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Die Rogue River Kriege zahlen zu den Kriegen in denen Siedler und Indianer sich in Oregon bekampften Der letzte von ihnen begann im Oktober 1855 als ein Mob aus Jacksonville im Rogue River Tal im sudwestlichen Oregon mindestens 28 Indianer ermordete die nahe der Table Rock Reservation kampierten Weitere solcher Ubergriffe folgten ahnlich wie im nahe gelegenen Kalifornien Inhaltsverzeichnis 1 Die Anfange 2 Folgen 3 Historiographie 4 Vorgeschichte 5 Erster Freundschaftsvertrag mit Joe Lane 6 Die Aberkennung der Landrechte westlich der Cascade Mountains 1850 7 Die Schlacht am Table Rock 8 Kampf um Port Orford Oregon ohne US Hilfe bis 1852 9 US Truppen 10 Siehe auch 11 Literatur 12 AnmerkungenDie Anfange BearbeitenDabei ging es nicht um Landstreitigkeiten auch die Fuhrer der regionalen Stamme hatten langst Vertrage unterzeichnet in denen sie den uberwiegenden Teil ihres traditionellen Gebietes abgetreten hatten Selbst der zustandige Oregon Superintendent of Indian affairs Joel Palmer und der Befehlshaber der US Armee an der Pazifikkuste General John Ellis Wool sprachen sich offentlich gegen den Krieg aus Treibende Kraft war Joseph Lane der Delegierte des Territoriums in Washington D C der in der zu dieser Zeit regierenden Demokratischen Partei einen gewissen Einfluss gewann und der sich bei jeder Gelegenheit fur gewinnbringende Kriege ausgesprochen hatte Er hatte eine wichtige Rolle im Krieg der USA gegen Mexiko gespielt und Prasident James K Polk ernannte ihn zum ersten Gouverneur des Territoriums Oregon Als Superintendent of Indian Affairs fur Oregon war er auch fur die Aushandlung von Vertragen mit den Indianerstammen verantwortlich Den Indianern die von Anfang an Widerstand zu leisten entschlossen waren blieb nur die Flucht in die Oregon Coast Range Unter Tecumtum widerstanden sie den Angriffen vor allem in der als Battle of Hungry Hill bekannt gewordenen Schlacht Ende Oktober 1855 Andere Indianer entschlossen sich hingegen sich unter den Schutz der in Fort Lane stationierten Truppe unter Captain Andrew Smith zu stellen Sie wurden im Januar 1856 in die Grand Ronde Reservation im Nordwesten von Oregon verbracht Im Februar 1856 trugen die Indianer den Krieg den Rogue River hinab bis an die Pazifikkuste der Winter hat sie vermutlich dazu gezwungen Zunachst verliessen die meisten Weissen die Kuste doch im Mai kamen einerseits Truppen von Crescent City im nordlichen Kalifornien Da sich manche der Aufstandischen von ihr Schutz versprachen ergaben sie sich der Armee Andererseits griffen Freiwillige die Aufstandischen an und sie attackierten eine Gruppe bei Big Meadows die sich bereits der Armee ergeben hatte Die letzte Widerstandsgruppe griff bei Big Bend am Rogue River eine Armeeeinheit beinahe erfolgreich an die ein Kriegsgefangenenlager bewachte Die Uberlebenden wurden per Dampfboot z T aber auch zu Fuss in ihr neues Reservat die Coast Reservation an der mittleren Oregonkuste verbracht Folgen BearbeitenDie Aufgabe dieses Reservats war die Trennung von der weissen Bevolkerung und die Vorbereitung auf die Assimilation und Integration in die amerikanische Gesellschaft Wichtigste Mittel waren die Umerziehung zu Farmern in Schulen und Missionsstationen Doch das Reservat wurde von korrupten Mannern wie Robert B Metcalfe und B R Biddle verwaltet und es gab zu wenig agrarisch