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Rudolf Wilhelm Adamy 23 Marz 1850 in Ludenscheid 13 Januar 1898 in Darmstadt war ein deutscher Kunsthistoriker Archaologe und Museumsinspektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenRudolf Adamy wurde 1850 als Sohn des August Adamy und seiner Ehefrau Louise geb Scheffer in Ludenscheid geboren Nach dem Abitur in Brilon im Sauerland studierte er Kunstgeschichte Asthetik und Altertumsforschung in Berlin und wurde zum Dr phil promoviert 1881 wurde er Privatdozent fur Asthetik und allgemeine Kunstgeschichte an der TH Darmstadt Etwa zur gleichen Zeit wurde er am Grossherzoglichen Museum Darmstadt als Assistent angestellt Zum 1 Januar 1886 wurde er dort Museumsinspektor blieb er weiterhin Privatdozent an der TH Darmstadt Zum 1 Juli 1886 wurde ihm seitens der Hochschule der Titel eines ausserordentlichen Professors mit Lehrauftrag fur allgemeine Kunstgeschichte ab 1893 zusatzlich fur Asthetik und Geschichte des Kunstgewerbes verliehen Besondere wissenschaftliche Verdienste erwarb sich Adamy vor allem durch seine als Handbuch konzipierte Architektonik auf historischer und asthetischer Grundlage die ab 1881 erschien und sich zeitlich mit der Geschichte der Architektur von der Antike Band 1 mit den Abteilungen orientalisches Altertum antikes Griechenland und antikes Rom uber die Architektonik des Mittelalters Band 2 mit den Abteilungen altchristliche Zeit mohammedanische Architektur Romanik Gotik bis hin zur Fruhrenaissance Band 3 1 Abteilung Durch seinen fruhen Tod konnte er die Geschichte der Architektur nicht bis in die Neuzeit wie konzipiert fortsetzen Bekanntheit erlangte er auch durch seine in Ludenscheid begonnenen vorgeschichtlichen Forschungen sowie insbesondere durch Grabungen und archaologisch architektonische Forschungen an der Einhardsbasilika in Steinbach bei Michelstadt 1884 in Lorsch 1888 und 1890 Seine hierzu 1891 erschienene Publikation Die frankische Torhalle und Klosterkirche zu Lorsch hat ihre Bedeutung bis heute nicht verloren Besonderen Stellenwert nehmen dabei die detailgetreuen Zeichnungen ein die von dem Maler und Architekten Carl Bronner stammen den Adamy hierfur eigens beauftragt hatte Auch bei spateren Publikationen von Adamy lieferte Carl Bronner die Zeichnungen Rudolf Adamy war ab 1897 mit Friederike Florke verheiratet Er starb bereits 1898 im Alter von 47 Jahren Veroffentlichungen Bearbeiten1881ff Architektonik auf historischer und asthetischer Grundlage Helwing T Mierzinsky Hannover 1881 1885 Die Einhardsbasilika zu Steinbach im Odenwald 1891 Die frankische Torhalle und Klosterkirche zu Lorsch 1898 Die ehemalige fruhromanische Centralkirche des Stiftes Sanct Peter zu Wimpfen im Thal Digitalisate siehe in der WikisourceLiteratur BearbeitenChrista Wolf Marianne Viefhaus Verzeichnis der Hochschullehrer der TH Darmstadt Darmstadt 1977 S 12 Bernhard Pinsker Rudolf Adamy In Stadtlexikon Darmstadt Stuttgart 2006 S 13 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Rudolf Adamy Quellen und Volltexte Adamy Rudolf Wilhelm Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 1023139901 lobid OGND AKS LCCN no2002108231 VIAF 17590034 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Adamy RudolfALTERNATIVNAMEN Adamy Rudolf Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker Archaologe und MuseumsinspektorGEBURTSDATUM 23 Marz 1850GEBURTSORT LudenscheidSTERBEDATUM 13 Januar 1898STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Adamy amp oldid 225392520