www.wikidata.de-de.nina.az
Roberto Succo ist ein franzosisch schweizerischer Thriller von Cedric Kahn aus dem Jahr 2001 FilmTitel Roberto SuccoProduktionsland FrankreichSchweizOriginalsprache FranzosischItalienischEnglischDeutschErscheinungsjahr 2001Lange 124 MinutenStabRegie Cedric KahnDrehbuch Cedric KahnProduktion Ruth WaldburgerMusik Julien CivangeKamera Pascal MartiSchnitt Yann DedetBesetzungStefano Cassetti Roberto Succo Isild Le Besco Lea Patrick Dell Isola Thomas Er beruht auf dem Buch Je te tue Histoire vraie de Roberto Succo assassin sans raison von Pascale Froment das die letzten Jahre des Serienmorders Roberto Succo 1962 1988 behandelt Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie Polizei findet 1981 bei Venedig ein Ehepaar bestialisch ermordet in einer Badewanne auf Der Morder ist ihr Sohn Roberto Succo der verhaftet und in eine psychiatrische Anstalt gesteckt wird Funf Jahre spater halt sich Succo in Frankreich auf Unter dem Namen Kurt lernt er an der Cote d Azur die 16 jahrige Schulerin Lea kennen Er gibt sich vor ihr als 19 Jahre alt aus und behauptet Englander zu sein sowie spater als Geheimagent fur Scotland Yard zu arbeiten Erst auf Leas Fragen hin gibt er zu in Wirklichkeit Italiener zu sein Beide verbringen die Ferienzeit gemeinsam bevor Lea zuruck nach Annecy geht Die Polizei findet wenig spater den Polizisten Fayolle erschossen vor In Annecy sehen sich Lea und Succo wieder Sie ist dabei als er nachts versucht einen Taxifahrer zu uberfallen der jedoch entkommen kann Die Polizei darunter Ermittler Thomas untersuchen unterdessen immer mehr Falle Die junge Francoise ist verschwunden wie auch der Rechtsanwalt Paillet Die Polizei vermutet zunachst dass Paillet und Francoise gemeinsam geflohen sind weil der Wagen den der Taxifahrer erkannte Paillet gehorte im Wagen sass zudem eine Frau Der Wagen wird spater verlassen an einem See gefunden An seinem Geburtstag treffen sich Succo und Lea erneut Succo schenkt Lea einen Verlobungsring Als er allein ist meint er dass ihre gemeinsame Liebe unmoglich sei Wenig spater lasst er seinen aktuellen Wagen im Rahmen eines Verkehrsunfalls zuruck die Polizei findet im Fahrzeug Waren aus diversen Diebstahlen Die Spur von zahlreichen Morden und Einbruchen zeigt dass ein Tater immer wieder quer durchs Land pendelt Bei einem erneuten Treffen gesteht Succo Lea dass er seine Eltern getotet habe und aus dem Gefangnis geflohen sei Wenig spater entfuhrt er eine Frau die er jedoch gehen lasst Er schiesst einen Mann an und entfuhrt eine Frau und ihren Sohn wird dabei jedoch von der Polizei uberrascht und verfolgt Er kann entkommen Thomas konstatiert dass der Tater verruckt sein muss Inzwischen ist Interpol in die Fahndung involviert auch wenn ein internationaler Haftbefehl vom zustandigen Richter abgelehnt wird Lea wird unterdessen Succos Verhalten immer unheimlicher Als sie eine Waffe bei ihm entdeckt wird er handgreiflich Sie trennt sich von ihm Im Herbst wird eine Leiche gefunden die als Rechtsanwalt Paillet identifiziert wird er muss bereits vor dem Sommer ermordet worden sein Kurz darauf finden Ermittler eine weitere Leiche Succo wird unterdessen in einer Disko handgreiflich und schiesst einen Mann an Uber die Zeugenaussagen dreier Frauen kann Succo in die Enge getrieben werden Er erschiesst zwei Polizisten und flieht Bei der Hausdurchsuchung findet Thomas zahlreiche Waffen und Fotos die Succo in unterschiedlichen Aufmachungen zeigen Succo will unterdessen das Land verlassen Er entfuhrt eine Lehrerin mit der er in die Schweiz flieht Hier durchbrechen beide mehrere Polizeisperrungen bevor sich die