nutzbare Flachen So behalfen sich die Indianer mit Fischen Jagen und Aushilfsarbeiten im Willamette Tal Ihr Gesellschaftssystem das auf kleinen Dorfern basierte versuchten sie beizubehalten 1865 wurde das Reservat aufgelost Dahinter steckte eine Baugesellschaft die eine Strasse von der Yaquina Bay zum Willamette Tal bauen wollte Dieser zentrale Teil des Reservats wurde also herausgeschnitten Der nordliche Teil wo die Indianeragentur am Siletz River stand wurde zur Siletz Reservation umgewidmet der sudliche Teil der ebenfalls derselben Agentur unterstand wurde zur Alsea Reservation Dort entstand am Yachats River eine Unteragentur Um die Kosten fur die Alsea Subagentur einzusparen loste der Kongress das Reservat bereits 1875 kurzerhand auf Einige Senatoren verlangten zwar das Einverstandnis der Indianer doch der zustandige Indianeragent versicherte sie hatten Einverstandnis angedeutet Der fruhere Agent Benjamin Simpson versicherte ihr Einverstandnis Doch die meisten Indianer weigerten sich zu gehen Nachdem 1887 der General Allotment Act Dawes Act beschlossen worden war begann die Ausgabe zahlreicher Reservatsgrundstucke an individuelle Besitzer Die Privatisierung des Stammesgebiets begann allerdings erst 1894 Noch in den 1870er Jahren hatten sich die Bewohner erfolgreich gegen die Privatisierung gewehrt 1891 verhandelten sie noch mit der Regierung um die vier Funftel des Reservats die noch nicht privatisiert worden waren Der Privatisierung folgte eine schleichende Enteignung Der indianische Privatbesitz wurde nach dem Tod des Besitzers meist nicht an die Erben verteilt sondern verkauft Andere erhielten so wenig Land dass sie nicht davon leben konnten sich verschuldeten und verkaufen mussten In den 1950er Jahren verloren die Siletz sogar die Anerkennung als Stamm doch konnten sie diese 1977 zuruckgewinnen und 1980 entstand ein neues Reservat Historiographie BearbeitenDie Geschichte der Rogue River Kriege wurde 1894 detailliert und auf wissenschaftlicher Grundlage dargestellt Den Auftrag dazu erteilte der Secretary of State des Senats im Jahr 1891 an Francis Fuller Victor In der Erkenntnis dass die fruhe Geschichte Oregons in weiten Teilen nur in den mundlichen Berichten der Zeitzeugen uberliefert werden konne und dass mit diesen die Erinnerung verloren zu gehen drohe und damit die Bewohner Oregons Stolz auf die Leistungen der Pioniere sein konnen beschloss man zehn hundert Exemplare der zu erstellenden Arbeit drucken zu lassen Dazu wurden potentielle Berichterstatter aufgefordert Berichte Zeichnungen und dergleichen an den Grand Commander of Indian War Veterans zu schicken 1 Vorgeschichte BearbeitenDie ersten Zwischenfalle incidents ereigneten sich bereits in den 1820er Jahren Offenbar hatten die lokalen Indianer Kenntnis von der Behandlung der Indianer im Osten der USA denn sie betrachteten die Weissen von Anfang an als Eindringlinge und bekampften sie Erster Freundschaftsvertrag mit Joe Lane BearbeitenGouverneur Lane versuchte 1850 einzugreifen indem er Friedensfuhler ausstreckte In Begleitung von 15 Weissen und 15 Indianern vom Stamm der Klickitat unter Fuhrung ihres Hauptlings Quatley traf er mit zwei Hauptlingen und ihren 75 Mannern zusammen Lane bot ihnen einen Freundschaftsvertrag an wenn sie sich bereit erklarten die Raububerfalle zu beenden Quatley nahm einen der Hauptlinge gefangen und so konnten er und Lane