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Roberto Eduardo Viola 13 Oktober 1924 in Buenos Aires 30 September 1994 war als argentinischer De facto Prasident vom 29 Marz bis 11 Dezember 1981 ausfuhrendes Organ der Argentinischen Militardiktatur Roberto Eduardo Viola 1981 Inhaltsverzeichnis 1 Militardiktatur 2 Nach der Militardiktatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseMilitardiktatur BearbeitenViola beteiligte sich am Putsch gegen Isabel Peron vom 24 Marz 1976 Am 29 Marz 1981 wurde er Nachfolger von Jorge Rafael Videla als Anfuhrer der Militarjunta 1 Bedingt durch seine relativ kurze Regierungszeit setzte er nicht viele politische Akzente im Wesentlichen fuhrte er die Politik seines Vorgangers Jorge Videla weiter Er sah sich als Vorbereiter eines allmahlichen Ubergangs zur Demokratie wurde aber nach Junta internen Querelen durch Leopoldo Galtieri ersetzt Viola ernannte Lorenzo Sigaut zum Finanzminister es wurde ersichtlich dass Sigaut und sein Protege Domingo Cavallo nach Moglichkeiten suchten einige der Massnahmen von Videlas Minister Jose Alfredo Martinez de Hoz zu revidieren Sigaut schaffte einen bestehenden gleitenden Wechselkursmechanismus ab und wertete den Peso um 30 ab Argentinien bereitete sich auf eine Rezession vor nachdem zuvor eine Politik des leichten Geldes plata dulce die Inflation toleriert bzw gefordert hatte Die Inflation lag zu jener Zeit bei rund 130 Dies schwachte Violas Position 2 3 Nach der Militardiktatur BearbeitenNach dem Ubergang zur Demokratie im Jahre 1983 siehe Geschichte Argentiniens wurde Viola 1985 zusammen mit acht anderen Oberbefehlshabern der Militarregierungen im Verfahren gegen die Juntas wegen des Staatsterrors wahrend der Militardiktatur mit schatzungsweise 30 000 Opfern vor Gericht gestellt Er wurde zu 17 Jahren Haft verurteilt und blieb bis 1990 inhaftiert 1990 begnadigte Staatsprasident Carlos Saul Menem ihn und alle weiteren verurteilten Militars mittels Prasidialdekret 1 Viola starb 1994 in Freiheit Jahre bevor die Verfahren gegen die Oberbefehlshaber der Militardiktatur wieder aufgenommen wurden Viola war verheiratet und hatte zwei Kinder 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Roberto Eduardo Viola Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Portrat spanisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Roberto Viola 69 Who Headed Argentine Military Dictatorship In The New York Times 2 Oktober 1994 nytimes com abgerufen am 26 Februar 2023 Roberto Eduardo Viola Dictadura 1981 Proceso de Reconstruccion Nacional Abgerufen am 3 Marz 2023 Roberto Eduardo Viola 1981 1981 In Casa Rosada 9 Dezember 2015 abgerufen am 3 Marz 2023 europaisches Spanisch VorgangerAmtNachfolgerJorge Rafael VidelaFuhrer des argentinischen Militarregimes 1981Carlos Alberto LacosteNormdaten Person GND 1147219397 lobid OGND AKS LCCN n87830211 VIAF 77837156 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Viola Roberto EduardoKURZBESCHREIBUNG argentinischer DiktatorGEBURTSDATUM 13 Oktober 1924GEBURTSORT Buenos AiresSTERBEDATUM 30 September 1994 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roberto Eduardo Viola amp oldid 231460648