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Robert Pollak 18 Januar 1880 in Wien 7 September 1962 in Brunnen Kanton Schwyz war ein osterreichischer Geiger Musikpadagoge und Dirigent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Schallplatten 4 QuellenLeben BearbeitenPollaks Eltern waren Colestine geborene Pereles 1849 50 1921 und Julius 1848 1881 in Wien Beruf Kaufmann Pollak seine Schwester Irene Seidner 1880 in Wien 1959 in Los Angeles wurde Schauspielerin Pollak studierte bei Johann Ritter am Conservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien danach von 1901 bis 1903 bei Hans Sitt am Konservatorium Leipzig und schliesslich von 1903 bis 1905 bei Henri Marteau am Conservatoire de musique de Geneve Dort unterrichtete er von 1905 bis 1914 ausserdem gab er ab 1912 Violin Meisterklassen am Conservatoire de Lausanne Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges hielt er sich in Russland auf und wurde als russischer Zivilgefangener in Astrachan und Saratow interniert erhielt aber nach der Oktoberrevolution von 1917 bis 1919 eine Professorenstelle am Moskauer Konservatorium Ab 1919 leitete Pollak bis 1926 als Nachfolger von Frantisek Ondricek die Meisterklasse am Neuen Wiener Konservatorium 1924 wurde er Primarius des Wiener Buxbaum Quartetts mit Friedrich Buxbaum Ernst Morawec und Max Starkmann Von 1926 bis 1930 unterrichtete Pollak am Konservatorium von San Francisco und war Erster Geiger des California String Quartet mit William Walski Roman Verne und Michel Penja Von 1930 bis 1936 leitete er die Violin Meisterklasse an der Kaiserlichen Musikakademie in Tokio und dirigierte einige Male das dortige Neue Sinfonieorchester 1937 ubersiedelte Pollak nach Hollywood und war von 1937 bis 1940 Lehrer am Chapman College in Los Angeles und lehrte schliesslich ab 1940 am Los Angeles Conservatory of Music Als Violinsolist unternahm Pollak Konzertreisen durch Europa Asien und Nordamerika Seine bekanntesten Schuler waren Bronislaw Gimpel Nikolai Beresowski und Isaac Stern nbsp Werbeanzeige im Musiker Kalender Hesse Stern von 1924Werke BearbeitenDie Tempelhuter 3 Einakter Urauffuhrung Wien Manuskript Alt Wiener Weisen 1 Gute alte Zeit 2 Neuer Wein 2 Originalbearbeitungen fur Violine und Klavier Phonix Verlag Wien 1928In allen Lagen Autobiografie 1956 unveroffentlicht Schallplatten BearbeitenFur das Label Homocord nahm Pollak in den 1920er Jahren in Berlin etwa 15 kurzere Werke auf In London spielte er 1924 einige Stucke aus Die tote Stadt und Viel Larmen um nichts ein wobei ihn der Komponist Erich Wolfgang Korngold am Klavier begleitete Quellen BearbeitenEintrag Pollak in Kurschner Deutscher Musiker Kalender 1954 Berlin 1954 de Gruyter Spalte 975 976 lt Eintrag beruht auf Selbstauskunft des Kunstlers gt Diskographie in James Creighton Discopaedia of the violin 1889 1971 University of Toronto Press 1974 ISBN 0 8020 1810 6 Seite 590 591 Eintrag Pollack in Riemann Musiklexikon Personenteil Schott s Sohne Mainz 1961 Seite 424 Name korrigiert auf Pollak in Riemann Musiklexikon Erganzungsband Personenteil Schott s Sohne Mainz 1975 Seite 395 Rudolf Vierhaus Hrsg Band 8 von Deutsche Biographische Enzyklopadie Walter de Gruyter 2005 ISBN 9783598250385 S 17 Hans Joachim Bieber SS und Samurai Deutsch japanische Kulturbeziehungen 1933 1945 IUDICIUM Verlag 2014 ISBN 9783862050437 S 203 Margaret Mehl Biographical Details for the Visiting Violinists Listed in Not by Love Alone Part 2 Chapter I 1Normdaten Person GND 1041733194 lobid OGND AKS VIAF 305231278 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pollak RobertALTERNATIVNAMEN Pollack RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Geiger und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 18 Januar 1880GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 7 September 1962STERBEORT Brunnen SZ Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Pollak Geiger amp oldid 231440952