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Richard Limpert Schriftsteller Richard Limpert 26 August 1922 in Gelsenkirchen 16 März 1991 in Essen war ein deutscher S

Richard Limpert (Schriftsteller)

Richard Limpert (* 26. August 1922 in Gelsenkirchen; † 16. März 1991 in Essen) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben Bearbeiten

Richard Limpert war der Sohn eines Handelsvertreters. Nach dem Besuch einer Volksschule von 1929 bis 1937 absolvierte er eine Lehre als Sattler und Polsterer. Er war als Polsterer und Dekorateur tätig und nahm als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil; 1944 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1949 heimkehrte. Von 1950 bis 1957 arbeitete er erneut als Polsterer, anschließend ab 1957 als Glashüttenarbeiter und Maschinist auf diversen Zechen im Ruhrgebiet. Er war Betriebsrat und Bildungsobmann der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie. 1979 wurde er in den vorzeitigen Ruhestand versetzt.

Richard Limpert begann in den Sechzigerjahren mit dem Verfassen von sozialkritischen Gedichten, Kurzgeschichten und Reportagen, die in ihrer Parteinahme für die Arbeiterschaft dem sozialistischen Realismus nahestehen.

Richard Limpert war ab 1968 Mitarbeiter der Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen und ab 1969 Mitglied des Werkkreises „Literatur der Arbeitswelt“. 1978 erhielt er den Georg-Weerth-Literaturpreis, 1987 den Preis des Forums Kohlenpott.

Nachlass Bearbeiten

Sein Teilnachlass befindet sich im Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Dortmund.

Werke Bearbeiten

  • Menschen seh ich, die mit Eifer ..., Hamburg 1970
  • Gedichte des Sozialpartners, Mülheim a.d. Ruhr 1971 (zusammen mit Herbert Berger und Günter Hinz)
  • Über Erich, Mülheim (a.d. Ruhr) 1972
  • Fragen so nebenbei, Wuppertal 1975
  • Ein Tenor aus Steele hat Gold in der Kehle, Oberhausen 1978 (zusammen mit Fasia und Walter Kurowski)
  • Wortmeldung & Zwischenrufe, Oberhausen 1979
  • Richard Limpert, München 1982
  • Erich Trepmils Geschichte, Oberhausen 1983
  • Durchs Megafon geflüstert, Oberhausen 1987

Literatur Bearbeiten

  • Josef Jansen: Limpert, Richard. In: Literaturlexikon. Hrsg. v. Walther Killy, Bd. 7 (1990), S. 295
  • Richard Limpert im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Hrsg.: Karl-Heinz Gajewsky: Lesebuch Richard Limpert. AISTHESIS Verlag, Bielefeld 2019, ISBN 978-3-8498-1388-8

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Limpert, Richard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller
GEBURTSDATUM 26. August 1922
GEBURTSORT Gelsenkirchen
STERBEDATUM 16. März 1991
STERBEORT Essen
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Veröffentlichungsdatum:
Richard Limpert 26 August 1922 in Gelsenkirchen 16 Marz 1991 in Essen war ein deutscher Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachlass 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenRichard Limpert war der Sohn eines Handelsvertreters Nach dem Besuch einer Volksschule von 1929 bis 1937 absolvierte er eine Lehre als Sattler und Polsterer Er war als Polsterer und Dekorateur tatig und nahm als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil 1944 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft aus der er 1949 heimkehrte Von 1950 bis 1957 arbeitete er erneut als Polsterer anschliessend ab 1957 als Glashuttenarbeiter und Maschinist auf diversen Zechen im Ruhrgebiet Er war Betriebsrat und Bildungsobmann der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie 1979 wurde er in den vorzeitigen Ruhestand versetzt Richard Limpert begann in den Sechzigerjahren mit dem Verfassen von sozialkritischen Gedichten Kurzgeschichten und Reportagen die in ihrer Parteinahme fur die Arbeiterschaft dem sozialistischen Realismus nahestehen Richard Limpert war ab 1968 Mitarbeiter der Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen und ab 1969 Mitglied des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt 1978 erhielt er den Georg Weerth Literaturpreis 1987 den Preis des Forums Kohlenpott Nachlass BearbeitenSein Teilnachlass befindet sich im Fritz Huser Institut fur Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Dortmund Werke BearbeitenMenschen seh ich die mit Eifer Hamburg 1970 Gedichte des Sozialpartners Mulheim a d Ruhr 1971 zusammen mit Herbert Berger und Gunter Hinz Uber Erich Mulheim a d Ruhr 1972 Fragen so nebenbei Wuppertal 1975 Ein Tenor aus Steele hat Gold in der Kehle Oberhausen 1978 zusammen mit Fasia und Walter Kurowski Wortmeldung amp Zwischenrufe Oberhausen 1979 Richard Limpert Munchen 1982 Erich Trepmils Geschichte Oberhausen 1983 Durchs Megafon geflustert Oberhausen 1987Literatur BearbeitenJosef Jansen Limpert Richard In Literaturlexikon Hrsg v Walther Killy Bd 7 1990 S 295 Richard Limpert im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Hrsg Karl Heinz Gajewsky Lesebuch Richard Limpert AISTHESIS Verlag Bielefeld 2019 ISBN 978 3 8498 1388 8Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Richard Limpert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage Fritz Huser Institut Richard Limpert im Lexikon Westfalischer Autorinnen und AutorenNormdaten Person GND 107792397 lobid OGND AKS LCCN nr92035733 VIAF 42366008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Limpert RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 26 August 1922GEBURTSORT GelsenkirchenSTERBEDATUM 16 Marz 1991STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Limpert Schriftsteller amp oldid 235268218