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Rosa Kerschbaumer Putjata geboren als Raissa Wassiljewna Schlykowa russisch Raisa Vasilevna Shlykova 1 2 nach der ersten Heirat Raissa Wassiljewna Putjata russisch Raisa Vasilevna Putyata 3 seit der zweiten Heirat Rosa Kerschbaumer Putjata 2 1851 A 1 bei Moskau 1923 in Los Angeles war eine russisch osterreichische Augenarztin Rosa Kerschbaumer PutjataErinnerung an Rosa Kerschbaumer Putjata in Salzburg Schwarzstrasse 32 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkung 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenRosa Kerschbaumer Putjata wurde als Raissa Wassiljewna Schlykowa bei Moskau geboren und wuchs in einer russischen Landadelsfamilie auf Im Alter von 18 Jahren heiratete sie Wladimir Putjata mit dem sie drei Kinder hatte Mit 21 studierte sie in Zurich und Bern Medizin wie ihre Schwester Virginia Sie promovierte 1876 Ihr Spezialgebiet war die Augenheilkunde Mittlerweile geschieden heiratete sie 1877 den osterreichischen Arzt 4 Friedrich Kerschbaumer und fuhrte von da an den Namen Rosa Kerschbaumer Putjata 2 Sie baute gemeinsam mit ihrem Mann eine private Augenheilanstalt in Salzburg in der Schwarzstrasse auf Nach der Trennung von ihrem Mann fuhrte sie die Klinik allein weiter Da gerade in Salzburg Augenerkrankungen uberdurchschnittlich zahlreich im Verhaltnis zur gesamten Donau Monarchie auftraten die auf die schlechte arztliche Versorgung zuruckzufuhren waren erhielt sie 1890 eine Erlaubnis von Kaiser Franz Joseph die Klinik weiter zu fuhren Dies war umso bemerkenswerter da um diese Zeit die Frauen noch gar nicht Medizin studieren und daher auch nicht ordinieren durften Erst zehn Jahre spater war auch Frauen dieses Studium in der Monarchie erlaubt Die Klinik umfasste 60 Betten Durch ihre Tatigkeit reduzierte sich stark die Anzahl von an Altersblindheit Erkrankten Sie versorgte auch viele Patienten kostenlos Aus diesem Grund wird sie in Salzburg auch als Engel mit dem Skalpell bezeichnet Sogar auf Votivtafeln wie in Maria Plain findet man sie auf Grund ihrer Wohltatigkeit erwahnt 1896 verliess sie jedoch Salzburg und kehrte nach Russland zuruck In St Petersburg unterrichtete sie an der medizinischen Akademie Von 1897 bis 1903 betrieb sie sogenannte Wanderkliniken entlang der Transsibirischen Eisenbahn Ab 1903 hatte sie die Leitung einer Klinik in Tiflis kam aber spater wieder nach Wien Im Jahr 1911 wanderte sie nach Amerika aus 1923 verstarb sie in Los Angeles Ihr zu Ehren wird in der Science City in Salzburg Itzling 2008 eine Strasse die Rosa Kerschbaumerstrasse nach ihr benannt 5 Schriften BearbeitenDas Sarkom des Auges Leipzig 1900 Literatur BearbeitenKerschbaumer Rosa In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 308 Sabine Veits Falk Rosa Kerschbaumer Putjata 1851 1923 Stadtarchiv und Statistik Salzburg 2008 ISBN 978 3 900213 07 7 Felicitas Seebacher Roses for the Gentlemen The question of women s rights in medical studies at the University of Vienna before 1897 In Michal Kokowski Ed The Global and the Local the History of Science and the Cultural Integration of Europe Proceedings of the 2nd International Conference of the European Society for the History of Science Cracow September 6 9 2006 PDF S 557 565 Felicitas Seebacher Die Macht der Idee Rosa Kerschbaumer und die Offnung der Universitat Wien fur das andere Geschlecht In Ilse Korotin Hg 10 Jahre Frauen sichtbar machen biografiA Datenbank und Lexikon osterreichischer Frauen Mitteilungen des Instituts fur Wissenschaft und Kunst 63 1 2 2008 S 50 56 Walter Thaler Rosa Kerschbaumer Putjata Eine geburtige Russin wird Salzburgs erste Augenarztin In ders Erinnerungswurdig Pragende Personlichkeiten der Salzburger Geschichte Verlag Anton Pustet Salzburg 2022 ISBN 978 3 7025 1033 6 S 74 76 Kerschbaumer Rosa in Brigitta Keintzel Ilse Korotin Hrsg Wissenschafterinnen in und aus Osterreich Leben Werk Wirken Wien Bohlau 2002 ISBN 3 205 99467 1 S 365f Weblinks BearbeitenOnline Journal der Austria Presse Agentur 12 Marz 19 Marz 2008 Der Engel mit dem Skalpell Pionierin in Mannerdomane Memento vom 19 September 2018 im Internet Archive In ORF Osterreich Bild 23 Marz 2008 Rosa Kerschbaumer in der Datenbank Frauen in Bewegung 1848 1938 der Osterreichischen NationalbibliothekAnmerkung Bearbeiten Die Mehrzahl der Quellen GND LCCN VIAF Stefan Kerschbaumer gibt als Geburtsdatum den 22 August 1851 an Andere Quellen nennen den 21 April 1851 oder das Jahr 1853 oder den 21 April 1854 Einzelnachweise Bearbeiten Zum 295 Geburtstag des Architekten D W Uchtomski In Odojew Museum 15 Januar 2015 abgerufen am 28 Marz 2022 russisch Geburtsname im 10 Abschnitt a b c Stefan Kerschbaumer Schwarzstrasse 32 Salzburg ein Standort mit bewegter Geschichte PDF 2 6 MB In Schoellerbank Januar 2016 abgerufen am 27 Marz 2022 R W Putjata die erste russische Augenarztin In Bulletin of Ophtalmology Vestnik oftalmologii Abgerufen am 27 Marz 2022 russisch Nr 3 Mai Juni 1978 European Social Science History Conference 2008 Memento vom 22 Februar 2013 im Webarchiv archive today engl Hauptstrasse nach Engel der Blinden benannt ORF vom 24 Marz 2008 Normdaten Person GND 136210171 lobid OGND AKS LCCN no2009186327 VIAF 80594454 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kerschbaumer Putjata RosaKURZBESCHREIBUNG russisch osterreichische AugenarztinGEBURTSDATUM 1851GEBURTSORT bei MoskauSTERBEDATUM 1923STERBEORT Los Angeles Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosa Kerschbaumer Putjata amp oldid 226076716