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Robert Mikovics 1852 in Graz 2 Marz 1894 ebenda war ein osterreichischer Architekt und Baumeister Portraitkopf Robert Mikovics am Nordportal der Herz Jesu Kirche in Graz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRobert Mikovics wurde am 21 Dezember 1852 in Graz geboren Nach Abschluss der Technischen Hochschule in Graz arbeitete er zuerst im Atelier des Architekten Konrad Lueff spater beim Architekten August Ortwein wo er bereits an kunsthandwerklichen Projekten arbeitete 1877 machte sich Mikovics als Architekt und Stadtbaumeister selbstandig und eroffnete sein eigenes Atelier Im Jahr seiner Ateliersgrundung trat Mikovics auch dem Christlichen Kunstverein der Diocese Seckau bei Der damalige Obmann des Christlichen Kunstvereins war Johannes Graus k k Conservator fur Steiermark sowie Dozent fur Kunstgeschichte und christliche Archaologie an der Theologischen Fakultat der Universitat Graz Johannes Graus war nicht nur eine Autoritat ersten Ranges auf dem Gebiet der kirchlichen Kunst sondern vermittelte Mikovics auch zahlreiche kunstlerische Auftrage In diesem Kontext entwarf und verfertigte Mikovics zahlreiche Altare Kanzeln Kirchengerate sowie auch profane Dekorationen Die Vielseitigkeit seines Berufslebens zeigt sich auch in seiner Bauleitung zur Herz Jesu Kirche in Graz die ihm von 1881 bis zur Fertigstellung im Jahre 1891 ubertragen wurde Die Plane der Kirche im neugotischen Backsteinstil gehen auf den von Architekten Georg von Hauberrisser zuruck Mikovics wurde vom Bildhauer Hans Brandstetter mit einem Portratkopf als Konsole am nordlichen Portal an der Herz Jesu Kirche dargestellt Robert Mikovics war auch ein vielbeschaftigter Architekt dessen Schaffen von der Errichtung und Umgestaltung von Kirchen Kapellen und Profanbauten bis hin zur Neufassadierung zahlreicher Villen und Hauser in der Steiermark und Kroatien reichte Als Kunstgewerbeschaffender Lehrer und Illustrator trat er vor allem im Bereich der sakralen Kunst hervor Die Palette von Mikovics Formensprache umfasste die im Historismus beliebten Stile der Gotik sowie der Renaissance mit barockisierenden Motiven Die neuen Ideen des Jugendstils oder der Wiener Secession waren fur Mikovics nie eine gedankliche Auseinandersetzung wert Stattdessen blieb er ein traditioneller Kunstler des Spathistorismus der stets dem Geschmack seiner Auftraggeber verpflichtet blieb Werke Bearbeiten1880 Grabkapelle fur die Familie A Liechtenstein in Wies 1885 Hochaltar aus weissem Marmor in der Wallfahrtskirche Maria Strassengel in Strassengel 1 1888 1890 Neubau der Pfarrkirche Herz Jesu in neugotischen Formen in Grundlsee 1 1890 Turmdach mit Achtecklaterne und Spitzhelm der Stadtpfarrkirche Maria Geburt in Bruck an der Mur 1 1890 1892 Neubau der Kirche beim Krankenhaus der Elisabethinen Graz 1891 1894 Erweiterungsbau nach Osten der Stadtpfarrkirche hl Laurentius in Gleisdorf 2 1891 1894 Erweiterungsumbau der Pfarrkirche hl Kreuz in Heiligenkreuz am Waasen 1892 1893 Neubau der Vinzenzkirche in Graz 1893 Neugotischer Hochaltar der Pfarrkirche hl Oswald in Sankt Oswald bei Plankenwarth 1 Literatur BearbeitenG Gsodam Robert Mikovics In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 285 Elisabeth B Kreinz Der Grazer Architekt Robert Mikovics 1852 1894 Diplomarbeit zur Erlangung des Magistergrades an der Geisteswissenschaftlichen Fakultat der Karl Franzens Universitat Graz Graz 1993 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Dehio Steiermark ohne Graz 1982 Architekt Robert Mikovics Kunstlerverzeichnis Pfarrkirche Hl Laurentius GleisdorfNormdaten Person GND 1013861175 lobid OGND AKS VIAF 172148852 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mikovics RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Architekt und BaumeisterGEBURTSDATUM getauft 21 Dezember 1852GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 2 Marz 1894STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Mikovics amp oldid 224838569