Robert Schneider (* 1976 in Leipzig) ist ein deutscher Journalist. Er war Chefredakteur der Burda-Zeitschriften Superillu und Guter Rat sowie von 2016 bis 2023 Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Focus. Er ist designierter Bild-Chefredakteur.
Leben Bearbeiten
Nach dem Abitur begann Schneider bei Bild in Leipzig. Nach einem Volontariat in Köln war er in Zeitungsredaktionen des Axel-Springer-Verlages tätig, wurde mit 23 Jahren Ressortleiter, später stellvertretender Chefredakteur der Berliner Boulevardzeitung B.Z. und der Wochenzeitung Bild am Sonntag.
Ab April 2011 war er Chefredakteur der Illustrierten Superillu. Er löste dort Jochen Wolff ab. Am 1. April 2014 wurde er zusätzlich Chefredakteur der im gleichen Verlag erschienenen Verbraucherzeitschrift Guter Rat. Seit dem 1. März 2016 war er Chefredakteur des Focus.
Im Dezember 2022 wurde bekannt, dass er per 17. April 2023 zum neuen Chefredakteur von Bild aufrücken soll.
Schneider war zweimal verheiratet und hat einen Sohn.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Frank Junghänel: Der Seelenverkäufer von der Super-Illu. In: Berliner Zeitung. 15. Mai 2014, abgerufen am 15. November 2019.
- (Memento vom 21. Januar 2016 im Internet Archive), abgerufen am 21. Januar 2016
- Anton Rainer, Alexander Kühn: Robert Schneider wird neuer »Bild«-Chefredakteur. In: Der Spiegel. 2. Dezember 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 2. Dezember 2022]).
- , abgerufen am 21. Januar 2016 (Archiv)
- Bericht zur Übernahme des Chefredakteurs-Postens der Superillu, Medien-Blog Flurfunk-Dresden.de, 9. Dezember 2010.
- Robert Schneider kommt als "Bild"-Chefredakteur, Strunz und Würzbach bleiben. 7. Dezember 2022, abgerufen am 8. Dezember 2022.
- Robert Schneider wird ab Mitte April Co-Chef von »Bild«. In: Spiegel.de, 7. März 2023.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Schneider, Robert |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist |
| GEBURTSDATUM | 1976 |
| GEBURTSORT | Leipzig |