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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen deutschen Schriftsteller siehe Robert Scheer Schriftsteller Robert Scheer 14 April 1936 in New York City ist ein US amerikanischer Journalist und Hochschullehrer Publizistik Er ist Herausgeber des mehrfach ausgezeichneten Onlinemagazins Truthdig Robert Scheer 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Journalistische Laufbahn 3 Positionen 3 1 Irakkrieg 3 2 Hiroshima 4 Kandidatur fur den Kongress 5 Hochschullehrer 6 Publikationen 7 Preise und Auszeichnungen 8 Privates 9 Schriften 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLeben BearbeitenScheer ist der Sohn deutsch russischer Einwanderer und wuchs in der Bronx auf 1 Seine Mutter Ida Kuran 2 war eine russische Judin sein Vater Frederick Scheer ein aus Deutschland ausgewanderter Protestant 3 Beide Eltern arbeiteten in der Textilindustrie 4 Er studierte am City College of New York der Syracuse University und der University of California Berkeley Center for Chinese Studies Wirtschaftswissenschaften Danach arbeitete er im Buchhandel und Verlagswesen City Lights Bookstore in San Francisco Journalistische Laufbahn Bearbeiten1969 wurde er als Chefredakteur von Ramparts abgelost das trotz weiter Verbreitung offiziell bankrott anmelden musste und unter David Horowitz und Peter Collier in Berkeley neu gegrundet wurde 5 1970 begleitete er eine Delegation der Black Panther unter Eldridge Cleaver nach Nordkorea China und Vietnam als Journalist Nach einer Zeit als freier Journalist unter anderem fur New Times 6 und Playboy war er ab 1976 Korrespondent bei der Los Angeles Times Er berichtete unter anderem uber die Glasnost Ara der Sowjetunion und die US Prasidentschaftswahlen und interviewte regelmassig die US Prasidenten und Prasidentschaftskandidaten so 1976 Jimmy Carter in Playboy Auch nach seinem Ausscheiden 1993 hatte er dort eine wochentliche Kolumne bis 2005 die danach beim San Francisco Chronicle und in The Nation wo er Mit Herausgeber ist fortgesetzt wurde 2005 kundigte ihm die LA Times Nach Scheer war dies die Folge politischer Differenzen infolge eines Beitrags von Scheer in seiner Kolumne in der er George W Bush eine Mitverantwortung fur die Nichtbeachtung von Warnungen im Vorfeld der Terroranschlage am 11 September 2001 gab 7 Die Zeitung hatte Einsparungsgrunde als Kundigungsgrund angegeben seine Stelle aber spater mit zwei konservativen Kolumnisten besetzt 8 Scheer ausserte in einem Interview mit Democracy Now der Eigentumer der Los Angeles Times die Tribune Company besitze illegalerweise eine Zeitung und einen Fernsehsender im selben Markt 9 10 und habe ihn vielleicht deshalb entlassen um so einfacher an eine Erlaubnis von der Federal Communications Commission FCC zu bekommen In einer Zuschrift an die Huffington Post schrieb Scheer der Herausgeber der Los Angeles Times Jeff Johnson habe anderen privat mitgeteilt er habe jedes Wort gehasst das er schrieb Scheer vermutete dies beziehe sich auf seine Darstellung der Lugen von Prasident Bush zur Rechtfertigung des Irakkriegs Die Entlassung fuhrte zu Demonstrationen vor den Gebauden der LAT 8 11 und einigen Kundigungen von Abonnements darunter Barbra Streisand die dies offentlich kundtat 12 Innerhalb weniger Wochen bot sich der San Francisco Chronicle fur die Weiterfuhrung von Scheers Kolumne an die dort drei Jahrelang weitergefuhrt wurde 8 Scheer moderiert im wochentlichen politischen Radioprogramm Left Right and Center beim Radiosender KCRW Er ist ausserdem Herausgeber des Online Magazins Truthdig Positionen BearbeitenIrakkrieg Bearbeiten Am 6 August 2002 schreib Scheer a consensus of experts habe den Senat daruber informiert dass das Waffenarsenal des Irak innerhalb der achtjahrigen Inspektionen fast vollig zerstort worden sei Am 3 Juni 2003 schlussfolgerte Scheer die Rechtfertigungen des Weissen Hauses fur den Kriegseinsatzes seien eine grosse Luge big lie 13 Hiroshima Bearbeiten Am 7 April 2010 schrieb er Harry Truman habe den schrecklichsten Akt von Terrorismus in der Weltgeschichte begangen als er die Zivilbevolkerung von Hiroshima und Nagasaki ausloschte Er wiederholte diese Aussage in seinem Radioprogramm Left Right amp Center 14 Kandidatur fur den Kongress BearbeitenAls Vietnamkriegs Gegner trat er bei den Vorwahlen der Demokratischen Partei zu den Wahlen zum Reprasentantenhaus in Kalifornien 1966 gegen Amtsinhaber Jeffery Cohelan an der fur den Vietnamkrieg war unterlag aber wobei er allerdings 45 der Stimmen erhielt und in Berkeley gewann Die Ergebnisse zeigten den wachsenden Einfluss der Linken in den USA infolge der Protestbewegung gegen den Vietnamkrieg insbesondere in Kalifornien Scheer wurde dann 1970 noch als Kandidat der linkspazifistischen Peace and