einen Frieden erzwingen Zugleich hatte das Auftreten Lanes den Gefangenen so sehr beeindruckt dass er Lane bat ihm und seiner Familie neue Namen zu geben Der Hauptling erhielt den Namen Joe seine Frau den Namen Sally Tochter und Sohn erhielten die Namen Mary und Ben Um eine Verletzung ihrer Rechte zu verhindern gab Lane ihnen ein Schriftstuck mit das sie gegebenenfalls vorweisen sollten Der Name Joe Lane erhielt geradezu den Charakter eines Talismans am Roguq River und im Shasta Tal Doch Lane wurde nach dem Sieg der Whigs bei den Prasidentenwahlen nicht wiedergewahlt Der spatere Prasident Abraham Lincoln lehnte die Position ab und so wurde John F Gaines sein Nachfolger Hauptling Joe schenkte dem scheidenden Gouverneur zum Abschied einen Modoc Jungen als Sklaven Die Aberkennung der Landrechte westlich der Cascade Mountains 1850 BearbeitenNoch im Jahr 1850 entschied der Kongress dass die Indianer westlich des Kustengebirges der Cascade Mountains keinen Anspruch auf Land mehr haben sollten Als Superintendent of Indian Affairs schickte man Anson Dart und seinen Sekretar P C Dart nach Oregon Als Unteragenten sub agents wurden A G Henry der gar nicht erst ankam und Elias Wampole sowie H H Spalding ernannt wobei letzterer schon im Territorium lebte Der Agent erhielt 20 000 Dollar um fur Unterkunfte und Unterhalt zu sorgen sowie Geschenke fur die Indianer zu beschaffen 15 000 Dollar wurden in San Francisco deponiert Waren fur 5 000 Dollar um Kap Hoorn befordert Gaines der neue Gouverneur sowie Alonzo A Skinner und Beverly S Allen sollten Vertrage abschliessen Dazu sollten sie zunachst mit den sehr kleinen Stammen im Willamet Tal in Verbindung treten Erste Verhandlungen begann die Kommission im April 1851 und die 20 000 Dollar waren bis auf 300 Dollar schnell ausgegeben Zu dieser Zeit ubertrug der Kongress die Aufgabe der Vertragsverhandlungen ausschliesslich an den Indianeragenten Damit war Dart praktisch mittellos und ohne Unterstutzung in einem riesigen Gebiet Spalding musste ersetzt werden doch sein Nachfolger E A Sterling sass an der Columbia River Mundung Zu dieser Zeit waren die lokalen Cayuse bereits stark dezimiert und verfugten nur noch uber 36 Krieger Am Umatilla River errichtete Dart eine Agentur und reiste weiter zu den Missionsstationen Waiilatpu und Lapwai um die Verluste der Presbyterianer im Cayuse Krieg festzustellen Wampole der sich im Handel mit den Indianern zu bereichern versuchte wurde bereits nach drei Monaten entlassen Auch andere Unteragenten erwiesen sich als unbrauchbar bis auf den Methodisten J L Parrish Dart schatzte in seinem Bericht die Lage so ein dass die Indianer in Oregon friedlich seien abgesehen von denen am Snake und am Rogue River Durch das Land der ersteren zogen inzwischen zahlreiche Siedler und Goldgraber und daher furchtete er Raubzuge die nur durch Stationierung einer Armeeeinheit verhindert werden konnten Was die folgenden Kampfe zum Ausbruch brachte ist unklar Die Feindseligkeit der lokalen Indianer wurde nicht nur durch das Verhalten der Weissen angestachelt sondern auch durch die schlechten Erfahrungen der Cayuse Das fuhrte dazu dass die Sanke sich gegenuber den Nez Perce die die Cayuse nicht unterstutzt hatten uberaus feindselig verhielten Ahnliches galt fur die Feindseligkeiten zwischen Rogue River und Klamath Ende 1855 Ausserdem verloren die USA die Loyalitat bestimmter