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Johann Richard Weber 26 Januar 1944 in Plauen ist ein deutscher Theaterwissenschaftler Er lebt und arbeitet in Koln Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Theaterarbeiten 3 Veranstaltungen Auswahl 4 Publikationen Auswahl 5 WeblinksLeben BearbeitenNach Flucht aus der DDR und Schulabschluss an der Max Planck Schule in Kiel studierte Weber Theaterwissenschaft Germanistik Philosophie und Kunstgeschichte an der Universitat zu Koln u a bei den Professoren Rolf Badenhausen Gunther Erken Walter Hinck Heinz Ladendorf und Ludwig Landgrebe 1969 70 Mitarbeit an einem vom Wissenschaftsministerium des Landes NRW in Auftrag gegebenen Konzepts fur einen Studiengang der die Umwandlung des Faches Theaterwissenschaft in eine Medienwissenschaft vorbereiten sollte 1971 zusammen mit Jan Berg Gunther Erken Bruno Fischli Uta Ganschow Thomas Koebner und Lothar Schwab Mitgrunder und bis 1973 Mitherausgeber der ersten deutschsprachigen Medienzeitschrift Diskurs Zeitschrift fur Theater Film und Fernsehen Von 1969 bis 1972 war Weber als Tutor am Institut fur Theater Film und Fernsehwissenschaft der Universitat Koln tatig 1974 wurde er mit der Arbeit uber das Thema Proletarisch revolutionares Theater Zur Geschichte des deutschen Arbeitertheaters an der Philosophischen Fakultat bei den Professoren Gunter Erken und Walter Hinck promoviert Von 1974 bis 1984 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Theater Film und Fernsehwissenschaft der Universitat zu Koln in Lehre Forschung und Verwaltung nebenher war er Lehrbeauftragter an der ehemaligen PH Koln heute Humanwissenschaftliche Fakultat der Universitat im Fach Kunstpadagogik fur Film Fernsehen und Fotografie 1978 grundete er zusammen mit Hannes Heer Tita Gaehme Geschaftsfuhrerin Volker Geissler und Felix Droese den Prometh Verlag in Koln dessen Kommanditist er bis 1994 war und u a Herausgeber der Reihe Kulturpolitische Dokumente der deutschen Arbeiterbewegung Ab 1984 verschiedenen Tatigkeiten fur Theater und Verlage sowie Dozent am Institut fur Theater Film und Fernsehwissenschaft in Koln an der Folkwang Hochschule Essen und spater am Konservatorium Wien Seit 1990 arbeitet Weber freiberuflich als Autor Festivalmacher und unter dem Label plan b Kulturprojekte als Kunst und Kulturvermittler Theaterarbeiten BearbeitenWahrend des Studiums entwarf Weber fur die Studiobuhne Koln mehrere Buhnenbilder Fur das Schauspiel des Wurttembergischen Staatstheaters Stuttgart unter der Leitung von Hansgunther Heyme stellte er zu Erwin Piscators 90 Geburtstag 1983 ein Abendprogramm zusammen sowie 1985 ein Beiprogramm uber Schiller und die Frauen zu Heymes Parasit Inszenierung Fur ihr Festival Politik im Freien Theater zog die Bundeszentrale fur politische Bildung ihn zunachst als Berater hinzu Nach dem plotzlich Tod des Festivalleiters Karl Reichmann ubernahm Weber zusammen mit Margarete Hassel und Hanna Hurzig Programmierung und Gesamtorganisation des 2 Festivals Politik im Freien Theater in Dresden 1993 Diese Tatigkeit setzte er fort fur das 3 4 und 5 Festival in Bremen Stuttgart und Hamburg Fur das schauspielhannover kuratierte er 2004 Scratch Dein Festival Theater Leben Sounds ein viertagiges Theaterfestival mit Produktionen zwischen Musik Tanz Theater Hip Hop und Performance und 2005 Super Bomba Theater Leben Sounds aus Polen Am Schauspiel Essen fuhrte er 2007 das Jugendformat Streetlife Theater aus Deutschland Polen und Frankreich durch Fur das Maxim Gorki Theater in Berlin richtete er die Reihe Zeitzeichen ein die 2007 einmal monatlich von Ereignissen aus der Vergangenheit der DDR in Form von Vortragen Lesungen Bildern Musik Ton Filmdokumenten und Gesprachen mit Zeitzeugen berichtete Veranstaltungen Auswahl BearbeitenZu den von Weber organisierten Veranstaltungen zahlen Symposien Workshops Vortrage und Aktionen wie zum Beispiel Schwarme Die Stadt ist mehr als die Summe ihrer Einwohner Ein Themenwochenende im Schauspiel Essen Zusammen mit Sabine Reich 2007 Befreit Lukacs Rezitationen Lesungen Filme Musik Podiums und Publikumsgesprache zum Ungarn Aufstand 