Frau retten kann Succo entkommt nach Italien In Frankreich sieht Lea unterdessen das Fahndungsfoto Succos und meldet sich bei der Polizei Sie wird in Gewahrsam genommen und schliesslich zu ihrem eigenen Schutz nach Paris gebracht Durch ihre Aussage kann der Tater als Roberto Succo identifiziert werden Die franzosischen Ermittler erhalten seine Akte aus Italien Succo wird wenig spater in Italien verhaftet Er gibt kleine Delikte in Italien zu verweigert gegenuber den franzosischen Ermittlern jedoch jede Aussage Zum Verbleib von Francoise aussert er sich nicht auch wenn er zugibt sechs Personen ermordet zu haben drei Polizisten Paillet eine Frau und Francoise Kurz nach seiner ersten Befragung wird Succos Leiche entdeckt er hat sich in seiner Zelle durch Ersticken mit einer Plastiktute selbst umgebracht Produktion BearbeitenRoberto Succo wurde unter den Arbeitstitel Je te tue und Kurt in Frankreich u a Annecy Marseille Talloires in der Schweiz und in Italien gedreht Die Kostume schuf Nathalie Raoul die Filmbauten stammen von Francois Abelanet Ein zentrales Lied des Films ist Sleep von Marianne Faithfull Der Film erlebte am 14 Mai 2001 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes seine Premiere Am 16 Mai 2001 lief er in den franzosischen Kinos an wo er von rund 159 000 Zuschauern gesehen wurde 1 Am 31 Januar 2002 kam er auch in der deutschsprachigen Schweiz in die Kinos Kritik BearbeitenDie Kritik bezeichnete den Film als konventionell gemacht und befand dass er sich asthetisch zu sehr an aus dem Fernsehen bekannte Dutzendware halte Uber die Figur des Morders erfahre man kaum etwas 2 Andere Kritiker bescheinigten dem Film das Niveau eines besseren Tatorts die betonte Sachlichkeit gewinnt in diesem Film keine stilistisch uberzeugende Form 3 Die Welt befand dass dem Film die gestaltende Hand des Regisseurs fehlt Kahn steht der wahren Geschichte des gewalttatigen Psychopathen Succo meinungslos gegenuber 4 Der Film verstricke sich zu tief in der Realitat in eine Folge von sinnlosen und gewaltsamen Ereignissen die sich auch im Ruckblick nicht mehr zu einer Geschichte fugen wollen befand die Suddeutsche Zeitung 5 Fur die Frankfurter Rundschau war es u nbegreiflich was Cedric Khans Roberto Succo in den Wettbewerb Cannes gefuhrt hat so kraftlos so einfallslos wird zwei Stunden lang die wahre Geschichte des italienischen Elternmorders erzahlt 6 Cassetti in der Hauptrolle sei ein Debutant mit enormer Ausstrahlung lobte die Saarbrucker Zeitung 7 Auszeichnungen BearbeitenIn Cannes 2001 lief der Film im Wettbewerb um die Goldene Palme Im selben Jahr wurde Roberto Succo auf dem Chicago International Film Festival fur einen Gold Hugo als Bester Spielfilm nominiert Im Jahr 2002 erhielt der Film zwei Cesar Nominierungen in den Kategorien Bester Nachwuchsdarsteller Stefano Cassetti und Beste Nachwuchsdarstellerin Isild Le Besco Weblinks BearbeitenRoberto Succo in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Roberto Succo auf allocine fr Beat Glur 54 Internationales Filmfestival Cannes Produktionen und Stoffe aus der Schweiz In sda Schweizerische Depeschenagentur 15 Mai 2001 Was einen in den nachsten Monaten ins Kino locken konnte In Basler Zeitung 19 Mai 2001 Hanns Georg Rodek Blutegel neben Selbsterforschung In Die Welt 15 Mai 2001 S 29 Tobias Kniebe Die Frau des Friseurs In Suddeutsche Zeitung 16 Mai 2001 S 18 Peter Korte Die Freuden der Amnesie In Frankfurter Rundschau 18 Mai 2001 S 17 Tobias Kessler Ein Friseur rettet Cannes In Saarbrucker Zeitung 16 Mai 2001 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roberto Succo Film amp oldid 213348324