www.wikidata.de-de.nina.az
Robert Boulin 20 Juli 1920 in Villandraut Departement Gironde 30 Oktober 1979 im Wald von Rambouillet Departement Yvelines war franzosischer Staatssekretar sowie Minister unter Charles de Gaulle Georges Pompidou und Valery Giscard d Estaing Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBoulin war der Sohn eines Tabak Kontrolleurs Nach dem Schulabschluss studierte er Jura und nahm 1946 seine Tatigkeit als Rechtsanwalt auf Wahrend des Zweiten Weltkrieges war Boulin Hauptmann der Reserve und Mitglied der Resistance Boulin wurde mit dem Kriegskreuz und der Widerstandsmedaille ausgezeichnet Der Jurist war von 1947 bis 1953 Mitglied des Nationalrates der Sozialrepublikaner Eine Kandidatur im November 1958 fur den Wahlkreis Libourne und die gaullistische Union pour la Nouvelle Republique brachte ihm einen Sitz in der Nationalversammlung Im Jahr darauf wurde er zum Burgermeister von Libourne gewahlt und in der Folge noch zweimal 1965 und 1971 in diesem Amt bestatigt 1961 wechselte Boulin in die Regierung und ubernahm den Posten als Staatssekretar fur Heimkehrerfragen 1 In der Folge war Robert Boulin unter anderem als Landwirtschaftsminister Gesundheitsminister Minister fur Beziehungen zum Parlament und Finanzminister tatig Zum Zeitpunkt seines Todes war er Minister fur Arbeit Beschaftigung und Gesundheit 1979 geriet Boulin ins Visier der Presse da er 1974 ein Grundstuck gekauft und nicht erkannt hatte dass dieses Geschaft von Betrugern manipuliert worden war Die Zeitung Le Canard enchaine berichtete uber den Fall und ruckte Boulin damit verstarkt ins Interesse der Offentlichkeit Am Morgen des 30 Oktober 1979 fand man Boulin tot in einem Teich neben seinem Auto eine leere Dose Beruhigungsmittel und im Auto Abschiedsbriefe an seine Frau und Kollegen im Ministerium Der Tod Boulins wurde als Suizid eingeordnet die Stimmen es sei Mord gewesen verstummten aber nie vollig Nach seinem Tod gerieten die Journalisten in die Kritik der Offentlichkeit eine Mitschuld der Zeitungen wurde ebenso diskutiert wie eine mogliche Ermordung Boulins durch den Geheimdienst 2 In Libourne sind eine Strasse ein Fussballstadion und ein Krankenhaus nach Robert Boulin benannt Literatur BearbeitenHubert Bonin Herausgeber Robert Boulin itineraires d un gaulliste Bruxelles Bern Berlin Frankfurt New York Oxford Wien PIE Lang 2011 ISBN 978 90 5201 736 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Robert Boulin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Robert Boulin im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Robert Boulin im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Die schmutzigen Hande Artikel in der Wochenzeitung Die Zeit vom 9 November 1979 Affaren belasten die Funfte Republik Artikel in der Wochenzeitung Die Zeit vom 9 November 1979Einzelnachweise Bearbeiten Flucht mit Spesen Der Spiegel 29 1962 abgerufen am 16 April 2012 Streng bestrafen Der Spiegel 33 1985 abgerufen am 16 April 2012 Normdaten Person GND 123193133 lobid OGND AKS LCCN n82004953 VIAF 27061522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boulin RobertKURZBESCHREIBUNG franzosischer MinisterGEBURTSDATUM 20 Juli 1920GEBURTSORT Villandraut Gironde STERBEDATUM 30 Oktober 1979STERBEORT Wald von Rambouillet Yvelines Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Boulin amp oldid 223813085