1956 und dessen Auswirkungen auf die DDR Literaturwerkstatt Berlin 2006 Ich kann nicht aus meiner Haut Thomas Brasch 60 Theater Filme Musik Lesungen Gesprache Orphtheater Volksbuhne am Rosa Luxemburg Platz Kaffee Burger Kunsthaus Tacheles Berlin 2005 Va Bene Europa verstehen Italien Bundeszentrale fur politische Bildung CAP Circolo Centro Fiori Compagnia di San Paolo Europaische Akademie Bayern Forum Goethe Institut Goethe Institut Rom Goethe Institut Genua Kulturreferat der Landeshauptstadt Munchen Literaturhaus Munchen Muffathalle Ludwig Maximilians Universitat Munchen Seidlvilla Stiftung Giangiacomo Feltrinelli Villa Vigoni Zusammen mit Anja Ostermann Munchen 2004 Heldinnen Bands amp Klassenbruder Weltfestspiele 73 Ein retro aktives Spektakel der Bundeszentrale fur politische Bildung bpb Zusammen mit Jurgen Schultz Berlin 2003 Der gestohlene Gott Zuruck zum Glauben oder auch nicht Ein Symposion in Zusammenarbeit der Bundeszentrale fur politische Bildung bpb mit dem Thalia Theater Zusammen mit Katharina von Wilcke Hamburg 2002 Politik Macht Theater Symposions im Rahmen des 37 Berliner Theatertreffens 3sat Berliner Festspiele GmbH Bundeszentrale fur politische Bildung bpb Berlin 2000 Am Ende Kultur Perspektiven eines Netzwerks Kultur Fernsehen politische Bildung Landeszentrale fur politische Bildung des Saarlandes und ZDF 3sat Zusammen mit Christiane Gorres Saarbrucken 1997 MedienZeitTheater Ein Symposion Landeszentrale fur politische Bildung Zusammen mit Margarete Hassel Bremen 1996 Autoren Workshop Bundeszentrale fur politische Bildung Zusammen mit Margarete Hassel und Harrald Muller Berlin 1992 Publikationen Auswahl Bearbeiten Heut gehn wir in s MARXIM Schauspieldirektion am Schauspiel Koln 1968 1979 In Theater Arbeit Heyme Der Schauspieler Regisseur und Intendant Hansgunther Heyme herausgegeben von Peter W Marx und Harald Muller Berlin 2015 ISBN 978 3 95749 043 8 S 86 105 Hundsgrun ist uberall In Christian Martin Vogtlandische Trilogie und andere Stucke herausgegeben und mit einem Nachwort von Richard Weber Berlin 2015 ISBN 978 3 95749 031 5 S 220 228 Stoffe von gestern aber die Form von morgen oder Theater gegen die Tauschabstraktion In TEXT KRITIK Zeitschrift fur Literatur Heft 194 Thomas Brasch Munchen 2012 ISBN 978 3 86916 168 6 S 54 65 Auf der Suche nach dem wirklichen Leben Politisches Theater zu Beginn des 21 Jahrhunderts In Korrespondenzen Zeitschrift fur Theaterpadagogik 2008 24 Jg H 53 TheaterPadagogik PolitikTheater TheaterPolitik PadagogikTheater S 41 46 ISSN 1865 9756 als Hrsg Deutsche Dramatik der 80er Jahre suhrkamp taschenbuch 2114 Frankfurt am Main 1992 ISBN 3 518 38614 X mit Lothar Schwab Theaterlexikon Kompaktwissen fur Schuler und junge Erwachsene Cornelsen Scriptor Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 589 20893 7 mit Margarete Hassel Hrsg Arbeitsbuch Thomas Brasch suhrkamp taschenbuch 2076 Frankfurt am Main 1987 ISBN 3 518 38576 3 Schillers Lottchen Eine Collage aus Briefen Tagebuchern Monologen Prometh Verlag Koln 1985 ISBN 3 922009 77 8 Proletarisches Theater und revolutionare Arbeiterbewegung 1918 1926 2 Auflage Prometh Verlag Koln 1978 ISBN 3 922009 04 2 Editionen Der Arbeiterfotograf Beitrage und Dokumente zur Arbeiterfotografie 1926 1932 Prometh Verlag Koln 1977 ISBN 3 922009 01 8 Film und Volk Organ des Volksfilmverbandes Februar 1928 Marz 1930 Vollstandige Ausgabe Reprint Koln 1975 Verlag Gaehme Henke ISBN 3 87986 005 7 Arbeiterbuhne und Film Juni 1930 Juni 1931 1930 1931 Reprint Verlag Gaehme Henke Koln 1974 ISBN 3 87986 005 4 Ausserdem zahlreiche Textbeitrage in Sammelwerken und Zeitschriften Weblinks BearbeitenHomepage der Bundeszentrale fur politische Bildung bpb Politik im Freien TheaterNormdaten Person GND 1064704549 lobid OGND AKS LCCN no2021147895 VIAF 313272498 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weber RichardALTERNATIVNAMEN Weber Johann Richard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher TheaterwissenschaftlerGEBURTSDATUM 26 Januar 1944GEBURTSORT Plauen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Weber Theaterwissenschaftler amp oldid 233558652