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Der Rote Bau ortlich auch Kloster Hospital Frauenarbeitsschule Obdachlosen und Asylbewerberheim genannt ist ein symmetrisch angelegter dreigeschossiger Sichtbacksteinbau in Biberach an der Riss in Oberschwaben Der Rote Bau hat den Status eines stadtischen Kulturdenkmales 2 Roter BauDer Rote Bau 2016 DatenOrt Biberach an der RissArchitekt Carl Josef BanholzerBauherr Carl Friedrich NeffBaujahr 1867 68Grundflache 483 1 m Koordinaten 48 5 35 1 N 9 47 28 9 O 48 093072466679 9 7913503646851 Koordinaten 48 5 35 1 N 9 47 28 9 ORoter Bau Baden Wurttemberg BesonderheitenEine der wenigen reinen und fruhen Sichtbacksteinbauten in Oberschwaben Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte und Verwendung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Rote Bau liegt ausserhalb der Altstadt an der Ecke Waldseer Strasse Konigsbergallee gegenuber der Agentur fur Arbeit Biberach innerhalb der Anlage des Burgerheims auf einem Grundstuck von 800 m Geschichte und Verwendung BearbeitenIn den Jahren 1867 68 liess der Schreinermeister und Ornatfabrikant Carl Friedrich Neff die ursprunglich viel grosser geplante Anlage als Schwesternhaus fur die 1846 in Ehingen begrundete Kongregation der Christlichen Barmherzigkeit vom III Orden des Heiligen Franziskus errichten Architekt war Bezirksbaurat Carl Josef Banholzer Der Bau wurde nach der Fertigstellung des Sudflugels nicht weitergefuhrt Der Nordflugel sowie ein Mittelbau mit Kapelle wurden nicht ausgefuhrt Nur kurze Zeit bis 1869 war es das Mutterhaus der Kongregation Die Schwestern besser bekannt als Franziskanerinnen von Reute verlegten zu Beginn des Deutsch Franzosischen Kriegs ihr Mutterhaus nach Reute einem Ortsteil von Bad Waldsee Der Rote Bau war wahrend dieses Kriegs ein Lazarett mit 100 Betten und 20 aus Reute abgestellten Schwestern Danach war er kurzzeitig eine Frauenarbeitsschule und Firmensitz der Carl Neff Kunststickereianstalt Wurttemberg Im Jahre 1876 erwarb der Hospital zum Heiligen Geist die unvollendete Anlage zur Verwendung als Neues Hospital bis zum Jahre 1912 spater als Altenheim Die Uhrengiebel auf der Vorder und Ruckseite des Hauptgebaudes wurden in den Jahren 1898 99 hinzugefugt Innerhalb des Gebaudes befanden sich auch Sektionszimmer Irrenzellen Kratzanstalt und Totenkammer Nachdem 1887 das Armen und Pockenhaus bei der Magdalenenkirche abgebrannt war kamen auch diese Patienten in den Roten Bau Am 26 Oktober 1970 beschloss der Gemeinderat im Rahmen eines Gesamtkonzeptes fur das aus mehreren Gebauden bestehende nordlich gelegen hinten anliegende Burgerheim den Abriss des Roten Baues Der Bau wurde aber nicht abgerissen weil er ab 1980 eine vorubergehende Nutzung fur stadtische Amter fand Seit 1989 wurde er als Wohnheim genutzt nacheinander fur Spataussiedler Asylbewerber und Obdachlose Das Gebaude wurde 2014 bis 2016 fur ca 4 9 Mio umfassend saniert und fur eine Archivnutzung umgebaut Seit September 2016 beherbergt es das Stadtarchiv der Stadt Biberach an der Riss und das Wieland Archiv der Wieland Stiftung 3 Literatur BearbeitenLandesbeschreibungen des Staatsarchives Sigmaringen Der Landkreis Biberach Band 1 Hrsg Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Biberach Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987 ISBN 3 7995 6185 4 S 637 Reinhard Wortmann Der Rote Bau in Biberach Ein fruher Sichtbacksteinbau des 19 Jahrhunderts in Oberschwaben In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 15 Jg 1986 Heft 1 S 42 45 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Roter Bau Biberach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Hospital zum Heiligen Geist in BiberachEinzelnachweise Bearbeiten AmFedersee de Biberach Rote Bau ist er schon verkauft vom 18 Oktober 2012 aufgerufen am 10 Juni 2013 Biberach Kommunal Mitteilungsblatt der Stadt Biberach mit den Teilorten Mettenberg Ringschnait Rissegg und Stafflangen Nr 8 7 Marz 2012 Die Zukunft des Backsteinbaus Seit Baubeginn im Jahr 1866 gibt der rote Bau Anlass fur Diskussionen Memento vom 7 Juni 2012 im Internet Archive vom 7 Marz 2012 aufgerufen am 9 Juni 2013 Neues Zuhause fur Stadt und Wieland Archiv PDF In Biberach Kommunal Ausgabe 31 2016 Abgerufen am 24 Marz 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roter Bau Biberach amp oldid 224686197