Hauptlinge die bisher mit Waffen beschenkt worden waren was der Hudson s Bay Company verboten worden war Die Beschenkten verloren dadurch zugleich den Ruckhalt innerhalb ihrer Gruppen Als David Dilley und zwei befreundete Rogue River Indianer nahe Phoenix Oregon ermordet wurden und zwei Weisse entkamen ermordeten Freiwillige aus Rache zwei Indianer und nahmen zahlreiche Gefangene die sie gegen die Morder austauschen wollten Der Hauptling der Rogue River lehnte Verhandlungen wegen des Doppelmords an seinen Leuten ab und es kam zu mehreren Gefechten und Uberfallen So wurden im Januar 1851 vier Manner bei Blackburn s Ferry am Klamath umgebracht im Mai kamen je zwei Manner ums Leben zwei weitere bei Eureka damals Yreka genannt Racheaktionen fielen ein Mann und eine Frau zum Opfer dazu kam ein Uberfall auf ein Indianerlager bei dem alle Manner ermordet wurden Derweil hatten Goldsucher Gold am Josephine River in Kalifornien gefunden das sie bei einem abgeschlagenen Uberfall von 200 Rogue River Indianern jedoch verloren Die Schlacht am Table Rock BearbeitenSamuel R Thurston der erste Abgeordnete des Oregon Territory hatte Washington noch kurz zuvor daruber informiert dass die Indianer friedlich seien und die Truppe in Fort Vancouver nicht gebraucht wurde Er wiederum hatte auf einen der Unterhandler des ersten Vertrags mit Hauptling Joe gehort G T Vault Nun wurden zwei Einheiten in die Region verlegt Mit 67 Mann war es eine kleine Truppe die noch geteilt wurde wobei 28 Mann unter Kearney sudwarts zum Table Rock zogen einem wie der Name verrat abgeflachten Tafelberg der leicht zu verteidigen war Am 17 Juni erreichte die Truppe die Gegend wurde jedoch dreimal zuruckgeschlagen Zwischen dem 17 und dem 23 Juni rekrutierte man 30 Manner Wahrenddessen bereitete der noch ahnungslose ehemalige Gouverneur Lane seine Abreise in die Hauptstadt vor denn er war als Delegierter gewahlt worden Am 21 horte er erstmals von den Kampfen und zog mit 40 Mannern in die Rogue Berge die er am 22 erreichte Nach zweitagiger Suche fand er auch die Manner Kearneys und die dritte Abteilung stiess zu ihnen Die Indianer unter Hauptling Jo wehrten alle Versuche die Bergfestung die sie mit Baumstammen befestigt hatten zu erobern erfolgreich ab Kearney wollte am 25 Juni sturmen doch als sie die Bergfestung erreichten waren die Indianer abgezogen Die Truppen nahmen die Verfolgung auf und konnten 31 Rogue River gefangen nehmen Einige Indianer erkannten Lane von den Verhandlungen des Vorjahres wieder und beschwerten sich dass die Weissen ihr Land frei durchstreifen konnten wahrend sie wegen der Eindringlinge nicht mehr ruhig schlafen konnten Lane warf ihnen Vertragsbruch vor erkannte aber ihren Friedenswillen an Er lieferte seine Gefangenen am 7 Juli dem Gouverneur aus Die als Friedenspartei der Rogue Rivers betrachtete Gruppe die nach der Niederlage und der Gefangennahme erstarkte sagte die Unterwerfung zu akzeptierte den Schutz der USA und erhielt dafur die Familienangehorigen zuruck Eine kleine Militartruppe unter Fuhrung eines Indianeragenten sollte allerdings den Frieden uberwachen Kampf um Port Orford Oregon ohne US Hilfe bis 1852 BearbeitenKapitan William Tichenor von der Seagull suchte am 1 Juni einen naturlichen Hafen sudlich des Columbia Beim heutigen Port Orford setzte er dazu neun Manner an Land die mit einer Kanone und Gewehren ausgerustet die dortige