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Roderich Egeler 7 Mai 1950 in Obernkirchen ist ein deutscher Volkswirt und Bundesbeamter Er war vom 1 August 2008 bis zum 2 Oktober 2015 der neunte Prasident des Statistischen Bundesamtes und in dieser Funktion mit den Aufgaben des Bundeswahlleiters beauftragt Er war der Nachfolger von Walter Radermacher Sein Nachfolger der damalige Vizeprasident des Statistischen Bundesamtes Dieter Sarreither wurde am 2 Oktober 2015 zum zehnten Prasidenten des Statistischen Bundesamtes ernannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEgeler studierte von 1972 bis 1978 Volkswirtschaftslehre an den Universitaten Bonn und Koln Danach war er bis 1992 Referent Referatsleiter und Abteilungsleiter im Bundesamt fur Zivilschutz mit Schwerpunkt Katastrophenschutz und Haushalt 1991 1993 wurde er Referent im Haushaltsreferat des Bundesministeriums des Innern und im Mai 1993 Leiter des Beschaffungsamtes des Bundesministeriums des Innern Roderich Egeler ist Mitglied der CDU und lebt in Sankt Augustin 1 2009 erlangte er grossere Bekanntheit nachdem der Bundeswahlausschuss am 6 August 2009 unter seinem Vorsitz die von vier politischen Gruppierungen Freie Union Die PARTEI Die Grauen BPA Die Burgerpartei fur alle eingereichten Beschwerden gegen Entscheidungen von Landeswahlausschussen uber die Zuruckweisung von Landeslisten zur Bundestagswahl 2009 wegen fehlender Parteieigenschaften im Sinne des Bundeswahlgesetzes oder aufgrund von Formfehlern zuruckwies Die Entscheidung fiel im Fall von Die PARTEI und Die Grauen einstimmig im Fall der Freien Union stimmten vier Beisitzer des neunkopfigen Ausschusses gegen die Entscheidung Die Begrundungen zu diesen Entscheidungen die Entscheidungen selbst und das Verhalten Egelers wahrend des Beschwerdeverfahrens fuhrten zu Kritik durch Teile der bundesdeutschen Medien 2 und mehrere Parteienrechtsexperten 3 Das Bundesverfassungsgericht wies die Antrage der Grauen 4 und der PARTEI 5 zur Aufhebung der Beschlusse des Bundeswahlausschusses als unzulassig zuruck Die Antragsteller wurden auf die Moglichkeit der Wahlprufungsbeschwerde nach der Wahl verwiesen Am 6 Dezember 2010 erhob Die PARTEI eine Wahlprufungsbeschwerde zum Bundesverfassungsgericht die am 12 April 2011 als unzulassig verworfen wurde 2 BvC 12 10 Literatur BearbeitenChristian Heinrich Der Herr der Stimmen In Die Zeit Nr 35 2013 S 61 zeit de Weblinks BearbeitenKurzbeschreibung Egelers bei bundeswahlleiter deEinzelnachweise Bearbeiten In der Welt der Zahlen Abgerufen am 24 Dezember 2018 Warum die Premiere des Wahlleiters zur Farce geriet Spiegel Online 7 August 2009 Martin Morlok Parteienrechtsexperte kritisiert Bundeswahlausschuss Spiegel Online 8 August 2009 Hans Hugo Klein Fehler des Bundeswahlleiters gefahrden Gultigkeit der Bundestagswahl Spiegel Online 15 August 2009 Zulassungsverfahren zur Bundestagswahl in der Kritik wahlrecht de 18 August 2009 Entscheidung des BVerfG vom 31 Juli 2009 Entscheidung des BVerfG vom 24 August 2009Prasidenten des Statistischen Bundesamtes Gerhard Furst 1948 1964 Patrick Schmidt 1964 1972 Hildegard Bartels 1972 1980 Franz Kroppenstedt 1980 1983 Egon Holder 1983 1992 Hans Gunther Merk 1992 1995 Johann Hahlen 1995 2006 Walter Radermacher 2006 2008 Roderich Egeler 2008 2015 Dieter Sarreither 2015 2017 Georg Thiel 2017 2022 Ruth Brand ab 2023 Der Prasident des Statistischen Bundesamtes wird seit 1953 traditionell zum Bundeswahlleiter ernannt Normdaten Person VIAF 62093986 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Marz 2023 PersonendatenNAME Egeler RoderichKURZBESCHREIBUNG deutscher Volkswirt Prasident des Statistischen BundesamtesGEBURTSDATUM 7 Mai 1950GEBURTSORT Obernkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roderich Egeler amp oldid 231702821