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Rudolf Benedikt 5 Juli 1852 in Dobling 6 Februar 1896 in Wien war ein osterreichischer Chemiker Grab von Rudolf Benedikt auf dem Wiener ZentralfriedhofBenedikt ging in Wien zur Schule und studierte ab 1868 am Wiener Polytechnikum Chemie und ab 1871 ein Semester in Berlin bei Adolf von Baeyer Er schloss sein Studium in Heidelberg ab wo er Schuler von Robert Wilhelm Bunsen und Gustav Robert Kirchhoff war und 1872 promoviert wurde Danach war er wieder in Wien als Assistent von Josef Pohl am Polytechnikum und danach von Heinrich Hlasiwetz 1874 legte er die Lehramtsprufung ab Nach dem Tod von Hlasiwetz wurde sein Lehrstuhl an der TH Wien geteilt und Philipp Weselsky 1828 1890 ubernahm die Lehre der analytischen Chemie und Alexander Bauer die allgemeine Chemie Benedikt wurde nach seiner Habilitation Adjunkt bei Weselsky Er hatte sich fur Stickstoffchemie habilitiert was aber bald darauf auf Chemie von Farbstoffen und Druckerei erweitert wurde Nach dem Tod von Weselsky 1883 ubernahm wieder Bauer den Lehrstuhl Benedikt leitete aber das Labor fur analytische Chemie und hielt die entsprechenden Vorlesungen 1885 wurde er Mitglied der staatlichen Prufungskommission fur Chemietechnik und leitete diese von 1890 bis zu seinem Tod Einen Ruf nach Brunn schlug er 1888 auf und wurde 1890 ausserordentlicher Professor an der TH Wien 1893 wurden die Lehrstuhle wieder geteilt und er wurde ordentlicher Professor fur analytische Chemie Er war zweimal Dekan des Fachbereichs Chemie Er richtete ein modernes analytisches Labor ein erkrankte aber bereits 1895 an Krebs Er war ein beliebter Lehrer und auch viel als Gutachter tatig auch international so im Prozess von Nobel gegen die englische Regierung um Cordit Zunachst befasste er sich mit Chemie von Aromaten und Farbstoffen ab 1885 mit Wachsen und Fetten besonders der Fettanalyse Am 5 Oktober 1888 wurde Rudolf Benedikt zum Mitglied Matrikel Nr 2742 der Leopoldina gewahlt 1 Seine letzte Ruhestatte fand Benedikt im alten judischen Teil des Wiener Zentralfriedhofs Rudolf Benedikt war der Vater des Historikers Heinrich Benedikt 2 Schriften BearbeitenDie kunstlichen Farbstoffe Theerfarben Kassel Fischer 1883 auch ins Englische ubersetzt The Chemistry of the coal tar colours London Bell 1886 archive org 1889 archive org Analyse der Fette und Wachsarten Julius Springer Berlin 1886 archive org 3 Auflage 1897 mit Biographie von Ferdinand Ulzer 4 Auflage 1903 archive org Englische Ubersetzung Chemical analysis of oils fats and waxes and of the commercial products derived therefrom London 1895 2 Auflage 1898 archive org Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolf Benedikt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Rudolf Benedikt bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 26 September 2017 Georg Gaugusch Wer einmal war Das judische Grossburgertum Wiens 1800 1938 Band 1 A K Amalthea Wien 2011 ISBN 978 3 85002 750 2 S 163 164 Normdaten Person GND 116120134 lobid OGND AKS LCCN no93013070 VIAF 48798154 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Benedikt RudolfKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ChemikerGEBURTSDATUM 5 Juli 1852GEBURTSORT DoblingSTERBEDATUM 6 Februar 1896STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Benedikt amp oldid 223698509