Bucht okkupieren sollten J M Kirkpatrick gelang es die angreifenden Indianer durch Kanonenschusse abzuschrecken wobei einige von ihnen ums Leben kamen Wenig spater flohen die neun Manner bei Nacht und erreichten die Mundung des Umpqua River Als Tichenor mit 40 Siedlern an Bord einen Tag nach der Flucht wegen rechtlicher Auseinandersetzungen in San Francisco verspatet zuruckkehrte fand er nur ein Tagebuch in dem der Kampf um den Hugel beschrieben wurde In der Presse erschienen Artikel zum Massaker an den neun Mannern und Tichenor liess den Hugel am 14 Juli mit 67 Mann besetzen In Portland engagierte Tichenor neben weiteren Freiwilligen William Green T Vault Als er zuruckkehrte waren einige der Manner geflohen von denen er 14 in San Francisco antraf und zwangsweise wieder nach Port Orford brachte T Vault fuhrte am 24 August eine Gruppe zum Rogue River doch am 1 September verliessen 13 der 23 Manner die Truppe und kehrten zuruck Die ubrigen 10 erreichten wohl den Coquille River wo sie unter Aufgabe ihrer Pferde den Dienst von Indianern mit ihren Kanus in Anspruch nahmen Diese fuhrten sie zu einem Dorf wo sie sogleich angegriffen wurden T Vault entkam mit einem der Manner und erreichte Cape Blanco wo sie von anderen Indianern freundlich aufgenommen und gepflegt wurden Drei weitere Manner entkamen funf wurden getotet Sie wurden von den Umpqua freundlich aufgenommen Nun schickte man 20 Manner der Pazifikdivision von Astoria nach Port Orford offenbar in volliger Uberschatzung der Bedeutung dieses isolierten Postens von wo es nicht gelungen war Kontakt zu den Siedlern und Goldgrabern im Hinterland aufzunehmen August V Kautz fuhrte die Truppe Am 14 August als der Uberfall am Coquille stattfand traf der Unterhandler in Port Orford ein um Frieden zu schliessen zwei Tage spater traf T Vault dort ein Zwei Frauen von den Cape Blanco Indianern fanden heraus was mit den funf Vermissten geschehen war und sorgten fur eine Beerdigung Am 22 September brach Parrish zu den Coquille auf von einem Coquille gefuhrt der von den Tototem als Kind geraubt worden war und daher ihre Sprache verstand Es kam zu einem Austausch von Geschenken einer der Hauptlinge uberreichte Parrish ein Seeotterfell aber kein Vertrag kam zustande Nun versuchte Gouverneur Gaines Unterhandler nach Port Orford einzuladen um uber die Folgerungen aus dem Tod von inzwischen 38 Weissen zu verhandeln doch wagten die abgelegeneren Stamme es nicht das Gebiet der Nachbarstamme zu betreten Zwischen dem 22 und dem 27 Oktober trafen weitere Truppen in Port Orford ein Vom 31 Oktober bis 3 November zogen sie zum Coquille River am 5 November erschienen bewaffnete Indianer die 14 Gewehre bei sich trugen die sie am 14 September erbeutet hatten Am 7 November uberquerte ein Teil der Truppe den Fluss mit einem Floss doch trafen sie ausser Dorfern die sie zerstorten niemanden an Drei kleine Boote brachten weitere 60 Mann aus Port Orford die den Fluss aufwartsfuhren Am 22 November gelang ihnen ein Sieg uber die Indianer an der sudlichen Flussgabelung wobei 15 Indianer ums Leben kamen wahrend sie keinen Mann verloren Am Ende des Jahres errichtete man ein Fort das Fort Orford genannt wurde Im Januar 1852 kam ein Lager namens Camp Castaway an der Coos Bay hinzu das rund 80 km oder funf Tagesmarsche entfernt lag und durch einen Pfad mit Fort Orford verbunden werden sollte um den Coquille River