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Robert Leicht 10 August 1944 in Naumburg Saale ist ein deutscher Journalist und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Positionen 3 Ehrungen 4 Werke 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenLeicht stammt aus einer Brauerfamilie sein gleichnamiger Urgrossvater Robert Leicht war der Grunder der Schwabenbrau in Stuttgart Vaihingen Er war von 1954 bis 1963 Schuler des Internats Schule Schloss Salem und studierte Rechtswissenschaft in Berlin und Saarbrucken von 1967 bis 1970 als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes 1 Von 1970 bis 1985 schrieb er Leitartikel fur die Suddeutsche Zeitung und wurde Ressortleiter fur Innenpolitik 1986 wurde er Ressortleiter Politik und Stellvertretender Chefredakteur bei der Wochenzeitung Die Zeit Von 1992 bis zum 31 August 1997 war er Chefredakteur der Zeit Seither ist er politischer Korrespondent der Zeit und Kolumnist des Berliner Tagesspiegels In den Jahren 1997 bis 2003 war Leicht Ratsmitglied der EKD und von 2003 bis 2009 Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland Von 1999 bis 2009 war er Prasident der Evangelischen Akademie zu Berlin und lehrt als Honorarprofessor fur offentliche Kommunikation und aktuelle Politik an der Universitat Erfurt Im Juni 2010 wurde Leicht in Frankfurt am Main zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Tragervereins des Internats Schule Schloss Salem gewahlt Die Neuwahlen des Gremiums war notwendig geworden weil der Vereinsvorstand nach der gescheiterten Besetzung der Schulleiterstelle am 17 April 2010 zuruckgetreten war 2 Daruber hinaus ist Robert Leicht Mitglied im Stiftungsrat der Burgerstiftung Hamburg 3 und der Atlantik Brucke 4 Positionen BearbeitenIm Februar 1990 sprach sich Leicht gegen eine neue Verfassung eines wiedervereinigten Deutschlands aus Stattdessen solle die DDR einfach den Beitritt zur Bundesrepublik nach Artikel 23 des Grundgesetzes erklaren 5 Im Zusammenhang mit einem Ehrenmord Prozess argumentierte Leicht 2006 dass im Strafrecht nur der zu bestrafen ist dem man eine Tat jenseits aller vernunftigen Zweifel personlich nachweisen kann beim Aufenthaltsrecht die Beweislast jedoch bei einem Auslander lage dass er die Grundrechte und Gesetze des Landes kennt achten will und kunftig achten wird Leicht forderte eine Ermessensausweisung zu erleichtern wenn Auslander durch Tatsachen ernste Anhaltspunkte dafur bieten dass sie sich der Einfugung in die ordre public grob oder nachhaltig verweigern 6 2013 sprach sich Leicht fur eine Befragung von Edward Snowden in Russland aus Asyl in Deutschland sollte nicht gewahrt werden da Snowden nicht politisch verfolgt werde ihm ein Aufenthaltsrecht auszusprechen liege nicht im deutschen Interesse 7 Leicht kritisierte den ehemaligen Aussenminister Hans Dietrich Genscher im Jahr 2014 scharf fur Aussagen zum Ukraine Konflikt Genscher hatte den Sinn von Sanktionen bezweifelt und um Verstandnis fur die russische Position geworben 8 9 Ehrungen Bearbeiten1976 wurde Leicht fur seine journalistischen Verdienste mit dem Karl Hermann Flach Preis ausgezeichnet 1981 mit dem Theodor Wolff Preis und 2004 mit dem Hans Ehrenberg Preis 10 Er ist Ehrendoktor der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster Werke BearbeitenIn Wahrheit frei protestantische Profile und Positionen Mohr Siebeck Tubingen 2006 ISBN 3 16 148929 2 Wer s glaubt wird selig Einmischungen zur Zeit Herder Freiburg 2002 ISBN 3 451 05328 4 Ihr seid das Salz der Erde 2000 Jahre Christen im Widerspruch Gutersloher Verlags Haus Gutersloh 1999 ISBN 3 579 01322 X Aufbruch zur politischen Vernunft die Herausforderung des deutschen Parlamentarismus Hanser Munchen 1983 ISBN 3 446 13800 5 Grundgesetz und politische Praxis Parlamentarismus in der Bundesrepublik Hanser Munchen 1974 ISBN 3 446 11869 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Robert Leicht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag bei Kress Kopfe online Thomas Schiller Publizist Professor Protestant Robert Leicht wird 60 epd 6 August 2004 Einzelnachweise Bearbeiten Webseite der Evangelischen Akademie zu Berlin Memento vom 20 Mai 2009 im Internet Archive Salem Publizist an der Spitze des Internatsvereins In Sudkurier vom 21 Juni 2010 Gremien der Burgerstiftung Hamburg Abgerufen am 8 Dezember 2011 Journalisten der Atlantikbrucke in Treue verbunden spiegelkabinett blog blogspot de Memento vom 28 Juli 2014 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Einheit durch Beitritt in DIE ZEIT 09 1990 Bitte um eine Ausreise in DIE ZEIT 17 2006 Edward Snowden sollte in Moskau befragt werden Zeit Online Genschers ratselhafter Putin Zuspruch Zeit Online Genscher Verstandigung mit Russland notwendig Neue Osnabrucker Zeitung Online Vita Memento vom 15 Juli 2011 im Internet Archive auf der Webprasenz der Hans Ehrenberg Gesellschaft gesehen 28 April 2010Chefredakteure der Wochenzeitung Die Zeit Ernst Samhaber 1946 Richard Tungel 1946 1955 Josef Muller Marein 1957 1968 Marion Grafin Donhoff 1968 1972 Theo Sommer 1973 1992 Robert Leicht 1992 1997 Roger de Weck 1997 2001 Josef Joffe und Michael Naumann 2001 2004 Giovanni di Lorenzo seit 2004 Normdaten Person GND 121240630 lobid OGND AKS LCCN n84057329 VIAF 8237514 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leicht RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und PublizistGEBURTSDATUM 10 August 1944GEBURTSORT Naumburg Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Leicht Journalist amp oldid 228220629