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Bruno Rudolf Schlauch 9 Mai 1909 in Rudern einem Stadtteil von Esslingen am Neckar 24 Februar 1971 in Bachlingen war ein Pfarrer in Hohenlohe und wurde als Historiker Volkskundler und Autor heimatkundlicher Schriften bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRudolf Schlauchs Vater war Otto Schlauch seine Mutter Marie Schlauch geb Pfannenschmid Er hatte einen sechs Jahre jungeren Bruder namens Gerhard Zunachst strebte Rudolf Schlauch die Offizierslaufbahn an Nach dem Abitur im Marz 1928 nahm er jedoch ein Studium der Theologie in Tubingen auf und wurde 1928 Mitglied der Verbindung Normannia Tubingen 1 Zwei auswartige Semester verbrachte er in Berlin und in Marburg Neben den theologischen Lehrveranstaltungen besuchte er auch Vorlesungen in Kunstgeschichte und Geschichte Sein Studium schloss er mit der ersten theologischen Dienstprufung im Februar 1932 ab Anschliessend war Schlauch als Vikar in Kleineislingen als Pfarrverweser in Eberdingen und ab Marz 1933 als standiger Vikar in Plochingen tatig Im Jahr Marz 1934 wurde er Pfarrverweser in Bachlingen einer Teilgemeinde von Langenburg Im Fruhjahr 1935 legte er die zweite theologische Dienstprufung ab und im September desselben Jahres wurde er dann Pfarrer in Bachlingen Unterbrochen wurde dieses Pfarramt durch seinen Wehrdienst den er ab 1939 zunachst an der franzosischen Grenze spater auf Sylt sowie in einer Stabsstelle in Wilhelmshaven leistete 1942 wurde er zum Kapitanleutnant befordert und unternahm in der Folge haufige Dienstreisen im besetzten Europa fur das Oberkommando der Wehrmacht und das Oberkommando der Marine Eine schwere immer wieder aufbrechende Beinverletzung die er sich im September 1939 bei einem Artilleriegefecht zugezogen hatte zwang ihn jedoch immer wieder zu Lazarettaufenthalten Anfang April 1945 wurde er dann aus dem Lazarett in Schwabisch Hall entlassen und kehrte nach Bachlingen zuruck Er nahm seine Tatigkeit als Pfarrer wieder auf und behielt diese bis zu seinem Tode 1971 bei In den Nachkriegsjahren engagierte sich Schlauch stark fur den Wiederaufbau von Bachlingen und fur die Entschadigung von Kriegsgeschadigten Ausserdem betatigte sich Rudolf Schlauch als Historiker Volkskundler und Autor zahlreicher Reisefuhrer und Heimatschriften uber Hohenlohe was ihm grosse Anerkennung einbrachte und die Bekanntheit Hohenlohes uber die Regionalgrenzen hinaus steigerte Rudolf Schlauch war ab April 1934 mit Ingaruth Schlauch geb Engel 31 Juli 1913 in Baden Baden 8 Mai 2003 in Crailsheim verheiratet Die beiden hatten drei Sohne Wolfgang Schlauch 1935 Rezzo Schlauch 1947 der Politiker wurde sowie Bernulf Schlauch 1953 Rudolf Schlauch lebte bis zu seinem Tod im Jahr 1971 in Bachlingen Danach setzte Ingaruth Schlauch das Werk ihres verstorbenen Mannes fort 2 Werke BearbeitenLangenburg das Herz des Hohenloher Landes Burgermeisteramt Langenburg 1951 Hohenloher Land mit Heilbronn Grieben Verlag 1955 Hohenlohe Kohlhammer Stuttgart 1956 Hohenlohe zusammen mit Paul Swiridoff Schwend Verlag Schwabisch Hall 1958 Burgen und Schlosser in Hohenlohe zusammen mit Manfred Schuler Eppinger Verlag 1960 Schwabische Albstrasse Schwabenwerk Band 7 Stuttgart 1962 Die Burgenstrasse Schwabenwerk Band 8 Stuttgart 1962 Bibliothek deutsche Landeskunde Abteilung Sudwestdeutschland Hohenlohe Franken Glock und Lutz Nurnberg 1964 Der unversiegte Brunnen Heitere Geschichten aus Hohenlohe zusammen mit Ingaruth Schlauch Hohenloher Druck und Verlagshaus Gerabronn 1964 Einkehr und Andacht Kunstbetrachtungen in Hohenlohe Hohenloher Druck und Verlagshaus Gerabronn Crailsheim 1965 Heitere Geschichten und Legenden aus Weinsberg Hohenloher Druck und Verlagshaus Gerabronn 1966 Wurttembergisches Unterland Neckarland und Schwabisch Frankischer Wald Landschaft Geschichte Kultur und Kunst 1966 Schwabisch Hall zusammen mit Paul Swiridoff Neske Stuttgart 1967 Romantische Strasse Schwabenwerk Stuttgart 1967 Hie gut Wurttemberg allewege zusammen mit Paul Swiridoff Neske Stuttgart 1968 Links und rechts der deutschen Burgenstrasse zusammen mit Joe Simon Herold Herold Verlag 1968 Hohenlohe Landschaft und Stadte Weidlich Frankfurt am Main 1969 Langenburg Herz im Hohenloher Land zusammen mit Ingaruth Schlauch Hohenloher Druck und Verlagshaus Gerabronn Crailsheim 1971 Uns fraabt Haamet Kleiner Liederzyklus aus Hohenlohe zusammen mit dem Komponisten Otto Raddatz Kreis Volksbildungswerk Crailsheim o J Eine Reise durch Hohenlohe Geschichte Kunst Kultur Eine Textauswahl von Wolfgang Schlauch Baier Verlag Crailsheim 2009 ISBN 978 3 929233 85 8 Ehrungen BearbeitenAm 6 Januar 1970 erhielt Schlauch das Ehrenburgerrecht der Stadt Langenburg am 21 Dezember 1970 das Bundesverdienstkreuz I Klasse Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Schlauch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Max Doblinger und Georg Schmidgall Geschichte und Mitgliederverzeichnisse burschenschaftlicher Verbindungen in Alt Osterreich und Tubingen von 1816 1936 Verlag fur Sippenforschung und Wappenkunde C A Starke Gorlitz N Die Burschenschaft Normannia 1816 1936 Seite 189 Nr 1167 Folker Fortsch Rudolf Schlauch Pfarrer Heimatforscher und der Cicerone Hohenlohes In Eine Reise durch Hohenlohe Geschichte Kunst Kultur Eine Textauswahl von Wolfgang Schlauch Baier Verlag Crailsheim 2009 S 307 331 Normdaten Person GND 105054224 lobid OGND AKS LCCN n91077724 VIAF 214499311 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlauch RudolfALTERNATIVNAMEN Schlauch Bruno RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe Historiker Volkskundler und Autor heimatkundlicher SchriftenGEBURTSDATUM 9 Mai 1909GEBURTSORT RudernSTERBEDATUM 24 Februar 1971STERBEORT Bachlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Schlauch amp oldid 236913822