Freedom Party fur die Wahl zum US Senat aufgestellt kam aber uber 0 87 Prozent der Stimmen nicht hinaus 15 Hochschullehrer BearbeitenEr lehrte unter anderem am City College of New York der UCLA und der Universitat Berkeley und lehrt zurzeit Publizistik an der University of Southern California Er war Poynter Fellow an der Yale University und Fellow in Arms Control an der Stanford University Mit seinem Sohn Christopher Scheer war er Berater fur den Film Nixon von Oliver Stone Publikationen BearbeitenEr veroffentlichte 1964 sein erstes Buch Cuba an American Tragedy mit Maurice Zeitlin Anschliessend war er Vietnamkriegs und Auslands Korrespondent und dann Herausgeber des Magazins Ramparts das damals fur seinen linken investigativen Journalismus bekannt wurde Er berichtete unter anderem vom Sechstagekrieg deckte die Zusammenarbeit der Michigan State University Advisory Group mit der CIA in ihrer Beratertatigkeit in den 1950er Jahren in Vietnam auf und veroffentlichte das Tagebuch von Che Guevara das er auch in Kuba selbst einsehen konnte anlasslich eines Interviews mit Fidel Castro Preise und Auszeichnungen Bearbeitenviermalige Auszeichnung der Website Truhdig mit dem Webby Award fur den besten politischen Blog 2013 Webby Award fur die beste politische Webseite 2010 Distinguished Work in New Media Award von der Society of Professional Journalists 2011 Izzy Award fur hervorragende Leistungen unabhanger Medien USC School of Social Work s Los Amigos Award James Aronson AwardPrivates BearbeitenEr ist in zweiter Ehe mit der Journalistin Narda Zacchino verheiratet der fruheren Mitherausgeberin und Vizeprasidentin der Los Angeles Times Schriften Bearbeitenmit Maurice Zeitlin Cuba tragedy in our hemisphere New York Grove Press 1963 Thinking Tuna Fish Talking Death Essays on the Pornography of Power New York Hill and Wang 1988 With Enough Shovels Reagan Bush and Nuclear War Random House 1982 mit Narda Zacchino Constance Matthiesson What happened the story of election 1980 Random House 1981 America After Nixon The Age of Multinationals McGraw Hill 1974 mit Christopher Scheer Lakshmi Chaudhry The Five Biggest Lies Bush Told Us About Iraq New York Akashic Books 2004 Playing President My Close Encounters with Nixon Carter Bush I Reagan and Clinton and How They Did Not Prepare Me for George W Bush Los Angeles Truth Dig New York Akashic Books 2006 The Pornography of Power How Defense Hawks hijacked 9 11 and weakened America New York Twelve 2008 Weblinks BearbeitenSein Online Magazin Truth Dig Artikel von Scheer bei Alter net Robert Scheer in der Internet Movie Database englisch Pete Richardson Radical Slick zum Ramparts MagazinEinzelnachweise Bearbeiten Hamm Theodore Left on the Inside Robert Scheer with Theodore Hamm In The Brooklyn Rail ISSN 2157 2151 Born and raised in the Bronx and a graduate of City College Scheer is the former editor of Ramparts a radical magazine of the 1960s Robert Scheer My Mother the Illegal Alien 3 Mai 2006 Abgerufen am 25 Mai 2013 Robert Scheer in der Notable Names Database englisch amp 59 abgerufen am 25 Mai 2013 Peter Richardson A Bomb in Every Issue How the Short Unruly Life of Ramparts Magazine Changed America New Press 2009 ISBN 1 59558 439 0 Es bestand insgesamt von 1962 bis 1975 und diente in seinem Layout als Vorlage fur das Magazin Rolling Stone das vom Ramparts Journalisten Jan Wenner gegrundet wurde 1970 gegrundet in Phoenix expandierte die Zeitung bald in andere Stadte und verschmolz schliesslich mit der Village Voice Gruppe New Times Scheer What we do not know about 9 11 hurts us LA Times 15 Februar 2005 a b c In Fact The Nation 17 November 2005 S 8 Abgerufen am 29 Oktober 2009 FCC Internet Services Staff Newspaper Broadcast Cross Ownership FCC News Fcc gov abgerufen am 26 Juli 2011 The FCC s newspaper broadcast cross ownership rule an analysis Economic Policy Institute Epi org abgerufen am 26 Juli 2011 Mariel Garza Journalists At Loss For Words When Own Ranks Are Slashed Los Angeles Daily News 8 Dezember 2005 S N3 Abgerufen am 29 Oktober 2009 Streisand cancels LA Times subscription over columnist s firing USA Today 8 Dezember 2005 Abgerufen am 29 Oktober 2009 Fairness amp Accuracy in Reporting LA Times Dumps Liberal Columnist Scheer out as Bush attacks Iraq War Critics 17 November 2005 Fair org 4 November 2003 abgerufen am 26 Juli 2011 Robert Scheer Earning His Nobel Prize Huffingtonpost com 7 April 2010 Abgerufen am 26 Juli 2011 Ourcampaigns com Robert ScheerNormdaten Person GND 130665118 lobid OGND AKS LCCN n80162409 VIAF 38032015 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheer RobertKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer JournalistGEBURTSDATUM 14 April 1936GEBURTSORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Scheer amp oldid 214710995