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Robert Charles Benchley 15 September 1889 in Worcester Massachusetts 21 November 1945 in New York City New York war ein US amerikanischer Humorist Theaterkritiker und Schauspieler Robert Benchley um 1935Leben Bearbeiten nbsp Robert und Edmund Benchley um 1898Robert Benchley war der jungste Sohn des Ehepaars Charles und Maria Benchley Roberts alterer Bruder Edmund Benchley war dreizehn Jahre alter und starb 1898 im Spanisch Amerikanischen Krieg als Robert neun Jahre alt war Der Tod seines Bruders hatte eine betrachtliche Wirkung auf Roberts Leben in seinen spateren Schriften zeigen sich deutliche pazifistische Tendenzen Robert besuchte die High School in Worcester und dank der finanziellen Unterstutzung durch Lillian Duryea die Verlobte seines verstorbenen Bruders konnte er an der Phillips Exeter Academy in Exeter New Hampshire studieren Im Jahr 1908 immatrikulierte Benchley an der Harvard Universitat wieder mit finanzielle Hilfe von Duryea In den ersten beiden Jahren engagierte er sich stark bei der Zeitschrift The Harvard Advocate und der The Harvard Lampoon eine Satire Zeitschrift die von der Harvard University in Cambridge Massachusetts herausgegeben wird In dieser Zeit erkannten seine Kommilitonen und Professoren seinen bissigen Humor und Schreibstil Benchley wurde haufig aufgefordert diesen auf Veranstaltungen zum Besten zugeben und erlangte eine gewisse lokale Beruhmtheit 1914 wurden einige Artikel in der Vanity Fair und New York Tribune veroffentlicht Im Juni 1914 heiratete Benchley seine Jugendfreundin Gertrude Darling Aus der gemeinsamen Beziehung gingen zwei Sohne Nathaniel 1915 und Robert Jr 1919 hervor Kurz darauf wurde er als Reporter bei der Tribune eingestellt und er machte sich als Theater und Gesellschaftsschreiber einen Namen Nachdem die Zeitung sich fur den Ersten Weltkrieg aussprach verschlechterte sich das Verhaltnis zu den bekennenden Pazifisten In den folgenden Jahren arbeitete Benchley als freiberuflicher Reporter und 1919 wurde er Chefredakteur bei der Vanity Fair Benchley arbeitete gemeinsam mit Dorothy Parker fur die Vanity Fair Im Fruhjahr 1919 gehorte Benchley zu den Grundungsmitgliedern des spater beruhmten literarischen Zirkels im Algonquin Hotel genannt Algonquin Round Table einer losen Gruppe von Journalisten Literaten und Schauspielern an Zum Kern der Kunstler die seinerzeit dort einkehrten gehoren Dorothy Parker Robert E Sherwood Heywood Broun Marc Connelly Alice Duer Miller Harpo Marx Jascha Heifetz Jane Grant Ruth Hale George S Kaufman Harold Ross Neysa McMein Alexander Woollcott Franklin Pierce Adams Edna Ferber Irving Berlin und Bernard Baruch Als Parker im Jahr 1920 wegen des Tons ihrer Beitrage entlassen wurde solidarisierte sich Benchley mit ihr und kundigte ebenfalls Er zeigte Verstandnis fur ihre Schwachen und war mit ihr durch eine platonische Beziehung verbunden In den 1920er und 1930er Jahren war Benchley weiterhin als Journalist und Theaterkritiker tatig unter anderem fur The New Yorker Life und Vanity Fair sowie als Moderator einer eigenen Radiosendung Melody and Madness 1935 grundete er zusammen mit den Kritikern Brooks Atkinson und Walter Winchell den New York Drama Critics Circle NYDCC dessen Preise jedes Jahr im New Yorker Algonquin Hotel an herausragende Personlichkeiten der Theaterwelt verliehen werden Ab den spaten 1920er Jahren arbeitete Benchley auch als Drehbuchautor und freiberuflicher Schauspieler fur diverse Filmstudios Zwischen 1928 und 1945 war er Autor und Hauptdarsteller etlicher Kurzfilme Einakter von ca 10 Minuten in denen er Nonsens Vortrage uber Gott und die Welt hielt Die fruhesten davon gehorten zu den ersten durchgangigen Tonkurzfilmen uberhaupt die bekanntesten waren The Sex Life of the Polyp 1928 und der Oscar Gewinner How to Sleep 1935 In komodiantischen Nebenrollen war Benchley zudem in Filmen wie Alfred Hitchcocks Der Auslandskorrespondent 1940 Billy Wilders Der Major und das Madchen 1942 und Rene Clairs Meine Frau die Hexe 1942 zu sehen und war der Erzahler der posthum veroffentlichten Komodie Der Weg nach Utopia 1946 Anfang 1943 diagnostizierten Arzte bei ihm Leberzirrhose eine Folge jahrelangen Alkoholkonsums Benchley starb am 21 November 1945 in einem New Yorker Krankenhaus Seine Beerdigung fand im Kreise seiner Familie auf der Insel Nantucket sudlich von Cape Cod statt Sein Enkel Peter Benchley Sohn des Schriftstellers Nathaniel Benchley war wie dieser Autor und schrieb den weltweiten Bestseller Der weisse Hai Filmografie Auswahl Bearbeiten1928 The Sex Life of the Polyp Kurzfilm 1932 Teufelsflieger Sky Devils 1933 Ich tanze nur fur Dich Dancing Lady 1935 Abenteuer im Gelben Meer China Seas 1936 Wenn der Vater mit dem Sohne Piccadilly Jim 1937 Broadway Melodie 1938 Broadway Melody of 1938 1940 Der Auslandskorrespondent Foreign Correspondent 1941 Reich wirst du nie You ll Never Get Rich 1943 Liebling zum Diktat Take a Letter Darling 1942 Der Major und das Madchen The Major and the Minor 1942 Meine Frau die Hexe I Married a Witch 1943 The Sky s the Limit 1943 Das zweite Gesicht Flesh and Fantasy 1944 Sturzflug ins Gluck Practically Yours 1944 Janie 1945 Weekend im Waldorf Week End at the Waldorf 1945 Kusse und verschweig mir nichts Kiss and Tell 1946 Der Weg nach Utopia Road to Utopia Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Robert Benchley Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Robert Benchley in der Internet Movie Database englisch Robert Benchley Memento vom 9 Mai 2008 im Internet Archive englisch Algonquin Hotel in New York City englisch Normdaten Person GND 119171023 lobid OGND AKS LCCN n50007168 NDL 00463076 VIAF 24597713 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Benchley RobertALTERNATIVNAMEN Benchley Robert Charles vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Humorist Theaterkritiker und SchauspielerGEBURTSDATUM 15 September 1889GEBURTSORT Worcester MassachusettsSTERBEDATUM 21 November 1945STERBEORT New York City New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Benchley amp oldid 236875247