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Richard Schering 6 Februar 1859 in Berlin 9 August 1942 war ein deutscher Apotheker und Industrieller Inhaltsverzeichnis

Richard Schering

Richard Schering (* 6. Februar 1859 in Berlin; † 9. August 1942) war ein deutscher Apotheker und Industrieller.

Leben Bearbeiten

Der Sohn von Ernst Schering absolvierte das Studium der Pharmazie an der Universität Breslau. Hier schloss er sich der Landsmannschaft Vandalia an. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung, die ihn unter anderem nach Paris und London führte, übernahm Schering die Leitung der Grünen Apotheke seines Vaters in der Berliner Chausseestraße. 1881 gründete er die Firma R. Schering Fabrik chemisch-pharmzeutische Präparate, die heute unter dem Namen Blücher-Schering GmbH & Co. KG firmiert. Das Unternehmen stellte Apothekenwaren wie reines Malz-Extrakt, medizinische Seifen und Medizinal-Weine her, darunter eine damals sehr erfolgreiche Pepsin-Essenz für den Magen. Er war Mitglied des Aufsichtsrates der Schering-Kahlbaum AG. Nach fast vierzigjähriger Tätigkeit als Schatzmeister der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft wurde er 1929 deren Ehrenmitglied.

Grabdenkmal von Richard Schering in Berlin-Kreuzberg

Richard Schering starb 1942 im Alter von 83 Jahren. Beigesetzt wurde er im Erbbegräbnis der Familie Schering auf dem Friedhof III der Jerusalems- und Neuen Kirche in Berlin-Kreuzberg. Als Grabdenkmal für Richard Schering dient in der Gittergrabanlage ein zentral platziertes Hochkreuz aus rotbraunem Granit, das auf einem quadratischen Postament steht.

Auszeichnungen Bearbeiten

Richard Schering war Träger des Roten Adlerordens 4. Klasse, der Roten Kreuz-Medaille 2. und 3. Klasse und des Jerusalem-Kreuzes. Er trug den Ehrentitel Königlicher Preußischer Kommerzienrat.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 246.
Personendaten
NAME Schering, Richard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Apotheker und Industrieller
GEBURTSDATUM 6. Februar 1859
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 9. August 1942
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Veröffentlichungsdatum:
Richard Schering 6 Februar 1859 in Berlin 9 August 1942 war ein deutscher Apotheker und Industrieller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn von Ernst Schering absolvierte das Studium der Pharmazie an der Universitat Breslau Hier schloss er sich der Landsmannschaft Vandalia an Nach dem Abschluss seiner Ausbildung die ihn unter anderem nach Paris und London fuhrte ubernahm Schering die Leitung der Grunen Apotheke seines Vaters in der Berliner Chausseestrasse 1881 grundete er die Firma R Schering Fabrik chemisch pharmzeutische Praparate die heute unter dem Namen Blucher Schering GmbH amp Co KG firmiert Das Unternehmen stellte Apothekenwaren wie reines Malz Extrakt medizinische Seifen und Medizinal Weine her darunter eine damals sehr erfolgreiche Pepsin Essenz fur den Magen Er war Mitglied des Aufsichtsrates der Schering Kahlbaum AG Nach fast vierzigjahriger Tatigkeit als Schatzmeister der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft wurde er 1929 deren Ehrenmitglied nbsp Grabdenkmal von Richard Schering in Berlin KreuzbergRichard Schering starb 1942 im Alter von 83 Jahren Beigesetzt wurde er im Erbbegrabnis der Familie Schering auf dem Friedhof III der Jerusalems und Neuen Kirche in Berlin Kreuzberg Als Grabdenkmal fur Richard Schering dient in der Gittergrabanlage ein zentral platziertes Hochkreuz aus rotbraunem Granit das auf einem quadratischen Postament steht 1 Auszeichnungen BearbeitenRichard Schering war Trager des Roten Adlerordens 4 Klasse der Roten Kreuz Medaille 2 und 3 Klasse und des Jerusalem Kreuzes Er trug den Ehrentitel Koniglicher Preussischer Kommerzienrat Literatur BearbeitenSchering Richard In Robert Volz Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Band 2 L Z Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1931 DNB 453960294 S 1623 Christine Berghausen Schering Ernst Christian Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 697 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten Wir sind noch da Die Nachfahren des Schering Grunders betreiben in Lubeck eine Apotheke in Der Tagesspiegel vom 20 Marz 2006Einzelnachweise Bearbeiten Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 246 Normdaten Person GND 139561986 lobid OGND AKS VIAF 101288605 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schering RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher Apotheker und IndustriellerGEBURTSDATUM 6 Februar 1859GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 August 1942 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Schering amp oldid 211494030