Die Rodensche Landesaufnahme ist ein Kartenwerk für Westpreußen und den Netzedistrikt nach der Ersten Polnischen Teilung im Jahre 1772. Friedrich der Große beauftragte den Geheimen Finanzrat Johann Rembert Rode mit der Landesaufnahme dieser Gebiete. Sie sollte die Grundlagen für die Einführung des preußischen Steuersystems schaffen. 1772/73 waren drei Kommissionen mit etwa 60 Beamten und 40 Feldmessern tätig. Für jeden Ort wurde ein Kataster angelegt, in denen die Familienvorstände erfasst wurden.
Siehe auch Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Kornelia Hubrich-Mühle: Der Kontributionskataster der Friderizianischen Landesaufnahme Westpreußens und des Netzedistrikts aus dem Jahre 1772/73. Überlieferungsgeschichte und Forschungsstand. In: Zeitschrift für Ostforschung, 39. Jahrgang, Marburg 1990, Heft 1, Seiten 1–19.
Einzelnachweise Bearbeiten
- R. Reuben Drefs, Detlef Poed: Die sogenannten "Marburger Auszüge". In: odessa3.org. 21. Juni 1999, abgerufen am 3. November 2018.