Naturwissenschaftliche Rundschau Band 10 Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1970 August Ludwig Degener Walter Habel Wer ist wer Das deutsche Who s Who Band 16 Arani Berlin 1970 ISBN 3 7605 2007 3 S 1369 Heinz Hafner Weshalb erkranken Frauen spater an Schizophrenie Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Mathematisch Naturwissenschaftliche Klasse Seite 78 Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 1994 ISBN 3 5405 7490 5Weblinks BearbeitenEintrag uber Rudolf Vogel in der Datenbank der Wilhelm Exner Medaillen Stiftung Normdaten Person GND 1035165759 lobid OGND AKS VIAF 164674521 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogel RudolfALTERNATIVNAMEN Vogel Friedrich Rudolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Materialforscher und MetallographGEBURTSDATUM 13 Februar 1882GEBURTSORT Zell im WiesentalSTERBEDATUM 5 August 1970STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Vogel Materialforscher amp oldid 238989199