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Rudolf Stucken 17 Marz 1891 in Hamburg 26 Oktober 1984 in Bad Soden am Taunus war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie und Ausbildung 1 2 Beruflicher Werdegang 2 Publikationen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFamilie und Ausbildung Bearbeiten Der evangelisch getaufte geburtige Hamburger Rudolf Stucken Sohn des Geschaftsmannes Wilhelm Stucken und dessen Ehegattin Anna geborene Telge studierte nach dem Abitur Staatswissenschaften sowie Maschinenbau an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen der Albert Ludwigs Universitat Freiburg der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin und der Christian Albrechts Universitat zu Kiel wo er 1920 zum Dr sc pol promoviert wurde Rudolf Stucken heiratete im Jahre 1923 Marianne geborene Grothe Dieser Ehe entstammten die Sohne Dieter und Harald Er verstarb im November 1984 in seinem 94 Lebensjahr in Bad Soden am Taunus Beruflicher Werdegang Bearbeiten Rudolf Stucken ubernahm Anfang 1921 die Leitung des Nachrichtenamtes der Freien und Hansestadt Lubeck die er bis Ende 1923 innehatte Im Folgejahr habilitierte er sich als Privatdozent fur Wirtschaftliche Staatswissenschaften an der Universitat Kiel 1927 wurde er zum ausserordentlichen Professor der Nationalokonomie Finanzwissenschaft sowie Statistik an der Universitat Erlangen berufen 1933 wechselte er als Ordinarius fur Wirtschafts und Sozialwissenschaften an die Friedrich Schiller Universitat Jena Dort wurde 1934 das Thuringen Kondor der Nordischen Gesellschaft vom NSDAP Gauleiter Fritz Sauckel ins Leben gerufen und Stucken als Geschaftsfuhrer eingesetzt 1935 ubersiedelte er als Ordinarius fur Wirtschafts und Sozialwissenschaften an die Universitat Hamburg 1939 kehrte er als ordentlicher Professor fur Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft an die Universitat Erlangen zuruck 1958 wurde er emeritiert Der 1961 mit dem Grossen Bundesverdienstkreuz Ausgezeichnete trat insbesondere durch Abhandlungen betreffend die Themenbereiche Geld und Kredit Konjunkturlehre und Finanzwissenschaft hervor Publikationen BearbeitenTheorie der Konjunkturschwankungen G Fischer Jena 1926 Die wertbestandigen Anleihen in finanzwirtschaftlicher Betrachtung Duncker amp Humblot Munchen Leipzig 1924 Die Konjunkturen im Wirtschaftsleben G Fischer Jena 1932 Liquiditat der Banken in Schriften der Akademie fur deutsches Recht Gruppe Wirtschaftswissenschaft Nr 3 Duncker amp Humblot Berlin 1940 Geld und Kredit Mohr Tubingen 1949 Besonderheiten der Geld und Kreditpolitik in Westdeutschland und ihre konjunkturpolitische Bedeutung in Ifo Institut fur Wirtschaftsforschung Sonderschrift Duncker amp Humblot Berlin 1954 Agypten und Syrien Entwicklungsbedingungen und Entwicklungschancen Berlin 1960 Entwicklungsbedingungen und Entwicklungschancen der Republik Sudan in Schriften des Vereins fur Socialpolitik Gesellschaft fur Wirtschafts und Sozialwissenschaften n F Bd 28 Duncker amp Humblot Berlin 1963 Deutsche Geld und Kreditpolitik 1914 bis 1963 Mohr Tubingen 1964 Was stimmt nicht mit unserem Geld Wegner Hamburg 1967Literatur BearbeitenAugust Ludwig Degener Walter Habel Wer ist wer Das deutsche Who s Who Band 16 Arani Berlin 1970 ISBN 3 7605 2007 3 S 1301 Werner Schuder Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Band 3 13 Ausgabe De Gruyter Berlin New York 1980 ISBN 3 110 07434 6 S 3886 Matthias Lau Pressepolitik als Chance staatliche Offentlichkeitsarbeit in den Landern der Weimarer Republik in Beitrage zur Kommunikationsgeschichte Bd 14 F Steiner Stuttgart 2003 ISBN 3 515 08071 6 S 87 Helmut Nienhaus Stiftungen Gestern und Heute Entlastung fur offentliche Kassen Atzelsberger Gesprache 2005 in Band 110 von Erlanger Forschungen Geisteswissenschaften Universitatsbund Erlangen Nurnberg Erlangen 2006Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Stucken im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Rudolf Stucken in den Historischen Pressearchiven der ZBWNormdaten Person GND 101591187 lobid OGND AKS LCCN no95014399 VIAF 112024229 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stucken RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher WirtschaftswissenschaftlerGEBURTSDATUM 17 Marz 1891GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 26 Oktober 1984STERBEORT Bad Soden am Taunus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Stucken amp oldid 230509950