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Rolf Kracke 11 Mai 1932 in Berlin Charlottenburg 8 Februar 2010 war ein deutscher Ingenieur Er entwickelte eine Konzeption zur synchronen Simulation von Eisenbahnnetzen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Schule und Studium 1 2 Tatigkeit bei der Bundesbahn 1 3 Promotion und Berufung an die TH Hannover 2 Mitgliedschaft 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchule und Studium Bearbeiten Als Sohn des Reichsbahnamtsrats Fritz Kracke und dessen Ehefrau Hertha geborene Aust besuchte er vier Jahre eine Grundschule Danach ging er ab Ostern 1942 an das Friedrichwerdersches Gymnasium in Berlin Hermsdorf Das Gymnasium Andreanum in Hildesheim absolvierte er von Dezember 1945 bis Ostern 1951 als er dort die Prufung zum Abitur bestand Danach studierte er ab 1951 an der TH Hannover das Fach Bauingenieurwesen Im Juni 1956 erwarb er dort das Diplom in der Fachrichtung Konstruktiver Ingenieurbau 2 Tatigkeit bei der Bundesbahn Bearbeiten Bei der Bundesbahndirektion Hannover absolvierte er anschliessend eine Ausbildung zum Referendar Im Jahre 1957 nahm er am Schinkelwettbewerb teil und gewann den 1 Preis mit der Schinkelplakette Im Juni 1959 bestand er die grosse Staatsprufung des Oberprufungsamtes fur die hohere technische Verwaltungslaufbahn Bei der Bundesbahn nahm er dann eine Tatigkeit als Bundesbahnbauassessor auf Gleichzeitig erfolgte seine Uberstellung an den Lehrstuhl fur Verkehrswirtschaft Eisenbahnbau und betrieb an der TH Aachen Seine Beforderung zum Bundesbahnrat erfolgte am 1 Februar 1961 Am Bundesbahnbetriebsamt Aachen nahm er ab Februar 1962 eine Tatigkeit auf Promotion und Berufung an die TH Hannover Bearbeiten Am 20 Mai 1963 bestand er die mundliche Prufung der Promotion zum Dr Ing an der TH Aachen mit dem Thema Stehende und fliegende Kreuzungen auf eingleisigen Hauptbahnen in betrieblicher und wirtschaftlicher Hinsicht wobei als Referent Hermann Nebelung und als Korreferent Wolfgang Schmitz Betriebswirtschaftler wirkten Bis zu seiner Berufung als Nachfolger von Erwin Massute an das Institut fur Verkehrswesen Eisenbahnbau und betrieb IVE an der Universitat Hannover als ordentlicher Professor arbeitete er als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter in der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn 3 Zahlreiche Forschungsarbeiten erarbeitete er zu verkehrspolitischen Themen wobei Fragen der Verkehrs und Betriebsfuhrung des deutschen und europaischen Eisenbahnwesens das Hauptgebiet der Themen einnahmen Ein Schwerpunkt der Arbeiten betraf die effektive Ausnutzung von Eisenbahnnetzen wobei er eine synchrone Konzeption zur Simulation der Netze entwickelte 4 In Fachzeitschriften veroffentlichte er bis zum Jahr 1996 etwa 60 wissenschaftliche Arbeiten Selber war er in der Zeitschrift ETR Eisenbahntechnische Rundschau in der Redaktion tatig 5 Im Jahre 1997 erfolgte seine Emeritierung Seine Nachfolge trat Thomas Siefer an 6 Mitgliedschaft BearbeitenMitglied im wissenschaftlichen Beirat im Bundesministerium fur Verkehr Mitglied im Verwaltungsrat der Deutschen Bundesbahn ab 1975 7 Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft seit 1976 Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft Hafenbautechnische GesellschaftAuszeichnungen Bearbeiten1957 SchinkelpreisSchriften BearbeitenStehende und fliegende Kreuzungen auf eingleisigen Hauptbahnen in betrieblicher und wirtschaftlicher Hinsicht Aachen 1963 Marktwirtschaftliche Ordnung und offentliche Vorhaltung der Verkehrswege mit Herbert Kruger und Hans Glaser Hamburg 1969 Guterumgehungsbahn Bremen mit K H Jesberg Hannover 1973 Das neue Verkehrskonzept der Deutschen Bundesbahn Notwendigkeit und Chance fur die Eisenbahn mit Wilhelm Wolters Koln 1978 Untersuchung zur Verbesserung des Schienenpersonenfernverkehrs