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Ritter Blaubart ist eine Studioaufzeichnung der DEFA im Auftrag des Fernsehens der DDR von Walter Felsensteins Inszenierung der Operette Blaubart in drei Akten von Jacques Offenbach an der Komischen Oper Berlin FilmTitel Ritter BlaubartProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1973Lange 139 MinutenStabRegie Walter Felsenstein Theater Georg Mielke Film Drehbuch Walter FelsensteinHorst SeegerProduktion DEFA im Auftrag des Fernsehens der DDRMusik Jacques OffenbachKamera Otto MerzHans Jurgen ReineckeSchnitt Thea RichterBesetzungHanns Nocker Ritter Blaubart Anny Schlemm Boulotte Werner Enders Bobeche Ruth Schob Lipka Clementine Ingrid Czerny Fleurette Hermia Manfred Hopp Daphnis Saphir Rudolf Asmus Popolani Helmut Polze Graf Oskar Hans Rogge Alvarez Irmgard Arnold Isaure Evelyn Bolicke Heloise Eva Maria Baum Eleonore Christa Noack Rosalinde Ute Trekel Burckhardt Blanche Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDa es sich hierbei um die Buhneninszenierung handelt siehe Blaubart Operette Produktion BearbeitenDie Bearbeitung von Walter Felsenstein und Horst Seeger basiert auf dem von Henri Meilhac und Ludovic Halevy geschaffenen Libretto Die Inszenierung hatte ihre Premiere am 24 September 1963 an der Komischen Oper Berlin und wurde dort bis zum Beginn der Dreharbeiten bereits in 163 Auffuhrungen gezeigt Das Orchester der Komischen Oper Berlins stand unter der Leitung von Karl Fritz Voigtmann Die Kostume entwarf Helga Scherff und das Buhnenbild schuf Paul Lehmann in Anlehnung an die Buhnenausstattung von Wilfried Werz Die Aufzeichnung der Operette erfolgte als Farbfilm in den DEFA Studios fur Spielfilme in Potsdam Babelsberg Im Kino wurde der Film das erste Mal am 27 April 1973 in einer festlichen Vorauffuhrung im Berliner Kino International gezeigt 1 Die Erstsendung im Fernsehen erfolgte am 10 Juni 1973 im 1 Programm des Fernsehen der DDR Eine restaurierte Fassung aus dem Jahr 2008 ist als DVD erhaltlich Kritik BearbeitenHansjurgen Schaefer stellt im Neuen Deutschland 2 fest Insgesamt aber bietet dieser Bildschirm Blaubart nicht nur willkommene Moglichkeit das Meisterwerk Offenbachs in der Deutung durch Walter Felsenstein Millionen nahezubringen Er erreicht auch eine neue eigene kunstlerische Qualitat und durfte fur die Fernseh Opernarbeit ebensoviel weiterweisende Anregungen zu bieten haben wie sein Buhnenoriginal fur die Musiktheaterarbeit bereits geboten hat Mimosa Kunzel schreibt in der Neuen Zeit 3 fest Im bombastischen Buhnenbild mit den faszinierenden Kostumen gibt es grandiose Farbakkorde in Dur und Moll Agiert und gesungen wird mit spielerischer Eleganz In der Berliner Zeitung 4 war von Gisela Herrmann zu lesen Schon der heitere Vorspann Uberfall der Komischen Oper ins DEFA Atelier machte den Zuschauer ganz einfach gespannt und stimmte ihn vorzuglich aufs prickelnd parodistische Meisterstuck ein So kostete man ein grosses kunstlerisches Ereignis des Musiktheaters aus indem man es so nahm wie es die einfallsreiche Regie die nicht nur hervorragend singenden sondern auch ungemein lebendig agierenden Solisten und die aktionsreiche Kamera gaben als witzige ironische charmante Geschichte Ein wirklich grosser Abend also weil wahrhaft nicht fur den Opernkenner allein wirksam Das Lexikon des internationalen Films schreibt dass es sich hier mehr um eine Dokumentation der grossen Inszenierung als um eine filmische Interpretation der Oper handelt Dennoch ist der Film hochgradig Sehens und Horenswert 5 Weblinks BearbeitenRitter Blaubart bei filmportal de Ritter Blaubart in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland vom 28 April 1973 S 1 Neues Deutschland vom 13 Juni 1973 S 4 Neue Zeit vom 13 Juni 1973 S 4 Berliner Zeitung vom 13 Juni 1973 S 6 Ritter Blaubart In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Januar 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ritter Blaubart Film amp oldid 238366367