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Rudolf Kink 24 Marz 1822 in Kufstein 20 August 1864 in Natters war ein osterreichischer Verwaltungsbeamter und Historiker Leben BearbeitenKink war der Sohn des Landrichters von Kufstein Johann Georg Kink 1789 1864 wuchs aber bei seinem Grossvater Johann Martin Kink in Innsbruck auf und besuchte das dortige Gymnasium Ebenfalls in Innsbruck studierte Kink anschliessend Zunachst absolvierte er die zweijahrigen philosophischen Kurse um daran ein Jurastudium anzuschliessen das er in Padua fortsetzte und schliesslich in Wien beendete Er war befreundet mit Hans von Perthaler Rudolf Handel und Friedrich List 1843 trat Kink als Richter in den Staatsdienst ein zunachst beim Landgericht Ernberg zu Reutte in Tirol kurze Zeit spater beim tirolischen Gubernium in Innsbruck Von 1846 bis 1847 war er beim Kreisamt Trient anschliessend wieder beim Innsbrucker Landesprasidium tatig In Innsbruck machte er auch die Bekanntschaft von Albert Jager der sein Interesse fur die Geschichtswissenschaft weckte Er arbeitete bei der Ordnung des Archivs des Schlosses Windenau mit und erhielt hier eine erste Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten 1849 50 entstand seine erste historische Schrift 1848 wurde Kink Privatdozent an der Universitat Innsbruck und hielt Vorlesungen zur Tiroler Geschichte 1851 ging er ins Osterreichische Unterrichtsministerium Auch hier arbeitete er weiter wissenschaftlich und verfasste eine Geschichte der Universitat Wien 1854 wurde Kink korrespondierendes Mitglied der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Im selben Jahr ging er als Landesrat Kultus und Unterrichtsreferent bei der schlesischen Landesregierung nach Troppau Dort blieb er jedoch nur acht Monate bevor er als Ministerialsekretar in das Ministerium fur Kultus und Unterricht zuruckberufen wurde 1858 ernannte man Kink dann zum Rat der Statthalterei des Kustenlandes und Referenten fur Kultus und Unterrichtsangelegenheiten in Triest Hier hatte Kink kaum noch Zeit fur eigene historische Forschungen Im selben Jahr heiratete er Marie Freiin von Handel 1827 1910 1862 und 1863 musste er sich langeren Kuren unterziehen Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenAkademische Vorlesungen uber die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich Innsbruck Witting 1850 Hg Codex Wangianus Urkundenbuch des Hochstiftes Trient Wien K K Hof und Staatsdr 1852 Fontes rerum Austriacarum II 5 Die Rechtslehre an der Wiener Universitat geschichtliches Fragment als Beitrag zur osterreichischen Rechtsgeschichte Wien Braumuller 1853 Mittheilungen aus dem Matrikelbuch der rheinischen Nation bei der k k Universitat in Wien Wien 1853 Geschichte der kaiserlichen Universitat zu Wien Bd 1 1 Geschichtliche Darstellung der Entstehung und Entwicklung der Universitat bis zur Neuzeit Geschichtliche Darstellung Wien Gerold 1854 Bd 1 2 Geschichtliche Darstellung der Entstehung und Entwicklung der Universitat bis zur Neuzeit Urkundliche Beilagen Wien Gerold 1854 Bd 2 Statutenbuch der Universitat Wien Gerold 1854 Literatur BearbeitenNikolaus Grass Osterreichische Historiker Biographien 1 Folge Innsbruck Universitatsverlag Wagner 1957 S 109 150 Johann Baptist von Hoffinger Kink Rudolph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 15 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 770 Constantin von Wurzbach Kink Rudolph In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 11 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1864 S 273 f Digitalisat Normdaten Person GND 124862748 lobid OGND AKS VIAF 32941472 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kink RudolfKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Verwaltungsbeamter und HistorikerGEBURTSDATUM 24 Marz 1822GEBURTSORT KufsteinSTERBEDATUM 20 August 1864STERBEORT Natters Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Kink amp oldid 231139154