zu sichern Dabei war es fast unmoglich Freiwillige zu gewinnen da die meisten in San Francisco blieben um von dort zu den Goldfeldern aufzubrechen Beunruhigt wurde die Region durch Versuche von Siedlungsgesellschaften aus San Francisco rund 100 Siedler an der Kuste anzusetzen wie etwa im spateren Scottsburg Ein eigenes Gesetz verbot Gesellschaften deren Sitz nicht in Oregon war diese Vorhaben Die Shasta und Rogue River galten als eine Nation Eine Gruppe um Eureka wurde von einem Tolo gefuhrt Scarface und Bill fuhrten eine Gruppe im Shastatal John im Scott Tal Sam und Jo im Tal des Rogue River wobei Johns Vater eine Art Oberhauptling gewesen war Tipso wegen seines langen Bartes auch Hairy genannt und Sullix fuhrten die Gruppen an der Nordseite des Siskiyous Die beiden letzteren waren erbitterte Feinde der Weissen Viel wichtiger war ein weiterer John Old John genannt der 53 Krieger fuhrte die in den Kampfen von 1855 bis 1856 eine wichtige Rolle spielten Immer wieder kam es zu Feindseligkeiten zwischen Goldgrabern und Indianern wobei John gefangen genommen und gegen Weisse ausgetauscht werden sollte Er floh jedoch im April Um diese Zeit kam Elisha Steele der spatere Indian Superintendent of California aus Eureka nach Johnson s Rancho im Scott Tal Er hatte das Vertrauen der Indianer und wurde Jo Lanes Bruder Codawa genannt Steele vereinbarte ein Treffen mit Tolo und John Sie wollten ihm helfen die Morder Scarface und Bill zu stellen Steele hatte allerdings Muhe seine neuen Verbundeten vor den Burgern zu schutzen Die Verfolgten flohen zu Sam der bereits im Krieg lag Als Tolo und Jim von der unautorisierten Landnahme des Siedlers Ambrose erfuhren verliessen sie die Truppe liessen allerdings zwei Krieger zuruck die moglicherweise statt der Verfolgten verurteilt werden sollten Derweil marschierte eine Truppe von rund 75 Mann gegen Sam Steele zog mit seiner kleinen Truppe ebenfalls zu Sam Es kam am 19 Juli zu einem Kampf bei dem zwischen 6 und 16 Mannern einschliesslich zweier Gefangener ums Leben kamen Sullix wurde wegen Mordes hingerichtet Im Jahr 1852 war es insgesamt zu 18 Totungen von Weissen gekommen dazu einige von denen man es vermutete Es kam zu einem Friedensschluss mit den Rogue River Indians doch die Regierung untersagte weitere Friedensschlusse um ihre Indianerpolitik neu zu bestimmen Wahrenddessen kam es bedingt durch immer neue Siedlertrecks zu schweren Kampfen mit den Modoc bei denen in einem Fall mindestens 39 von ihnen getotet wurden bei einer weiteren Gelegenheit wurden 40 Modoc ermordet 1852 hielten Weisse und Rogue River Frieden Sam und Joe waren haufig geladene Gaste in Siedlerhausern vor allem in Jacksonville US Truppen BearbeitenIm September 1852 kamen 268 Soldaten nach Fort Vancouver Siehe auch BearbeitenZeittafel der IndianerkriegeLiteratur BearbeitenNathan Douthit Uncertain Encounters Indians and Whites at Peace and War in Southern Oregon 1820s 1860s Corvallis Oregon State University Press 2002 E A Schwartz The Rogue River Indian War and Its Aftermath 1850 1980 University of Oklahoma Press 1997 Indian Wars of the Roque River hgg v d Josephine County Historical Society Grants Pass Oregon 2003Anmerkungen Bearbeiten Senate Joint Resolution No 5 twentieth Session abgedruckt in Indian Wars of the Roque River Preface Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rogue River Kriege amp oldid 237612812