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Robert d Harcourt 23 November 1881 in Lumigny 18 Juni 1965 in Pargny les Reims war ein franzosischer Germanist und Mitglied der Academie francaise Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Germanistische Landeskunde 2 2 Germanistische Literaturwissenschaft 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenRobert d Harcourt war der Neffe von Albert de Mun Er wuchs im Schloss von Lumigny 60 km sudostlich Paris und im Schloss von Grosbois en Montagne 40 km westlich Dijon auf Er studierte am Institut Catholique de Paris und habilitierte sich 1913 an der Sorbonne bei Henri Lichtenberger mit einer Arbeit uber Conrad Ferdinand Meyer Im Ersten Weltkrieg meldete er sich freiwillig an die Front wurde 1916 verwundet und gefangen genommen Dreimal versuchte er von Hammelburg Weismain und Lagerlechfeld zu fliehen wurde beim letzten Versuch schwer verwundet und im Fruhjahr 1918 nach Frankreich abgeschoben Ab 1920 war er am Institut Catholique Dozent fur Germanistik von 1925 bis 1957 ordentlicher Professor Er publizierte vor allem uber Goethe und Schiller Der konservative Katholik der viel in Deutschland gereist war erkannte fruh den verbrecherischen Kern des Nationalsozialismus und engagierte sich wahrend des Zweiten Weltkriegs in der intellektuellen Resistance Zwei seiner Sohne wurden ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert 1946 wurde er auf den Sitz Nr 14 der Academie francaise gewahlt In sieben Buchern stellte er zwischen 1948 und 1964 das Nachkriegsdeutschland als vertrauenswurdigen Partner Frankreichs dar Er starb 1965 im Alter von 83 Jahren In Pargny les Reims ist eine Strasse nach ihm benannt Werke BearbeitenGermanistische Landeskunde Bearbeiten L Evangile de la force Le visage de la jeunesse du IIIe Reich Plon Paris 1936 Arctic Paris 2006 Catholiques d Allemagne Plon Paris 1938 Comment traiter l Allemagne Tallandier Paris 1946 Le nazisme peint par lui meme Editions de la Revue des jeunes Paris 1946 Les Allemands d aujourd hui Hachette Paris 1948 Visage de l Allemagne actuelle Flammarion Paris 1950 L Allemagne est elle inquietante Flammarion Paris 1954 mit anderen Dix ans d effort pour unir l Europe Paris 1955 Konrad Adenauer Editions universitaires Paris 1955 L Allemagne d Adenauer Flammarion Paris 1958 L Allemagne et l Europe Payot Paris 1960 L Allemagne d Adenauer a Erhard Flammarion Paris 1964 Germanistische Literaturwissenschaft Bearbeiten C F Meyer La Crise de 1852 1856 Lettres de C F Meyer et de son entourage Alcan Paris 1913 Conrad Ferdinand Meyer Sa vie son œuvre 1825 1898 Alcan Paris 1913 La jeunesse de Schiller Plon Paris 1928 Ubersetzer Romano Guardini L esprit de la liturgie Plon Paris 1929 1949 Parole et silence Paris 2007 Ubersetzer Schiller Intrigue et amour Aubier Paris 1930 Montaigne Paris ohne Jahr L education sentimentale de Goethe Armand Colin Paris 1931 Goethe et l art de vivre Payot Paris 1935 Ubersetzer Poemes philosophiques de Schiller Aubier Paris 1944 La religion de Goethe Le Roux Strassburg 1949 Literatur BearbeitenRobert d Harcourt Souvenirs de captivite et d evasion Nouvelle Librairie nationale Paris 1922 1924 1935 Arctic Paris 2006 Weblinks BearbeitenAngaben zu Robert d Harcourt in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Literatur von und uber Robert d Harcourt im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Kurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Wurdigung durch Jean Mistler franzosischNormdaten Person GND 101755589 lobid OGND AKS LCCN no91000876 NDL 00522394 VIAF 99351792 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harcourt Robert d KURZBESCHREIBUNG franzosischer Germanist und Mitglied der Academie francaiseGEBURTSDATUM 23 November 1881GEBURTSORT LumignySTERBEDATUM 18 Juni 1965STERBEORT Pargny les Reims Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert d Harcourt amp oldid 232739586