SPFV in der Region Franken mit B Keppeler T Siefer J Siegmann U Gunther und B Rohde Stuttgart 1988 Kunftiger Schienenverkehr in Deutschland und Europa in Planung oder Anpassung Hrsg Deutsche Akademie fur Stadtebau und Landesplanung e V DASL Berlin Hildesheim 1989 S 141 151 Stadt und umweltvertragliche Guterverkehrszentren in Der Nahverkehr 1990 Heft 4 Seite 49 51 Rechnergestutzte Planungssysteme fur die Fahrweginstandhaltung in EI Der Eisenbahningenieur 41 1990 Nr 7 S 361 363 CAD Systeme fur die Planung von Instandhaltungsarbeiten am Eisenbahnfahrweg mit Hartmut Dannenberg in Internationales Verkehrswesen 1990 Heft 1 Seite 29 31 Die intelligente Bahn Memorandum uber die Forschungs und Entwicklungsaufgaben fur den Schienenverkehr der Zukunft Bonn 1990 Verbesserungsmoglichkeiten der Flachenanbildung an uberregionale Verkehre Hannover 1991 Intermodal holds the key to European freight travel mit Jurgen Siegmann in Railway Gazette International 1992 Heft 3 Seite 179 189 Guterverkehrssysteme und zentren mit Johannes Hildebrandt Wolf Rudiger Runge und Wolfgang Voges in Raumordnerische Aspekte der grossraumigen Verkehrsinfrastruktur in Deutschland Schriftenreihe der Akademie fur Raumforschung und Landesplanung ARL 1992 Ingenieurbauwerke der Neubaustrecken der Deutschen Bundesbahn mit Peter Koch und Theo Rahnstadt als Hrsg Darmstadt 1992 Darstellung der Ursache Wirkung Beziehungen verschiedener Oberbauinstandhaltungsstrategien mit Hilfe von System Dynamics Modellen mit Dieter Schmidt Reinhart Schroeder Baumgart und Erich Zahn in Eisenbahntechnische Rundschau 1992 Heft 3 Seite 133 143 Rechnergestutzte Betriebsplanung bei der Fahrweginstandhaltung mit Heike Twele In Erstellen und Instandhalten von Bahnanlagen Edition ETR Hestra Verlag 1993 Guterverkehrs und verteilzentren mit Johannes Hildebrandt Wolf Rudiger Runge und Wolfgang Voges in Isermann Hrsg Logistik Verlag Moderne Industrie Landsberg 1994 Schienengebundener Verkehr mit Volker Stolting Beitrag zum Handworterbuch der Akademie fur Raumforschung und Landesplanung ARL 1994 Das europaische Hochgeschwindigkeitsnetz mit Falk Fehsenfeld ZEV DET Glasers Annalen 1994 Heft 3 Seite 43 50 Automation and the private sector hold the keys to efficiency mit Jurgen Siegmann und Wolfgang Voges in Railway Gazette International 1995 Heft 2 Seite 86 88 Bahnmetropole Berlin mit Roland Heinisch und Peter Koch Darmstadt 1996 Nutzen der Vernetzung von Verkehrsmitteln Moglichkeiten und Grenzen mit Gerd Aberle Bonn 1996 Feste Fahrbahn mit Roland Heinisch und Eckart Lehmann Darmstadt 1997 ISBN 3777102695 Die Zukunft des kombinierten Verkehr was ist zu tun Bergisch Gladbach 1999 Meilensteine in der Entwicklung von Eisenbahn Infrastruktur und Betriebsfuhrung im Spiegel der ETR in ETR Eisenbahntechnische Rundschau 51 2002 Sondernummer S 20 47Einzelnachweise Bearbeiten Konzeption zur Simulation von Eisenbahnnetzen Memento des Originals vom 23 November 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www via rwth aachen de Lebenslauf in der Dissertation Stehende und Fliegende Kreuzungen auf eingleisigen Hauptbahnen in betrieblicher und wirtschaftlicher Hinsicht Aachen 1963 Glasers Annalen Band 91 92 1967 S 338 Biographischer Hinweis 1 2 Vorlage Toter Link www tu braunschweig de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Kurschners Gelehrten Kalender 1996 Berlin 1996 S 733 Thomas Siefer als Nachfolger von Rolf Kracke Deutsche Bundesbahn Geschaftsbericht der Deutschen Bundesbahn 1975 Frankfurt Main S 6Normdaten Person GND 170489809 lobid OGND AKS VIAF 204946613 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kracke RolfKURZBESCHREIBUNG deutscher IngenieurGEBURTSDATUM 11 Mai 1932GEBURTSORT Berlin CharlottenburgSTERBEDATUM 8 Februar 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rolf Kracke amp oldid 214176581